25.05.2018, 10:35
Tja, der Schily. Er war ja nicht der Einzige, aber der Anpassungsfähigste - um es mal so neutral auszudrücken. Stop - der Anpassungsfähigste kommt erst noch.
Horst Mahler, ein ehemaliger RAF Anwalt und RAF-Mitglied, ließ den Weg übers bürgerliche Establishment aus. Nur 10 Jahre nach seiner Wiederzulassung als Anwalt, zu der im sein Anwalt Gerhard Schröder (ja, der ...) verhalf (1987), war er ins rechte Milieu abgedriftet und trat 2000 in die NPD ein und danach wurde es nur noch schlimmer. Selbst nachlesen.
Auch Bernd Rabehl, der neben Dutschke wohl wichtigste Kopf im SDS, driftete so nach und nach ins rechte nationalistische Lager ab.
Er war wohl einer der ersten ehemaligen Linken, der den Verlust nationaler und städtischer Identität thematisierte und als Ursache die Überfremdung ausmachte. Auch kritisierte er den Antisemitismus- und Faschismusvorwurf als Mittel zur Denunzierung und Mundtotmachung Andersdenkender.
An und für sich Dinge, über die man diskutieren kann und muss, aber Rabehl stellte das in einen umfassenden nationalkonservativen bis nationalistischen Kontext und engagierte sich für verfassungsfeindliche und rechtsextremistische Parteien wie DVU und NPD, u.a. als Kandidat für BP-Amt 2010.
Seiner Auffassung mehr oder weniger treu blieb lediglich HC Ströbele, auch ehemaliger RAF-Anwalt. Er ist immer noch ein Linker, 1978 Mitbegründer der AL Berlin und der taz, ist schon lange in der Partei, die sich schleichend von links-alternativ nach ökologisch-mittig-angepasst (also das große schwarze Loch) entwickelt hat. Aber wo soll er auch sonst hingehen?
Und dann haben wir noch unseren hochverehrten Joschka, der sich als Mitglied im miltitanten "Revolutionären Kampf" als Steinwerfer und Polizistenverprügler hervortat, dann bei den Grünen Karriere machte und es zum Außenminister brachte, so nebenbei den Pazifismus der Grünen abschaffte und sich danach Großlobbyist bei den ökologischen Vorzeige-Unternehmen RWE, OMV, Siemens und BMW verdingte.
Da sieht man, was alles geht, wenn man krakenartig durch kleinste Spalte gleiten kann.
Also zusammenfassend betrachtet ist das alles nicht so schön.
Horst Mahler, ein ehemaliger RAF Anwalt und RAF-Mitglied, ließ den Weg übers bürgerliche Establishment aus. Nur 10 Jahre nach seiner Wiederzulassung als Anwalt, zu der im sein Anwalt Gerhard Schröder (ja, der ...) verhalf (1987), war er ins rechte Milieu abgedriftet und trat 2000 in die NPD ein und danach wurde es nur noch schlimmer. Selbst nachlesen.
Auch Bernd Rabehl, der neben Dutschke wohl wichtigste Kopf im SDS, driftete so nach und nach ins rechte nationalistische Lager ab.
Er war wohl einer der ersten ehemaligen Linken, der den Verlust nationaler und städtischer Identität thematisierte und als Ursache die Überfremdung ausmachte. Auch kritisierte er den Antisemitismus- und Faschismusvorwurf als Mittel zur Denunzierung und Mundtotmachung Andersdenkender.
An und für sich Dinge, über die man diskutieren kann und muss, aber Rabehl stellte das in einen umfassenden nationalkonservativen bis nationalistischen Kontext und engagierte sich für verfassungsfeindliche und rechtsextremistische Parteien wie DVU und NPD, u.a. als Kandidat für BP-Amt 2010.
Seiner Auffassung mehr oder weniger treu blieb lediglich HC Ströbele, auch ehemaliger RAF-Anwalt. Er ist immer noch ein Linker, 1978 Mitbegründer der AL Berlin und der taz, ist schon lange in der Partei, die sich schleichend von links-alternativ nach ökologisch-mittig-angepasst (also das große schwarze Loch) entwickelt hat. Aber wo soll er auch sonst hingehen?
Und dann haben wir noch unseren hochverehrten Joschka, der sich als Mitglied im miltitanten "Revolutionären Kampf" als Steinwerfer und Polizistenverprügler hervortat, dann bei den Grünen Karriere machte und es zum Außenminister brachte, so nebenbei den Pazifismus der Grünen abschaffte und sich danach Großlobbyist bei den ökologischen Vorzeige-Unternehmen RWE, OMV, Siemens und BMW verdingte.
Da sieht man, was alles geht, wenn man krakenartig durch kleinste Spalte gleiten kann.
Also zusammenfassend betrachtet ist das alles nicht so schön.