19.11.2017, 11:00
(18.11.2017, 23:13)Lueginsland schrieb: Ohne Zweifel gibt es diese bedauernswerten Fälle und in in einem Armutsbericht/Deutschland wird trotz der guten Wirtschaftsentwicklung Deutschlands
auf die Armutsgefahr hingewiesen.
Diese statistischen Zahlen geben aber m.E. keinen objektiven Einblick, ob entsprechende Menschen auch wirklich arm sind,
denn in einem (mir nicht bekannten Maße) werden Migranten genauso im Topf berücksichtigt,wie auch Immobilienbesitz der "Armen" nicht einfließt usw.
Diese Statistik wird auch "angereichert" durch Auszubildende und Studenten, die selbst in absehbarer Zeit,
nach spätestens 90 Semestern wie ein Baron Seckendorf, aus dem Armutstopf verschwinden.
Ist der Jupp aus dem Eifeldorf Hinterpfuiteufel mit dem geringen Einkommen genauso arm
wie dieser Jupp an der längsten Theke der Welt in Düsseldorf?
Sie sehen, zum Scherzen ist nicht viel Platz, wie auch kaum für Ihren Musterfall aus dem Gruselkabinett des Sozialamtes.
Nun ja, wenn man aber mit offenen Augen durchs Leben geht, stellt man fest, dass sich schon sehr viel geändert hat. Ganz ohne Statistiken, die man natürlich in Zweifel ziehen kann. Die Zahl der Obdachlosen und Bettler hat seit den 1980er Jahren extrem zugenommen. Früher gab es auch keine Tafeln, die ebenfalls steig zunehmen. Fast monatlich gibt es auch neue Rekordmeldungen von Kinderarmut. Also ich persönlich brauche keine Statistik um festzustellen, dass sich vieles geändert hat, aber leider wenig zum Besseren.
Martin