26.05.2018, 14:05
Und in Deutschland und Teilen von Europa gab es auf jeden Fall nachhaltige Bewegungen, die zum Teil bis heute Bestand haben. Das waren und sind ja überwiegend die gleichen Leute, die dann mitgemischt haben.
Was mir so einfällt:
- Friedensbewegung
- Kriegsdienstverweigerer
- Anti-AKW-Bewegung
- Anti-Nazi-Bewegungen
- Umweltschutzbewegung
- Frauenbewegung
- Bürgerinitiativen überall
- die ersten öffentlichen, selbstverwalteten Bürgerzentren (z.b. Komm in Nürnberg, Mühle in Augsburg)
usw.
Später setzt sich das dann fort in den "sozialen Bewegungen", auch weltweit (Porto Alegre, Brasilien), bei uns jeden Montag ab 2004 vielerorts jahrelang Demos gegen Hartz IV und Sozialabbau. 1998 wurde in Frankreich attac gegründet, in Deutschland seit 2000 als Netzwerk mit ca. 200 Mitgliedsorganisationen mit allen o.a. Bewegungen/Initiativen. Da sind dann die übrig gebliebenen 68er auch wieder aktiv geworden, die lange keine politische Heimat mehr hatten und enttäuscht waren/sind von der Parteienlandschaft.
Also, es geht immer weiter......
Die 68er haben bei uns keine "Revolution" ausgelöst, da sich das "System" nicht geändert hat, aber sie haben durchaus sehr viel in Bewegung gebracht und manches mit Erfolg.
Der Mief wurde schon ordentlich durchgelüftet (wer noch die 50er und 60er live erlebt hat).
Wie wäre die heutige Republik ohne sie? Man weiß es nicht.....Für mich gibt es mehr Plus- als Minuspunkte.
PS: Und natürlich hat uns diese Zeit auch super Musik gebracht und die eher unpolitischen, aber friedlichen Hippies* (leider war ich erst 1983 in San Francisco, aber diese Stadt profitiert noch heute von den vielen bunten Einflüssen aus jener Zeit), aber auch eine Masse an Drogen, die vielen das Leben gekostet haben, u.a. einigen der besten Musiker und Musikerinnen.
So, jetzt muss ich raus aus dem Haus....
Schönes Wochenende allerseits!
* Die Nachfolger leben heute in Höhlen auf La Gomera z.B. - da kam kürzlich auch auf ARTE eine interessante Doku.
Dort werden sie leider auch vertrieben von der Polizei und müssen immer neue Höhlen suchen....
Was mir so einfällt:
- Friedensbewegung
- Kriegsdienstverweigerer
- Anti-AKW-Bewegung
- Anti-Nazi-Bewegungen
- Umweltschutzbewegung
- Frauenbewegung
- Bürgerinitiativen überall
- die ersten öffentlichen, selbstverwalteten Bürgerzentren (z.b. Komm in Nürnberg, Mühle in Augsburg)
usw.
Später setzt sich das dann fort in den "sozialen Bewegungen", auch weltweit (Porto Alegre, Brasilien), bei uns jeden Montag ab 2004 vielerorts jahrelang Demos gegen Hartz IV und Sozialabbau. 1998 wurde in Frankreich attac gegründet, in Deutschland seit 2000 als Netzwerk mit ca. 200 Mitgliedsorganisationen mit allen o.a. Bewegungen/Initiativen. Da sind dann die übrig gebliebenen 68er auch wieder aktiv geworden, die lange keine politische Heimat mehr hatten und enttäuscht waren/sind von der Parteienlandschaft.
Also, es geht immer weiter......
Die 68er haben bei uns keine "Revolution" ausgelöst, da sich das "System" nicht geändert hat, aber sie haben durchaus sehr viel in Bewegung gebracht und manches mit Erfolg.
Der Mief wurde schon ordentlich durchgelüftet (wer noch die 50er und 60er live erlebt hat).
Wie wäre die heutige Republik ohne sie? Man weiß es nicht.....Für mich gibt es mehr Plus- als Minuspunkte.
PS: Und natürlich hat uns diese Zeit auch super Musik gebracht und die eher unpolitischen, aber friedlichen Hippies* (leider war ich erst 1983 in San Francisco, aber diese Stadt profitiert noch heute von den vielen bunten Einflüssen aus jener Zeit), aber auch eine Masse an Drogen, die vielen das Leben gekostet haben, u.a. einigen der besten Musiker und Musikerinnen.
So, jetzt muss ich raus aus dem Haus....
Schönes Wochenende allerseits!
* Die Nachfolger leben heute in Höhlen auf La Gomera z.B. - da kam kürzlich auch auf ARTE eine interessante Doku.
Dort werden sie leider auch vertrieben von der Polizei und müssen immer neue Höhlen suchen....