15.09.2018, 13:12
(15.09.2018, 12:56)Serge schrieb: Die Kontrollen erfolgen nIcht an den deutschen Grenzen, sondern auf deutschem Boden, mehr oder weniger weit hinter den Grenzen. Und dann halt schwerpunktmäßig oder in Form von Stichproben durch mobile Teams der BP.
An der Grenze reicht das Wort "Asyl". Egal, ob schon abgelehnt.
Ich selbst habe das schon an der Grenze bei Neuhaus am Inn erlebt. Die österreichische Grenzstation war geschlossen, die Flüchtlinge marschierten alleine oder in Familienverband über die Innbrücke nach D.
Dort erwartete sie nicht die Grenzpolizei, sondern RK, Caritas etc. Die Polizei schaute mehr oder weniger zu, nur selten hielt man jemand kurzzeitig auf.
Und in der Passauer Innenstadt kontrollierte die BP an ein oder zwei Stellen Liefer- und Lastwägen, aber um Schleuser zu finden.
Das waren die "geordneten Bahnen" im Juni 2016.
Ich habe wochenlang in einer Erstaufnahmeeinrichtung mitgearbeitet. Jeder Flüchtling, der dort "angeliefert" wurde, war bereits polizeilich erfasst und bekam bei uns ein vorläufiges Dokument mit Lichtbild. Im Juni 2016 war es sicher nicht mehr so, wie von Ihnen beschrieben.