09.01.2019, 02:06
Zitat:Trinkwasser aus der Luft gewinnen – das wäre weltweit eine große Hoffnung für viele Gebiete. Zwar gibt es dazu bereits Ideen und auch einige Geräte. Meistens ist allerdings die Wasserernte sehr gering und es braucht Strom, um die Anlagen zu betreiben. Und der ist gerade in extrem trockenen und armen Gegenden selten zu finden. Kalifornische Forscher haben jetzt ein Solargerät vorgestellt, das deutlich mehr Flüssigkeit filtern kann als bislang. Für abgelegene Wüstengebiete bietet das große Chancen. Die Menschen dort könnten damit vollkommen autark sauberes Trinkwasser gewinnen.
Quelle: Handelsblatt
Unten in dem verlinkten Artikel ist noch von einem anderen amerikanischen Start-Up die Rede, das sich mit der Wassergewinnung aus der Luft beschäftigt.
Und vor ein paar Wochen war eine Reportage im Radio (DLF glaub ich), da ging es um eine deutsche Erfindung. Eine Art Netz aus ganz feinen Fäden mit Nano-Beschichtung, das wie ein Segel aufgespannt wird, und an dem dann das aufgefangene Wasser herunterläuft. Das ist testweise schon irgendwo in Asien im Einsatz, braucht zum Betrieb ebenfalls keinen Strom und die Einheimischen scheinen recht angetan davon zu sein, weil sie ihre schon lange ausgetrockneten Zisternen endlich wieder auffüllen können. Wo genau in Asien sie das testen, weiß ich leider nicht mehr, denn ich war ein wenig abgelenkt, als die Reportage lief. Aber Asien besteht ja nicht nur aus Thailand, wo es einmal am Tag in Strömen regnet und man auch den Rest des Tages vor lauter Luftfeuchtigkeit kaum noch atmen kann, sondern es gibt dort zum Beispiel auch noch die Wüste Gobi...
Auf dem Gebiet tut sich also zur Zeit einiges, und nicht alles davon braucht Strom und auch nicht alles kommt aus den Vereinigten Staaten.