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Die Krise von CSU und CDU
#91

(03.07.2018, 14:35)observer schrieb:  Lies einfach mal die FAZ http://www.faz.net/aktuell/politik/inlan...70418.html  oder lebt die auch im Wolkenkuckucksheim?

Bin ich Sklave der FAZ? Oder der SZ? Oder sonst irgendeines Presseorgans?
Ich halte mir zugute, dass ich selbständig denken kann und äußere dementsprechend meine persönliche Meinung. Natürlich lese ich auch Zeitungen, Print und Online, vergleiche sie und in der Zusammenschau all dessen bildet ich mir meine Meinung.
Und richtig krätzig werde ich immer dann, wenn, beispielsweise im Herbst 2015, geradezu ein Druck und auch die permanente Erwartung in der Luft lag, das zu sagen, was das Lager all derer, die sich ganz selbstverständlich und ungeniert als die Guten und Edlen fühlen und bezeichnen, hören will. Zu diesen Meinungs"pädagogen" gehörten damals auch große Teile der Medien. Derzeit geht auch wieder die Tendenz dahin, denn alle, die der eben geschriebenen Gruppe zugehören oder zugehören wollen, Sie auch, wollen natürlich hören, dass Seehofer ein Loser, ein Versager, ein Schwachkopf ist.
Der Meinung bin ich nicht. Auch nicht der gegenteiligen.
Vielleicht sollten Sie mal diesen trotz der krachenden Überschrift recht ausgewogenen Kommentar auf der Startseite von T-Online lesen:
Eine Kapitulation, die noch kein Kanzler hinnehmen musste  
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#92

(03.07.2018, 15:25)Serge schrieb:  Bin ich Sklave der FAZ? Oder der SZ? Oder sonst irgendeines Presseorgans?
Ich halte mir zugute, dass ich selbständig denken kann und äußere dementsprechend meine persönliche Meinung. Natürlich lese ich auch Zeitungen, Print und Online, vergleiche sie und in der Zusammenschau all dessen bildet ich mir meine Meinung.
Und richtig krätzig werde ich immer dann, wenn, beispielsweise im Herbst 2015, geradezu ein Druck und auch die permanente Erwartung in der Luft lag, das zu sagen, was das Lager all derer, die sich ganz selbstverständlich und ungeniert als die Guten und Edlen fühlen und bezeichnen, hören will. Zu diesen Meinungs"pädagogen" gehörte damals auch große Teile der Medien. Derzeit geht auch wieder die Tendenz dahin, denn alle, die der eben geschriebenen Gruppe zugehören oder zugehören wollen, Sie natürlich auch, wollen natürlich hören, dass Seehofer ein Loser, ein Versager, ein Schwachkopf ist.

Das war die letzten 3 Wochen schon heftig, wie die Medien fast alle den Untergang der Koalition in wilden Sprachbildern zelebrierten und sich dabei scheinheilig ergötzten, weil es endlich Stoff anzudrehen gab. Die Welt war von den überregionalen Zeitungen noch am gemäßigsten, die ist aber wie mittlerweile alle auch so breitbandig aufgestellt, daß jeder das findet, was er gerne lesen will.
Jetzt ist die Nachlese der letzten 3 Wochen, was viel mit unauffälligem Zurückrudern zu tun hat. Den Vogel schoß gestern abend der Chefredakteur der AA ab, aber der Artikel verschwand exakt bei der Verkündung der Meldung, daß Einigkeit zwischen CDU und CSU hergestellt sei; #64. Sollte er noch drin sein, bitte um Hinweis.
Er stimmte altklug, bedeutungsschwanger, mild bräsend in den bundes-, gar EU-weiten Chor der reaktionellen Unheilwitterer ein, die fast alle die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefre gegessen haben und davor überquillen.

Wer es eher mild rot-grün haben will, liest SZ, feminin angehauchte die Zeit, die FAZ ist relativ neutral, der Eric Gujer von der NZZ ein ganz ein knorriger - knurriger hätte ich beinahe geschrieben. Im Querschnitt bekommt man dann einen halbwegs zuverlässigen Eindruck von der Sachlage. Aber bitte, alles mit rühmlichen und unrühmlichen Ausnahmen.
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#93

(03.07.2018, 16:38)forest schrieb:  Das war die letzten 3 Wochen schon heftig, wie die Medien fast alle den Untergang der Koalition in wilden Sprachbildern zelebrierten und sich dabei scheinheilig ergötzten, weil es endlich Stoff anzudrehen gab. Die Welt war von den überregionalen Zeitungen noch am gemäßigsten, die ist aber wie mittlerweile alle auch so breitbandig aufgestellt, daß jeder das findet, was er gerne lesen will.
Jetzt ist die Nachlese der letzten 3 Wochen, was viel mit unauffälligem Zurückrudern zu tun hat. Den Vogel schoß gestern abend der Chefredakteur der AA ab, aber der Artikel verschwand exakt bei der Verkündung der Meldung, daß Einigkeit zwischen CDU und CSU hergestellt sei; #64. Sollte er noch drin sein, bitte um Hinweis.
Er stimmte altklug, bedeutungsschwanger, mild bräsend in den bundes-, gar EU-weiten Chor der reaktionellen Unheilwitterer ein, die fast alle die Weisheit mit dem Schöpflöffel gefre gegessen haben und davor überquillen.

Wer es eher mild rot-grün haben will, liest SZ, feminin angehauchte die Zeit, die FAZ ist relativ neutral, der Eric Gujer von der NZZ ein ganz ein knorriger - knurriger hätte ich beinahe geschrieben. Im Querschnitt bekommt man dann einen halbwegs zuverlässigen Eindruck von der Sachlage. Aber bitte, alles mit rühmlichen und unrühmlichen Ausnahmen.

Jaja, Herr GPS schwimmt gerne mit, am liebsten in der Bugwelle der großen Schiffe.
Etwas mehr Eigenständigkeit und Neutralität würde der AA gut tun.
Wäre ich Chefredakteur, hätte ich mir den Herrn Bürzle vorgeknöpft, wegen seines unsäglichen Kommentars, wo er die eindeutig die von Friedrich beschimpften Tomatenwerfer und den großen Rest der Demonstranten unter einen Hut steckte. Alles Linksfaschisten, so twitterte Friedrich - frei nach Bürzle.
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#94

Auf der Suche nach einem Artikel von Eric Gujer bin ich über den gestolpert, wie das www halt so ist. Bayern aus Sicht eines Schweizers mit entsprechendem Abstand, nicht besonders konkret, aber insgesamt angenehm gelassen:


Zitat:Wolfgang Bok 3.7.2018, 11:30 Uhr

CSU-Politiker suhlen sich am liebsten in Superlativen.

Und doch gilt Bayern vielen als Synonym für das Böse in der Politik schlechthin. Denn die CSU sieht sich nicht nur selbst als Staatspartei, umgekehrt wird der Freistaat auch als CSU-Staat wahrgenommen. So werden die 12,8 Millionen Einwohner in Mithaftung genommen, obwohl mindestens die Hälfte von ihnen auch am 14. Oktober die CSU nicht wählen wird.

Und warum? Weil Horst Seehofer als Bundesinnenminister nun umsetzen will, was er als bayrischer Ministerpräsident stets gefordert hat: dass Migration nach Recht und (Grund-)Gesetz verlaufen und Merkels «Herrschaft des Unrechts» ein Ende haben müsse. Wirbt die CSU mit der Forderung nach einer tatsächlichen Verschärfung des Asylrechts und strengeren Grenzkontrollen für Mehrheiten, wird jedoch ausschliesslich ihr «Populismus» vorgehalten. Selbst für die Spaltung Europas und eine Entfesselung des Nationalismus soll die CSU verantwortlich sein, obwohl mittlerweile doch unstrittig ist, dass Merkels erzwungene «Willkommenskultur» der eigentliche Spaltpilz war.

Ohne Drohkulisse der CSU hätte es den löchrigen Brüsseler Asylkompromiss nicht gegeben. Erst Seehofers Rücktrittsdrohung hat Merkel zum Einlenken bewogen. Diese Kraftmeierei ist zwar auch vielen Bayern unangenehm; doch sie fragen sich, warum Linkspopulismus in Deutschland kaum thematisiert wird. Dabei benötigten gerade die Sozialdemokraten dringend wirkliche Bürgernähe, um aus dem 20-Prozent-Gefängnis herauszukommen.

https://www.nzz.ch/meinung/gutes-bayern-...ld.1400267 

Fetter Knackpunkt! Das werden viele nie checken, wie der tickt.
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#95

Seehofer: "Ich bin Schachspieler, die anderen spielen nur Mühle." Da hat der Gute wohl übersehen, das die Bundeskanzlerin das chinesische Brettspiel Go perfekt beherrscht. Devil
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#96

(03.07.2018, 17:58)leopold schrieb:  Seehofer: "Ich bin Schachspieler, die anderen spielen nur Mühle." Da hat der Gute wohl übersehen, das die Bundeskanzlerin das chinesische Brettspiel Go perfekt beherrscht. Devil

Davon hat man aber bei der Guten nichts gemerkt ...
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#97

(03.07.2018, 18:54)Serge schrieb:  Davon hat man aber bei der Guten nichts gemerkt ...

Nein, sondern nur, dass sie das Mantra ihres Ziehvaters vom Aussitzen perfekt beherrscht. Das Problem ist nur, dass sich nicht alle Probleme durch Nichtstun lösen lassen. Manchmal wäre es nötig, etwas zu unternehmen. Und das scheut sie wie der Teufel das Weihwasser.
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#98

   
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#99

Hält du das für eine intelligente Argumentation? Ich sehe da nur ad-hominem-Scheinargumente. 

Ich würde mal gerne wissen, was eigentlich gut ist an möglichst vielen Flüchtlingen hier im Land, wenn wir schon unsere Schulen in Zeiten der Geldschwemme nicht sanieren können. 

Und ich sage es zum Hunderttausendstten Mal und immer wieder: Peter Scholl-Latour hat gesagt

Zitat:Wer halb Kalkutta aufnimmt, der hilft nicht Kalkutta, sondern der wird Kalkutta. 

Der Mann wusste meiner Meinung nach, wovon er sprach. Widerlege das überzeugend, dann bin ich zufrieden. 

Aber es hat noch nie jemand überzeugend erklärt, inwiefern uns mehr Leute, egal welche, bei der Lösung unserer Probleme, von denen wir wahrlich einige hätten, wenn wir auch wieder mal von was anderem sprechen könnten, bitteschön, helfen sollten. 

Also, wie sollen die das machen? 

Natürlich gar nicht. Denn wir müssen unsere Probleme hier selbst lösen. Uns hilft auch keiner dabei. Und wenn sie uns dabei "helfen", dann, indem sie militärisch unsinnig noch im Winter 1944/45 Dresden niederbrennen. Ja, Deutschland hat unter Hitler unzählige Kriegsverbrechen und mehrere Völkermorde begangen und was weiß ich noch alles. Aber Dresden war auch ein Kriegsverbrechen, und zwar ein völlig sinnloses. Das darf man sagen, denn es ist die Wahrheit.

Ich habe es schon einmal im Zusammenhang mit den Briten, den Juden und den Arabern gesagt. Man kann eine Ungerechtigkeit nicht durch eine andere Ungerechtigkeit sühnen. Das ist nicht möglich. Was konnten denn bitte die Dresdener Frauen und Kinder und die Alten und Siechen dafür? Sonst war ja keiner mehr da, alle wehrfähigen Männer waren an der Front, die allermeisten von ihnen nicht freiwillig, sondern nur, weil man sie sonst erschossen oder am nächsten Baum aufgehängt hätte, oder sie waren bereits gefallen oder in Kriegsgefangenschaft. Dresden war absolut schäbig und niederträchtig und Großbrittaniens nicht würdig. Genau wie dieser schräge Deal gleich danach mit Israel und den Juden. Wenn man bei den Briten mal so ein wenig nachgucken würde, dann gäbe es da auch einiges zu bemängeln. Aber die Geschichte schreiben natürlich hinterher die Sieger, ist mir schon klar. Ich frage mich halt immer nur, was hättest du getan? Und ich weiß es nicht, obwohl ich mir die Frage schon lange stelle. Natürlich hätte man etwas unternehmen müssen. Aber man will das Ganze ja auch überleben, wenn man in so eine Situation gerät.

Und deshalb müssen die anderen ihre Probleme dort, bei sich daheim, lösen. Bevor ein gewaltsames Eingreifen des Auslandes erforderlich ist. Das ist nämlich weder schön noch hilfreich und das sind immer jede Menge Tote. Unschuldige Tote, auch Frauen und Kinder und Greise, die dann hinterher beschönigend "Kollateralschäden" genannt werden. Wenn jeder einfach sich um sich und sein Land kümmerte, gäbe es ein paar Probleme weniger auf der Welt. Aber wenn man halt in der Sahara nur rumhockt und ansonsten alles vögelt, was nicht bei 1 auf den Bäumen ist, dann wird das natürlich nichts. Dann hast du schneller eine Diktatur, als du denkst. Weil nämlich nicht alle so apathisch und triebgesteuert sind. Und die wenigen, die mitdenken, nehmen die Sache dann in die Hand. Meistens zu ihrem eigenen Wohl. Nicht zum Wohl des Landes. Denn die denken sich: Hätten die anderen halt auch mitgedacht, dann wären sie jetzt vielleicht da, wo ich jetzt bin. Ich bin jetzt hier der Chef. Und das lasse ich mir von diesen Schnarchzapfen auch nicht mehr nehmen. 

So sieht es doch aus auf der schönen weiten Welt, oder vielleicht nicht?
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@Klartexter
Naja.
Wirklich witzig ist das nicht.
Aber wir leben in einer Demokratie und darum darf sich jetzt jeder, wenn ihm danach ist, an Seehofer abarbeiten. Zum Frustabbau oder aus Wut, egal was.
Das ist das übrigens erste Mal, dass ich auf der Seite von Seehofer stehe, und allerhöchstwahrscheinlich auch in Zukunft nur in der Asylpolitik.
Weil die anderen Parteien immer noch glauben, das dumme und ahnungslose Wahlvolk erziehen und zu besseren Menschen machen zu müssen, die dann natürlich und selbstverständlich sie wählen.
Dabei halte ich persönlich Seehofer für einen sympathischeren und wesentlich klügeren und weitsichtigeren Menschen als Frau Bärbeiß oder Herrn Missmut Stegner oder gar Frau Kipping - zu der mir rein gar nichts einfällt. Doch. Laut, aber farblos.
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