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Die Eine-Million-Dollar-Therapie
#8

(23.12.2017, 12:07)PuK schrieb:  Natürlich verleugnet keiner, auch ich nicht, den Forschungsaufwand, der hinter neuen Medikamenten steckt. Diese Arbeit soll sich lohnen und muss sich auch lohnen, sonst macht sie keiner. 

Was allerdings in den USA traditionell völlig und bei uns immer mehr in den Hintergrund tritt, ist das soziale Verpflichtungselement, dass jedem Eigentum innewohnt oder ihm jedenfalls bei uns verfassungsmäßig innewohnen sollte. 


Wie das gehen bzw. nicht gehen kann, ist in dem oben verlinkten n-tv-Artikel sogar implizit enthalten.   


Das solte der gar nicht können dürfen, nicht mehr. "Jahrzehntealte Patente" auf ein Medikament, das sollte es nicht geben. Natürlich muss man den Leuten Zeit geben, mit ihrer Erfindung Geld zu verdienen. Und bei einer Krankheit wie speziell dieser, die extrem selten ist, muss dann der Preis hoch sein, weil Gewinn in dem Fall nicht über die Masse gemacht werden kann. Aber mit zehn oder maximal 15 Jahren sollte es dann gut sein. Dann sollten Patente auf Arzneien ablaufen und auch nicht mehr verlängerbar sein, so dass das Medikament Allgemeingut wird.

Man muss einfach einen Ausgleich finden zwischen berechtigtem Gewinnstreben einerseits und Allgemeininteressen andererseits. Wir haben das Glück, dass er bei uns schon in den Verfassungen angelegt ist. Wir haben das Pech, dass viel zu wenig von diesen verfassungsmäßigen Möglichkeiten Gebrauch gemacht wird. Art. 14 GG geht nämlich noch weiter: 



Gebrauch gemacht wird davon leider hauptsächlich beim Bau von Autobahnen oder Bahnlinien. Eigentlich betrifft der Artikel viel mehr.

Also alles "bestens", bis auf ein paar Preisspitzen?

Völliger Kappes. Das Krankheitswesen hat privaten Profitinteressen komplett entrissen zu werden, um es zum Gesundheitswesen zu machen.
Anders wird es nicht dauerhaft funktionieren.

Es ist egal, ob man Medikamente, Wohnraum, Trinkwasser oder Mobilität nimmt, nichts davon hat privaten Reichtum zu befördern. Dinge, die alle brauchen, in monopolisierte Privathände zu geben erzeugt genau die Effekte, über die ihr euch so gerne echauffiert. Elend und unendlichen Reichtum, eine Gefällegesellschaft, bei denen die untersten Schichten von oben gegeneinander aufgehetzt werden. V wie Vendetta.

Was spricht gegen ein Max-Planck-Institut für Arzneiforschung? Was gegen eine staatlich kontrollierte Produktion und, natürlich, kostenlose Ausabe?

Wer Altruismus nicht fördert, wird ihn nie Kultivieren können.
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Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Martin - 23.12.2017, 10:19
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Kreti u. Plethi - 23.12.2017, 10:41
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Martin - 23.12.2017, 11:02
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Kreti u. Plethi - 23.12.2017, 11:35
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von bbuchsky - 23.12.2017, 10:45
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von PuK - 23.12.2017, 12:07
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Kreti u. Plethi - 23.12.2017, 12:29
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von bbuchsky - 23.12.2017, 12:36
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Martin - 23.12.2017, 12:44
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von PuK - 23.12.2017, 12:53
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von bbuchsky - 23.12.2017, 21:35
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von forest - 23.12.2017, 12:43
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von PuK - 23.12.2017, 21:48
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von bbuchsky - 24.12.2017, 00:13
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von forest - 02.04.2018, 22:14
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von Sophie - 03.04.2018, 09:59
RE: Die Eine-Million-Dollar-Therapie - von forest - 03.04.2018, 13:08

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