Klimawandel: "Heißzeit" – das Märchen von der Hitze

[Serge]

Es scheint ja niemanden zu beunruhigen, dass es in Italien, Frankreich, Griechenland...so viele Unwetter seit Wochen gibt mit
Starkregen, Überschwemmungen, Schlammfluten und einigen Toten.
Ich kann mich nicht erinnern, dass dies im Herbst in diesen Regionen jemals so heftig war.

Bei uns herrscht dagegen auffällig ruhiges Herbstwetter. Kein Tropfen Regen und total windstill. Für November sehr ungewöhnlich.

https://www.tagesschau.de/ausland/frankr...r-101.html 

Und nicht vergessen nach wie vor die verheerenden Waldbrände in Australien und Kalifornien! Ja, und im Amazonas brennt es immer noch, auch wenn man kaum was hört.

In Frankreich und Italien ist das um diese Zeit nichts Ungewöhnliches. In Italien und Österreich gab es es in 2018  genauso schlimme Unwetter, in Italien ebenso .
In Frankreich ist es, so lange ich mich erinnern kann, im Herbst, genauer gesagt im Oktober und im November, wettermäßig auch immer sehr unangenehm bis lebensgefährlich. Wir kamen Anfang Oktober 2015 in einen kleinen Ort an der Côte d'Azur an, direkt am Meer (großer Balkon mit Meerblick), und hatten gleich am ersten Abend ein schlimmes Unwetter mit Orkan und Starkregen (der Regen "fiel" fast waagrecht), und das ohne entsprechende Vorankündigung. Am nächsten Morgen sah es am Strand aus, als ob es einen riesigen Sperrmüll gäbe. Die Menschen in der Umgebung hatten Glück, aber ab Frejus (d.h. 15 km westlich) und vor allem in und um Cannes war das Unwetter verheerend  und gab es viele Tote.
Seitdem vermeiden wir es, im Oktober und November in den Süden Frankreichs zu fahren. Denn diese Unwetter betreffen den ganzen Süden Frankreichs. Auch dieses Jahr blieben wir nur bis Ende September.