25.11.2017, 23:12
(25.11.2017, 22:43)PuK schrieb: Ja schön, aber du hast du nur erzählt, dass ich falsch liege. Mag sein, du bist der Fachmann.
Aber woran liegt es dann, dass
a) der Tee mit der Zeit dunkler wird, wenn man ihn warmhält, dass man das
b) mit einer Säure (bekanntermaßen ein Reduktionsmittel, also eines, das Sauerstoffionen wieder aus dem Reaktionsprodukt entfernt) zumindest teilweise wieder rückgängig machen kann und
c) dass dieser Effekt bei grünem Tee sehr viel dezenter auftritt.
Hier ist eine sehr plausible Erklärung. Der zweite Teil erklärt auch, weshalb man das mit Säure verlangsamen/verhindern kann.
Zitat:Wenn du Tee aufgießt wandern kleinste Teilchen durch den Teefilter mit ins Wasser, die auch noch "weiterziehen", wenn die Teeblätter oder der Teebeutel längst nicht mehr im Wasser sind. Bei diesem "Weiterziehen" lösen sich vor allem Gerbstoffe aus den Partikeln, die für die dunkle Farbe und eine stärker werdende Bitterkeit des Tees verantwortlich sind. Dieser mit der Zeit immer höher werdende Gerbstoffanteil ist auch der Grund dafür, dass man Tee möglichst heiß und frisch trinken sollte, denn zu viele Gerbstoffe können den Magen belasten.
Ein weiterer Grund für das starke Nachdunkeln kann auch eine Oxydation des Tees sein. So, wie auch z.B. Apfelsaft an der Luft dunkler wird, weil er oxydiert, passiert das auch beim Tee.
Letztlich wird es wohl eine Mischung aus beidem sein, was zum Nachdunkeln unseres leckeren Getränks führt.
Quelle: http://www.cosmiq.de/qa/show/73096/Warum...-er-steht/
Martin