15.03.2018, 23:54
(15.03.2018, 22:22)Michl schrieb: Ok- mag sein.
Wenn ich "diffamieren" meine, schreibe ich es auch.
Zu "nicht euer Gedankengut" : nicht alles was als Meinungsfreiheit daherkommt, muss zwingend
toleriert werden.
z.B. (wie bei leopold geschehen) als Antisemit bezeichnet zu werden, wenn man politische Entscheidungen und Geschehnisse in Israel kritisiert.
Auch da könntest du auf Meinungsfreiheit hinweisen, zeigst dich aber tolerant, weil es ja um deinen "Erzfeind" leopold geht.
Mir wurde in den ersten Stunden hier "A ...lecken" angetragen, weil ich Probs mit meinem Lap und Wlan hatte- ok, AUCH Meinungsfreiheit. Toleranz wohl auch.
Meine Freiheit, ab und an in einem Stil zu schreiben, der kritisiert wird, auch alle durchweg zu duzen, weil ich gerade durchs mitlesen hier, eine gewisse Meinung über den einen oder anderen Foristen habe und auch zeige- das muss dann bitte auch toleriert werden!
Meinungsfreiheit und Toleranz muss für vieles herhalten-
selbst die AfD und Pegida nutzen Meinungsfreiheit, mit der Toleranz haperts hingegen ganz gewaltig!
Ich mag halt das Wort "denunzieren" lieber. Aber gut, das ist geklärt.
Und komm mir nicht mit dem armen Leopold, der mal als Antisemit bezeichnet wurde.
Wen der alles schon als Antisemit und Rassisten bezeichnet hat, geht auf keine Kuhhaut. Es gab mal ein Forum vor diesem Forum, da sich trieb dieser so ehrenwert gebende Herr im Kielwaser eines veritablen Psychpathen, der sich selbst Nazijäger nannte, herum und beschimpfte alle möglichen User mit solchen Titulierungen.
Es muss so viel Raum für Meinungsfreiheit sein, dass man ein aktuelles und heißes Thema wie die Flüchtlingsproblematik aus verschiedenen Positionen, und seien es konträre, diskutieren kann, ohne gleich als Ausländerhasser o.ä. beleidigt zu werden. Die Forderung nach einem Flüchtlingsstop oder nach einer Begrenzung der Flüchtlingszahl pro Jahr, nach schnellerer Rückführung von abgelehnten oder nach rascher Abschiebung von straffällig gewordenen Flüchtlingen, die Frage, ob das Bleiberecht für subsidiäre Flüchtlinge begrenzt werden und/oder ob deswegen der Familiennachzug für subsidiäre F. nur in Ausnahmefällen gewährt werden soll usw., aber auch der Hinweis auf sich häufende Messerattacken von Flüchtlingen mit Verletzten oder gar Toten und anderes darf und muss ebenso Thema einer Diskussion sein wie die gegenteiligen Positionen bis hin zur unbegrenzten Aufnahme von Flüchtlingen mit Bleiberecht für alle. Dieses Positionen sind nicht per se ausländer-, flüchtlings- oder islamfeindlich, sondern beruhen meist auf sachlichen Überlegungen und rational sowie auch emotional nachvollziehbaren Gründen. Ich betone nochmals "meist".
Nazistische und rassistische Hetze allerdings sollte gelöscht werden, andersweitige Hetze allerdings auch.
Es darf doch nicht bloß einen schmalen Meinungskorridor geben, der von Seiten der zivligesellschaftlichen Akteure, die für eine sehr permissive Flüchtlingspolitik sind, festgelegt wird und dessen Verlassen sofort sanktioniert wird. Meinungsdiktatur brauche ich hier nicht.
Die Sache ist doch ganz einfach.
Entweder man akzeptiert das - oder nicht, dann sollte man auch gehen.
Wenn sich hier die Unterdrückung der freien Meinunsäußerung festsetzen sollte, dann werden halt andere gehen, u.a. auch ich.