08.10.2019, 09:29
(08.10.2019, 09:12)Serge schrieb: Ich habe weder Gerüchte gestreut noch mich vor konkreten Aussagen gedrückt. Ich habe meine Meinung auf der Basis der Informationen, die ich zur Verfügung habe und die ich für sachlich halte, geäußert. Mehr an seriösen Infos dürften auch Sie nicht haben.
Also unterlassen Sie in Zukunft Ihre fadenscheinigen Unterstellungen.
Dass "Greta" mittlerweile ein weltweit erfolgreich vermarktetes Markenzeichen ist, dank der gut vernetzten Familie und der brillanten medialen Inszenierung, lässt sich nicht abstreiten. Dass ihr klimapolitisches Anliegen wahrscheinlich durchaus berechtigt, wenn auch verbal total überzogen ist, kann man nicht abstreiten.
Man kann aber den irrationalen Hype um Kreta auch anders sehen, nämlich kritisch, und man kann direkt ein wenig Angst davor bekommen, wie leicht sich die Welt der Erwachsenen, die der 16-jährigen und etwas älteren sowieso, über den Tisch ziehen lässt.
… kommentierte Chefredakteur Ulf Poschardt von der WELT im Februar dieses Jahres (das Folgende leider mit Bezahlschranke).
So ähnlich äußerte ich mich auch schon mehrmals.
Warum lässt sich jemand 'über den Tisch ziehen', wenn er sich von einer Argumentation überzeugen lässt, die in 'ihr(em) klimapolitischen Anliegen wahrscheinlich durchaus berechtigt...' ist?
Es missfällt also vor allem die Stilfrage? Greta Thunberg muss sich die Inszenierung anrechnen und zum Vorwurf machen lassen? Sie muss sich wegen der Medien- (und anderer)unterstützung, die dem Anliegen das wohl berechtigt ist, überhaupt erst zu einem Erfolg verhelfen kann, sonst würde dieses ja so komplett untergehen wie bereits seit 40 Jahren, Anwürfen sehr unerfreulicher Art und teilweise unter der Gürtellinie (bzw. auf Augehöhe - traurige Kinderaugen) erwehren?
Ist es nicht möglich, dass der Hype um den Hype ganz zielgerichtet, das Thema Klimaschutz und natürlich dessen Protagonistin diskreditieren soll?