20.08.2019, 15:47
(20.08.2019, 09:36)Martin schrieb: Martin.
Dazu noch zwei Informationen:
Das ist keine reine Bertelsmann-Studie, sondern eine in Zusammenarbeit der Bertelsmann-Stiftung und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB).
Zitat:Das WZB wurde 1969 auf Initiative von Bundestagsabgeordneten der SPD und der Union gegründet (...)
Quelle: Wikipedia
So ein Zufall aber auch...
Zitat:Von den 296 Wahlversprechen stammen der Studie zufolge 73 (etwa ein Viertel) aus dem Wahlprogramm der SPD und 32 (elf Prozent) aus denen von CDU und CSU. 46 Vorhaben (16 Prozent) finden sich in den Programmen beider Koalitionspartner wieder. 145 der im Vertrag genannten Projekte stammen in dieser Form aus keinem der Wahlprogramme.
Quelle: SPON
Fast die Hälfte der "Versprechen" waren dem Wähler also bis zur Wahl gar nicht bekannt und standen in keinem der Wahlprogramme. Klar, Versprechen, die man sich nach der Wahl während der Koalitionsverhandlungen passend zusammenzimmert, kann man natürlich leichter einhalten als solche, die wirklich kontrovers wären.
Was daran im Ergebnis "rekordverächtig" (Studie) sein soll, ist mir völlig unklar.