(24.08.2018, 14:27)Serge schrieb: Ich halte wenig bis nichts von sogenannten Studien, bei denen überraschenderweise immer genau das rauskommt, was man haben will.
Es reicht, sich auf die Wahrnehmung zu verlassen, und das ist schon schwer genug, da ja in der deutschen Presse unangenehme Vorfälle, für die Migranten verantwortlich sind, gerne so lange wie möglich gedeckelt werden bzw. nur die halbe Wahrheit erzählt wird.
Ich denke, gewaltbereite Flüchtlinge und gewaltbereite Rechte schenken sich gegenseitig nichts. Da braucht man die Hand nicht umdrehen.
PS: Gegen Ende des letzten Jahres hatte man sogar einen Rückgang der Gewalt gegen Flüchtlinge festgestellt.
Wie bitte? Also bisher wurde fast jede Gewalttat, die von Flüchtlingen begangen wurde - meistens überregional - publiziert. Die größte deutsche Tageszeitung immer voran.
Daraufhin virale Verbreitung im Netz.
Da hieß es z.B. vor einigen Monaten im o.a. Blättchen: 18 Messerangriffe in einer Woche! Das wurde zehntausendfach verbreitet. Kaum jemand hat den Artikel gelesen. Sonst wäre man drauf gekommen, dass nur in ein oder zwei Fällen Flüchtlinge involviert waren. So läuft das.
Auf die eigene
Wahrnehmung sollte man sich nie allein verlassen. Fakten und Zahlen sind i.d.R. nicht schlecht.
Die schlimmsten Hetzer im Netz leben schon lange in ihrer Filterblase und werden durch die Algorithmen der asozialen Medien gesteuert.
Die Studie hat den Zeitraum 2015 bis 2017 in
einzelnen Regionen/Ortschaften untersucht. Was hat das damit zu tun, dass
insgesamt in Deutschland die Angriffe zurückgegangen sind?
Auch Sie sollten halt vorher genau lesen bevor Sie sich zu weit aus dem Fenster lehnen.