19.02.2018, 14:03
(19.02.2018, 13:41)sobinichhalt schrieb: Dieses Thema, die Altersarmut zu bekämpfen, sollte die Kernkompetenz der SPD sein. 12 Jahre Regierungsbeteiligung haben da keine Verbesserung gebracht, daher ist ein "weiter so" nicht gerechtfertigt.
"Keine Verbesserung" ist gut. Die SPD hat zusammen mit den Grünen die grassierende Altersarmut erst verursacht. Das gab es früher nicht bei uns.
Und zwar über zwei Schienen: Sie haben die gesetzliche Rente bewusst so geschwächt, dass sie zur Sicherung des Lebensunterhalts in vielen Fällen nicht mehr ausreicht und über die Einführung des "stärksten Niedriglohnsektors Europas". Durch die niedrigen Löhne werden natürlich auch weniger Beiträge eingezahlt, was natürlich im Alter zu einer niedrigeren Rente führt.
Langsam ist mir die FDP mit ihrer Mövenpick-Steuer lieber als die SPD. Die FDP beschenkt halt die, die schon haben. Aber bei der Verräterpartei geht es nur noch gegen die Schwächsten.
Zitat:Ihr Rentenversicherungsbeitrag für Zeitungsausträger im Minijob wird bis zum Jahr 2022 von 15 auf fünf Prozentpunkte des Lohns gesenkt. Damit soll die bundesweite Versorgung mit Presseprodukten sichergestellt werden.
Quelle: SPON
Die sollen sich also 10 % Beitrag von ihren 450 € absparen, wenn sie Rentenansprüche wie alle anderen wollen.
Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Es wird gerüchtet, das käme von Döpfner und sei über die CSU kurz vor Redaktionsschluss in den Koalitionsvertrag hineingezaubert worden.
Aber so was muss man doch merken als SPD. Wobei... Ich bin gar nicht mal sicher, dass sie das nicht gemerkt haben .