23.11.2018, 18:18
(23.11.2018, 16:47)leopold schrieb: Sie haben leider mal wieder ziemlich wenig Ahnung. Es gab und gibt viele arme Länder, die Millionen von Flüchtlingen aufgenommen haben bzw. aufnehmen mussten und dadurch in jeder Beziehung stärker belaster wurden als unser sehr reiches Land, natürlich nicht absolut, sondern relativ gesehen. Auch die Türkei hat Millionen Flüchtlinge aus den Kriegsgebieten im Irak und in Syrien aufgenommen, lange bevor der große Strom nach Europa einsetzte.
Was in Zukunft bekämpft und verhindert werden soll, sind Zustände wie in den Flüchtlingslagern in Libyen, wo Flüchtlinge misshandelt, ausgebeutet oder sogar versklavt werden. Das passiert 100.000fach auf dieser Erde und v. a. dagegen richtet sich der Flüchtlingspakt, der von fast 200 Ländern erarbeitet wurde. Vor diesem Hintergrund wirkt Ihr kleinkariertes Gejammere wirklich erbärmlich.
Zunächst mal wieder der Vorwurf der Ahnungslosigkeit, der sich durch Ihre "Diskussionsbeiträge" wie ein roter Faden zieht und Hand in Hand geht mit populistischen Floskeln, die Kritiker der Migrationspolitik als rechte diffamieren soll.
Können Sie nicht anders?
Wo ist da Fantasie, wo Intellekt?
Zur eigentlichen Sache - obwohl mich die Auseinandersetzung mit Ihnen wirklich langweilt. Aber vielleicht wissen andere ja noch nicht, wie es um die Flüchtlinge in der Türkei eigentlich gestellt ist.
Aus "Monitor ":
Zitat:Gebrochenes Versprechen: Wie syrische Flüchtlinge in der Türkei am Abgrund leben (lange Fassung)
Monitor | 22.10.2018 | 13:41 Min. | UT | Das Erste
Mit dem EU-Türkei-Abkommen wurde der Weg für Flüchtlinge nach Europa praktisch abgeriegelt. Dafür würden die Lebensbedingungen der Flüchtlinge in der Türkei verbessert, versprach die Bundeskanzlerin. Die Realität vor Ort ist jedoch oftmals eine andere: Rund vier Millionen Flüchtlinge leben in der Türkei. Viele hausen in Zeltlagern auf dem nackten Boden, Kinder arbeiten oft für Hungerlöhne, weil es den Familien am Nötigsten fehlt. MONITOR zeigt die Realität hinter dem Flüchtlingsdeal mit der Türkei.
Da kann man sich leicht Flüchtlinge leisten, wenn man sie so unterbringt und dafür 6 Mrd. bekommt. Und so groß scheinen sich die Zustände in den türkischen Lagern von denen im Libanon nun wirklich nicht zu unterscheiden.
Ich vermisse einen Aufschrei unserer Weltverbesserer und Moralisten.
PS: Ich jammere nicht, schon gar nicht "erbärmlich".
Ich sage klipp und klar, was Sache ist und was jeder, der mit einem normal funktionierenden Gehirn ausgestattet ist, auch sehen und wissen könnte.
Ihresgleichen will das aber nicht hören und flüchtet sich in persönliche Verunglimpfungen und populistische Dampfplauderei.