28.10.2016, 09:47
(28.10.2016, 09:25)Klartexter schrieb: Und Menschen über 70 müssten nicht auf die eigene Mobilität verzichten!
Danke. Wollte ich gerade noch anmerken und ausführen.
Gerade im Hinblick auf die demographische Entwicklung ist mir völlig unverständlich, dass man diese Unternehmung nicht nachdrücklicher angeht. In den nächsten zwei Jahrzehnten kommen die Babyboomer in dieses und natürlich noch höhere Alter. Die Unfallzahlen älterer Verkehrsteilnehmer werden zwangsläufig steigen und damit der Ruf, diese aus dem Verkehr zu ziehen, was nicht völlig unberechtigt ist - nur ist auch eine jährliche Gesundheitsprüfung keine Garantie dafür, dass der Senior nicht nach zwei Monaten einen gesundheitlichen Einbruch erlebt, der ihn an sich nicht mehr fahrtauglich sein lässt, was er aber heftigst negiert. Viele wollen ja vor allem deshalb nicht aufs Autofahren verzichten, weil es ihre Mobilität einschränkt, ihre Möglichkeiten selbstständig zu bleiben, sich selbst zu versorgen. Weil Fahrten zum Arzt mit dem ÖPNV mühsam bis unmöglich sind.
Das was die Versicherungswirtschaft einspart durch den Rückgang der Unfälle könnte man leicht in einen Fond einzahlen, der Entschädigungen gewährt bei Versagen der Technik oder bei eben solchen Ausnahmesituationen wie sie konstruiert werden.