31.01.2019, 14:11
(31.01.2019, 10:58)Serge schrieb: Das hab ich mir auch gedacht.Ähm, also ein Jude kann kein Rechter sein? Interessante These.
Ich bin kein Fan von Broder und lese dessen Artikel nur ab und zu.
Was mir an ihm aber immer gefallen hat, war seine sprachliche Brillanz gepaart mit einer sehr spitzen Feder und seiner geistigen Freiheit.
Und was ihn trotz vieler entsprechender Vorwürfe, ein Rechter zu sein, davon entlastet, ist die Tatsache, dass er sich in seiner jüdischen Tradition und Kultur aufgehoben und beheimatet fühlt - wozu auch obige Qualitäten gehören.
Sie sollten sich mehr mit den "Neuen Rechten" beschäftigen, die die Nazi-Ideologie zwar offiziell ablehnen, aber trotzdem zutiefst rassistisch denken und einen Ethnopluralismus propagieren. "Deutschland den Deutschen!" ist im Kern deren Ziel.
Broder hat folgenden Aufruf der "Neuen Rechten" auch unterschrieben:
Zitat:Broder hatte schon zuvor in seinen Kolumnen in der „Welt“ eine Nähe zu Themen der AfD angedeutet. Zudem ist er Mitbetreiber und Autor des rechtskonservativen Blogs „Achse des Guten“ und unterzeichnete zusammen mit Thilo Sarrazin, Alexander Gaulands Mitarbeiter Michael Klonovsky und anderen Vertretern der sogenannten „Neuen Rechten“ das Positionspapier „Gemeinsame Erklärung 2018“, das sich gegen eine „illegale Masseinwanderung“ ausspricht.
Neue Rechte
Wer sich mit denen verbandelt und sich selbst als "weltoffen, tolerant, als Brückenbauer" bezeichnet, da muss Kritik erlaubt sein.