21.11.2017, 13:29
(21.11.2017, 12:44)Don Cat schrieb: Heribert Prantl: Das Verhalten Lindners - "haiderisieren",
http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-...-1.3757048
Michael Stifter: "Mogelpackung FDP", an CSU "rechts vorbeigezogen"
http://www.augsburger-allgemeine.de/poli...01171.html
Alles Quatsch.
Was die von den jeweiligen Journalisten und Leitartiklern präferierten Parteien so von sich geben, wird gerne in den entsprechenden Kommentaren aufgenommen und verarbeitet.
Vor den Wahlen war die AfD das rote Tuch, mittlerweile ist es die FDP, weil sie die wunderbare Jamaika-Koalition im Keim erstickt hat. Klar, diese Koalition hätte ein riesiges Meinungsspektrum abgedeckt, die (Rechts-) Konservativen, die Schwarzgrünen und die Wirtschaftsnahen. Wär doch toll gewesen. Bloß ... es hat halt nicht gepasst. Eher früher als später wäre dieser Unsinn eh geplatzt. Und ich vermute, nicht wegen der FDP.
Wie wär es denn mal damit:
Man überlässt es jeder Partei selbst zu beurteilen, ob die Sondierungsgespräche die für sie erhofften Ergebnisse gebracht haben oder nicht. Dass sie auch aufgrund dieser Erkenntnisse selbständig ihre Entscheidung treffen kann und darf. Und man sollte nicht in Besserwisserei verfallen und der betroffenen Partei vorhalten, dass sie das gar nicht so meine und auch nicht meinen könne, weil es nicht stimme.
Mittlerweile sickern immer mehr Infos durch, dass CDU/CSU und Grüne mehr oder weniger als Block aufgetreten seien und die FDP unterbuttern wollten. Das trau ich den Grünen natürlich zu, die sind da äußerst biegsam in ihrer politischen Moral, intern "realpolitisch" genannt. Der CSU und Merkel sowieso.