27.10.2018, 15:58
(27.10.2018, 15:45)Martin schrieb: Reden Sie doch bitte nur über Dinge, von denen Sie etwas verstehen. Also praktisch nichts. Wolfgang Grupp zeigt schon seit Jahrzehnten mit Trigema, dass sich selbst die Textilproduktion in Deutschland noch lohnt, wenn man sein Handwerk versteht. Der Lohnkostenanteil bei einem PC liegt bei unter 5%, also können Lohnkosten kein Grund sein, da Japan auch nicht gerade als Niedriglohnland bekannt ist. Es war eine Entscheidung der Geschäftsführung in Japan, die Produktion aus patriotischen Gründen heim nach Japan zu holen, auch wenn Sie das wieder nicht verstehen wollen. Die PC-Produktion ist in Japan genauso wettbewerbsfähig wie in Deutschland und vice versa. Dass Schlüsseltechnologien aus Deutschland abwandern, ist nichts neues. Das nächste Debakel droht bei KuKa. Aber vermutlich sind Roboter auch keine zukunftsfähige Technologie...
Martin
Lesen Sie das heutige Interview in der AA mit dem Augsburger Informatikprofessor Rohrmair, der füllt Ihre Wissenslücken. Dass in schrumpfenden Märkten das Geschäft konzentriert wird, ist völlig normal. Das würden wir von deutschen Unternehmen, die im Ausland Werke haben, auch erwarten. Wenn jemand Schuld an der Malaise hat, dann ist das Siemens, das sich vom Massengeschäft überall verabschiedet hat. Die Japaner haben sich 20 Jahre lang vorbildlich verhalten.
Bei Kuka droht gar nichts, dort wird in den nächsten Jahren massiv (400 Millionen Euro) investiert.