03.02.2019, 13:30
(03.02.2019, 01:39)PuK schrieb: Ich weiß nicht, ob sie jetzt noch anders wieder auf die Beine käme. Man hätte viel früher etwas gegen den Niedergang unternehmen müssen. Sehr viel früher. Jetzt ist es schon lange zu spät, denn die Glaubwürdigkeit ist verspielt.
Man kann das wohl ganz gut mit einer Lawine vergleichen. Es beginnt damit, dass nur ein bisschen Schnee ins Rutschen kommt. Der reißt aber immer mehr Schnee mit und irgendwann ist die Lawine so gewaltig, dass sie alles flachlegt, was sich ihr in den Weg stellt, einschließlich Wälder und Häuser. Es ist ein massenpsychologischer Effekt, eine Kettenreaktion. Auch der treudoofste Anhänger denkt sich irgendwann, dass es nichts mehr bringt, eine Partei zu wählen, die seit fünfzehn Jahren durchgehend auf dem absteigenden Ast ist. Die sinkenden Umfragewerte und schlechten Wahlergebnisse sind der Katalysator für den weiteren Abstieg.
Die "Welt" hat heute eine Umfrage zur Europawahl im Mai. Wenn sie stimmt, wird die SPD ihr Ergebnis vom letzten Mal
glatt halbieren.
Dass natürlich jetzt ausgerechnet der Mann, der diese Entwicklung maßgeblich ausgelöst hat, aus dem Off schlaue Sprüche absondert, entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Zitat:Rechnet man CDU und CSU als getrennte Parteien, hätten laut Insa aktuell elf Parteien eine Chance, Abgeordnete ins Europaparlament zu entsenden. Darunter seien auch die Freien Wähler, die Tierschutzpartei, die PARTEI und die Piratenpartei.
Quelle
Ich finde es richtig gut. 11 Parteien aus Deutschland in das EU-Parlament sind eine gute Sache. Da muss ich mich sich doch glatt intensiv mit den Programmen der kleinen Parteien auseinander setzen. Zu Landestags- und Bundestagswahlen macht dies ja leider keinen Sinn.