24.03.2018, 19:38
(24.03.2018, 19:26)Serge schrieb: Zu Unrecht, zu Unrecht, werter BWLMediensachverständiger
Aha, "anscheinend" statt "angeblich". Stammt das von Ihnen oder von der SZ?
Ähmmm ... haben Sie mehr Ahnung als ich über die Erkenntnisse der Geheimdienste?
Und richtig, die Medien tun nicht mehr als nur wiederzugeben, was man ihnen mitteilt. Sie könnten das ja in Frage stellen, mit mehr als dem Wörtchen "angeblich", das so als Feigenblatt dient. Und das ist es auch, was ich mit damit meinte. Man würgt gerade noch ein "angeblich" hervor.
Ehrlich, außer in den ARD-Tagesthemen vor etwa einer Woche habe ich in keinem der großen Leitmedien eine ernstzunehmende und klare Infragestellung dieser unsäglichen "Beweisführung" gelesen.
Gut, ich hab vielleicht nicht alle gelesen, aber der eindeutig überwiegende Tenor ist "schuldig aufgrund fehlender Beweise und fehlender anderer plausibler Möglichkeiten".
Sie eiern 'rum. Anscheinend ist Ihnen nun die Bedeutung des Wortes "angeblich" doch noch klar geworden.
Medien haben mehrere Aufgaben: Berichten, einordnen, kommentieren. Ihr Problem ist, dass Sie in seriösen Medien zu selten das lesen, was Sie gerne lesen würden. Das ist aber kein Medienproblem, sondern Ihr Problem.