14.07.2019, 19:32
(14.07.2019, 10:10)PuK schrieb: U.a. haben die Währungen Blockchains, das ist schon richtig. Aber nur eine pro Währung. Die hängt nicht an jedem Bezahlvorgang, also an jeder Bitcoin dran, sondern dokumentiert nur die Bezahlvorgänge. So wie wenn du ein Haushaltsbuch für eine ganze Stadt führst, in das die Ausgaben aller Haushalte dieser Stadt eingetragen werden.
Wenn du anfängst, z.B. Bitcoin zu benutzen, lädst du einmal die komplette Blcokchain herunter, wie sie zu dem Zeitpunkt ist. Das ist ein ziemlicher Brocken, mehrere GB inzwischen. Aber dann wird sie nur noch inkrementell upgedatet, d.h. du lädst nur noch regelmäßig die Änderungen und die werden in die bestehende Blockchain auf deinem Rechner eingebaut. Im Haushaltsbuch-Beispiel würde also jeder Zugezogene am Anfang eine Kopie des ganzen Buchs bekommen und später nur noch Kopien der neuesten Seiten.
Die Blockchain ist nicht der Knackpunkt bei der Frage des Energieverbrauchs.
Ja danke für die Erklärung/Aufklärung. Mir geht es aber insgesamt wie Ugly Winner: mir ist das ganze zu hoch und zu unerklärlich.
Vor allem verstehe ich eines nicht: Grundsätzlich muss doch hinter einer Währung Wirtschaftskraft stehen. Das ist doch das Problem beim Euro, dass die Volkswirtschaften, die den Euro haben zu unterschiedlich stark sind. Nun würde mir einleuchten, dass man sagt, man führt eine Währung ein, die weltweit Gültigkeit hat, um Bezahlvorgänge zu vereinfachen. Dazu muss sich der Kunde eben diese zulegen. Gewechselt wird die nationale Währung in diese Kryptowährung. Unterschiedliche Währungen sind unterschiedlich viel von dieser wert - je nach Wirtschaftskraft. Nun gibt es - so sagt ein Blick in wiki - schon über 100 Kryptowährungen. Was soll das bringen? Dann hat man doch wieder denselben Zirkus wie so schon. Was soll denn eigentlich der große Vorteil dieser Kryptowährung sein - so man nicht illegal irgendwo Geld am Fiskus vorbeibringen will?