22.01.2018, 18:19
(22.01.2018, 15:13)PuK schrieb: [Video: https://www.youtube.com/watch?v=nyO-3yj1...e=youtu.be ]
Ab 16:50 wird es so richtig interessant. Da geht es ganz konkret darum, ob die Regierung die Grenzen zumachen darf, und auch um die Frage, ob sie es nicht vielleicht aufgrund der Verfassung sogar muss.
Seine Schlussfolgerung ist sinngemäß, dass ein Staat, der nicht kontrolliert, wer sich auf seinem Territorium aufhält, nicht funktionieren kann. Und dass der Staat, der nach außen nicht kontrolliert, dann die Kontrolle ins Innere verlagern muss. Offene Grenzen bedeuten also weniger Bürgerrechte und mehr Polizeistaat. Zum Schluss übt er noch heftige Kritik an der "Hypermoralisierung" des Themas, an der er den beiden christlichen Kirchen große Mitschuld gibt und verlangt eine Versachlichung der Diskussion.
Ergänzend dazu konnte man heute in der AA in einem Interview mit dem Philosophen Konrad Paul Liessmann lesen (zum Thema Bildung und Schulpolitik):
Zitat:Welche Rolle spielen Intellektuelle in Zeiten der "Political Correctness"?
Liessmann: Intellektuelle tendieren dazu, das Volk zu bevormunden. Diese Gefahr muss man sehen. Die einfachste Art, sich mit den Positionen des anderen nicht auseinanderzusetzen, ist, ihn zu pathologisieren wie bei der Flüchtlingsfrage. Da wurden Skeptiker zu Kranken erklärt: Islamophobie. Wenn Erwachsene Angst haben, Anstoß zu erregen, führt das zu einer Verkümmerung des Sprech- und Denkvermögens. Es muss aber auch klar sein: Niemand ist verpflichtet, sich mit anderen unter seinem Niveau auseinanderzusetzen.
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Welcher Weg führt uns zu wahrer Bildung? - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/kult...14736.html