07.05.2018, 13:56
(07.05.2018, 11:53)PuK schrieb: Wieso muss man eigentlich immer wieder das Rad neu erfinden? Bei mir in der Klasse gab es zwei oder drei nicht Getaufte und eine Zeugin Jehovas. Es gab aber noch mehr Klassen der selben Jahrgangsstufe an der Schule. Wenn in einem Jahrgang eine bestimmte Mindestzahl an Nichtchristen erreicht wurde (ich glaube 20), bekamen sie klassenübergreifend Ethikunterricht, während die anderen Religionslehre hatten. Wurde die Mindestanzahl nicht erreicht, wie meistens, hatten sie eine Freistunde. Was haben wir die beneidet!
Es sollte doch heutzutage gar kein Problem mehr sein, genug Schüler mit nichtchristlichem Hintergrund für einen Ethikunterricht zusammenzukriegen. Und wie gesagt, Ethikunterricht gibt es schon seit 30 Jahren oder länger.
Und überhaupt ist "Wertekunde" ein blöder Name. Wenn ich beispielsweise "rechtskundig" bin, weil ich Jura studiert habe, dann bedeutet das noch lange nicht, dass ich mich auch an jedes Gesetz halte. Wenn ich im Scharia-Recht kundig bin, bedeutet es noch lange nicht, dass ich es gutheiße oder anwenden würde.
Was die brauchen, ist nicht Wertekunde, sondern Ethik. Dann kann man ihnen anhand von Kants Kategorischem Imperativ auch gleich vermitteln, dass sie für ein anständiges Leben keinen Gott brauchen.
Stimmt
Das macht den Vorschlag der CDU.... noch dümmer.