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Versorger schalten 330.000 Haushalten den Strom ab
#31

(22.10.2017, 23:09)PuK schrieb:  Doch, wenn Sie Hartz IV beziehen, dann müssen Sie was, sonst haben Sie ziemlich bald ein Problem.

Ich möchte aber jetzt gerne das Thema beenden, wenn Sie Verständnis dafür haben. Ich weiß nämlich nicht, wie ich Ihnen den eigentlich recht einfachen Sachverhalt noch anders erklären könnte. Meine pädagogischen Fähigkeiten sind ausgeschöpft.

Vielleicht sehen Sie den Sachverhalt auch nur als viel zu einfach an. Ein bisschen komplexer ist es dann schon als einfach Geld zu überweisen und gut is.
#32

(22.10.2017, 23:07)Klartexter schrieb:  Nein, das ist nicht so, PuK! Wo kämen wir auch hin, wenn jeder nur den Wunsch äußern bräuchte, und schon fliesst das Geld? Immerhin sind es Steuergelder, die hier verteilt werden, da ist es nur recht und billig, wenn man den Anspruch prüft.

Eben. Die will ich ja sparen, diese Steuergelder, damit man sie für etwas anderes sinnvoller einsetzen kann als für "Verwaltungskosten" und sinnlose Entscheider über kaputte Kühlschränke.

Und ich habe skizziert, wie's ginge. So wie früher nämlich. Am Anfang guckt ein Sachbearbeiter drüber, ob die Leute bedürftig sind, und dann kriegen sie Geld. Und wenn sich einer von selber einen Job sucht, dann stellt man die Zahlungen ein. Genau das ist die Aufgabe eines Sozialamts und nicht mehr.

Dass es Leuten wie dem Seher und dir dabei die Nackenhaare aufstellt, war mir schon klar. Yes Das hat aber nichts damit zu tun, dass es nicht wahr wäre.
#33

(22.10.2017, 23:13)PuK schrieb:  Und ich habe skizziert, wie's ginge. So wie früher nämlich. Am Anfang guckt ein Sachbearbeiter drüber, ob die Leute bedürftig sind, und dann kriegen sie Geld. Und wenn sich einer von selber einen Job sucht, dann stellt man die Zahlungen ein. Genau das ist die Aufgabe eines Sozialamts und nicht mehr. 

Du hast wenig Ahnung, PuK. Auch früher gab es nicht einfach Geld, Du musstest sehr wohl begründen, wofür Du das Geld willst. Im Falle der imaginären Waschmaschine hätte der Sachbearbeiter erst einmal geprüft, ob Deine alte Waschmaschine noch zu reparieren ist, und wenn ja, dann hätte das Sozialamt die Kosten übernommen. Einer meiner Freunde hat dort bis zu seiner Pensionierung gearbeitet, von ihm sind mir einige Storys im Gedächtnis geblieben hinsichtlich dem Anspruchsdenken von Sozialhilfeempfängern. Zitat von ihm: "Die halten mich alle für einen Goldesel, der ihnen Dukaten scheißt".
#34

(22.10.2017, 23:48)Klartexter schrieb:  Du hast wenig Ahnung, PuK. Auch früher gab es nicht einfach Geld, Du musstest sehr wohl begründen, wofür Du das Geld willst. Im Falle der imaginären Waschmaschine hätte der Sachbearbeiter erst einmal geprüft, ob Deine alte Waschmaschine noch zu reparieren ist, und wenn ja, dann hätte das Sozialamt die Kosten übernommen. Einer meiner Freunde hat dort bis zu seiner Pensionierung gearbeitet, von ihm sind mir einige Storys im Gedächtnis geblieben hinsichtlich dem Anspruchsdenken von Sozialhilfeempfängern. Zitat von ihm: "Die halten mich alle für einen Goldesel, der ihnen Dukaten scheißt".

Ja. Ist gut jetzt. Ihr habt alle recht und ich "wenig Ahnung".

Dann habe ich wohl in Wirklichkeit völlig versagt in den ganzen Prüfungen und keiner von den insgesamt vielen Prüfern (die meisten davon Volljuristen mit der Befähigung zum Richteramt) hat's gemerkt. Nur du und der Seher jetzt per Ferndiagnose aufgrund von Forenbeiträgen. Lol

Und bist du sicher, von wann diese Storys von deinem Freund im Einzelnen sind? Das wäre nämlich wichtig, weil es diese Antragsmöglichkeit für die imaginäre Waschmaschine formell auch noch in Hartz IV gibt. Nur hat man da keine Chance, das wird immer abgelehnt. Er kann da durchaus vom Nach-Schröder-Zustand gesprochen haben, so lange du das nicht näher spezifizierst.

Weißt du, man kann etwas von der Pieke auf gelernt haben. Oder man kann anekdotisches "Wissen"  aus zweiter Hand von einem Freund erzählt bekommen.
#35

(22.10.2017, 23:48)Klartexter schrieb:  Du hast wenig Ahnung, PuK. Auch früher gab es nicht einfach Geld, Du musstest sehr wohl begründen, wofür Du das Geld willst. Im Falle der imaginären Waschmaschine hätte der Sachbearbeiter erst einmal geprüft, ob Deine alte Waschmaschine noch zu reparieren ist, und wenn ja, dann hätte das Sozialamt die Kosten übernommen. Einer meiner Freunde hat dort bis zu seiner Pensionierung gearbeitet, von ihm sind mir einige Storys im Gedächtnis geblieben hinsichtlich dem Anspruchsdenken von Sozialhilfeempfängern. Zitat von ihm: "Die halten mich alle für einen Goldesel, der ihnen Dukaten scheißt".

Stimmt schon, ein Verwandter von uns arbeitete damals auch im Sozialamt. Allerdings gab es lt. seiner Schilderungen solche und solche. Und wie überall gilt: Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es zurück.

Martin
#36

(22.10.2017, 23:48)Klartexter schrieb:  Du hast wenig Ahnung, PuK. Auch früher gab es nicht einfach Geld, Du musstest sehr wohl begründen, wofür Du das Geld willst. Im Falle der imaginären Waschmaschine hätte der Sachbearbeiter erst einmal geprüft, ob Deine alte Waschmaschine noch zu reparieren ist, und wenn ja, dann hätte das Sozialamt die Kosten übernommen. Einer meiner Freunde hat dort bis zu seiner Pensionierung gearbeitet, von ihm sind mir einige Storys im Gedächtnis geblieben hinsichtlich dem Anspruchsdenken von Sozialhilfeempfängern. Zitat von ihm: "Die halten mich alle für einen Goldesel, der ihnen Dukaten scheißt".

Außerdem ist das völlig unglaubwürdig, dass das Sozialamt "überprüft" hat, ob die alte Waschmaschine noch zu reparieren ist. Haben die Verwaltungsangestellte oder Elektriker im Sozialamt?`Na also, sie könnten es gar nicht, selbst wenn sie wollten.

Und rechne dir das durch, wenn du es an eine private Firma auslagerst, als Sozialamt. Es geht um eine Waschmaschine, die es neu für 300 € gibt, wenn man nicht unbedingt eine von Miele will. Und du willst da jetzt einen Techniker hinschicken, der für 200 € überprüft, ob die alte Maschine noch repariert werden kann. Dabei kommt dann raus, dass sie völlig hinüber ist. Dann hättest du 300 € bezahlt, wenn du sie einfach für eine neue Waschmaschine spendierst hättest, ohne groß nachzufragen. Aber du hast in Wirklichkeit 500 € bezahlt, weil du eine völlig unnötige Maßnahme dazwischengeschaltet hast.

Wenn dem Typen natürlich jedes halbe Jahr die Waschmaschine "kaputtgeht", dann ist es was anderes.

Man musste damals "glaubhaft versichern", die alte Waschmaschine sei kaputt. Und wenn sie einem das abgekauft haben, dann bekam man Geld für eine neue. Es gab noch keine Hartz-IV-Detektive, die in fremde Wohnungen eindrangen und nachsahen, wie viele Zahnbürsten es im Bad gibt. (-> Unverletzlichkeit der Wohnung und so)

Dein Goldesel scheißt auch nicht die Dukaten. Er entscheidet nur, wie die Dukatenscheiße aus dem großen Dukatenscheißebehälter auf die Dukatenscheißebedürftigen verteilt wird. Der soll sich also bitte nicht so haben und nicht so tun, als ob ihm deshalb ständig der Hintern wehtäte. Denn er musste die Dukatenscheiße gar nicht selbst scheißen, das hatten vorher schon andere für ihn getan. Bitte richte ihm das mit einem schönen Gruß von mir aus, wenn du ihn wieder mal triffst.
#37

(23.10.2017, 12:13)PuK schrieb:  Außerdem ist das völlig unglaubwürdig, dass das Sozialamt "überprüft" hat, ob die alte Waschmaschine noch zu reparieren ist. Haben die Verwaltungsangestellte oder Elektriker im Sozialamt?`Na also, sie könnten es gar nicht, selbst wenn sie wollten.

Und rechne dir das durch, wenn du es an eine private Firma auslagerst, als Sozialamt. Es geht um eine Waschmaschine, die es neu für 300 € gibt, wenn man nicht unbedingt eine von Miele will. Und du willst da jetzt einen Techniker hinschicken, der für 200 € überprüft, ob die alte Maschine noch repariert werden kann. Dabei kommt dann raus, dass sie völlig hinüber ist. Dann hättest du 300 € bezahlt, wenn du sie einfach für eine neue Waschmaschine spendierst hättest, ohne groß nachzufragen. Aber du hast in Wirklichkeit 500 € bezahlt, weil du eine völlig unnötige Maßnahme dazwischengeschaltet hast.

Wenn dem Typen natürlich jedes halbe Jahr die Waschmaschine "kaputtgeht", dann ist es was anderes.

Man musste damals "glaubhaft versichern", die alte Waschmaschine sei kaputt. Und wenn sie einem das abgekauft haben, dann bekam man Geld für eine neue. Es gab noch keine Hartz-IV-Detektive, die in fremde Wohnungen eindrangen und nachsahen, wie viele Zahnbürsten es im Bad gibt. (-> Unverletzlichkeit der Wohnung und so)

Dein Goldesel scheißt auch nicht die Dukaten. Er entscheidet nur, wie die Dukatenscheiße aus dem großen Dukatenscheißebehälter auf die Dukatenscheißebedürftigen verteilt wird. Der soll sich also bitte nicht so haben und nicht so tun, als ob ihm deshalb ständig der Hintern wehtäte. Denn er musste die Dukatenscheiße gar nicht selbst scheißen, das hatten vorher schon andere für ihn getan. Bitte richte ihm das mit einem schönen Gruß von mir aus, wenn du ihn wieder mal triffst.

Dafür wurden früher die Mietzahlungen an den Vermieter überwiesen und nicht an den SHE ausbezahlt. Bis das dann als menschenunwürdig erklärt wurde.

Nur dass man damit den Bedürftigen aber so was von keinen Gefallen getan hat, weil früher ein Vermieter über einen SHE gar nicht unglücklich war, weil er eine sehr sichere Mieteinnahme hatte. Dem ist jetzt nicht mehr so, wenn die Leute, ihre Prioritäten setzen - siehe oben Buchskys Erfahrungsbericht.
#38

(23.10.2017, 12:13)PuK schrieb:  Es gab noch keine Hartz-IV-Detektive, die in fremde Wohnungen eindrangen und nachsahen, wie viele Zahnbürsten es im Bad gibt. (-> Unverletzlichkeit der Wohnung und so)

Und ist das falsch, wenn der Verdacht besteht, dass Sozialleistungsbetrug begangen wird?
#39

(23.10.2017, 13:39)Der Seher schrieb:  Und ist das falsch, wenn der Verdacht besteht, dass Sozialleistungsbetrug begangen wird?

Das ist halt nun mal ein Grundrecht, das in der Verfassung steht.

Ich wundere mich, dass Hartz IV noch existiert. Das ist in so vielerlei Hinsicht eklatant verfassungswidrig, dass das BVerfG es schön längst kassiert haben müsste. Das Problem ist, dass Hartz IV in den Verfassungsklagen, von denen ich lese, immer von der falschen Seite angegangen wird. Es geht immer um Teilaspekte, die völlig unwichtig sind. Man müsste das grundsätzlich in Frage stellen, dann könnten die Verfassungsrichter gar nicht umhin, den Quatsch für ungültig zu erklären. Aber das geht halt nun mal nicht, dass man Hartz IV im Gesamten angreift als Bürger. Weil man immer persönlich betroffen sein muss, wenn man vor das Verfassungsgericht will. Und betroffen ist man in der Praxis nie vom Gesetzeswerk im Gesamten, sondern nur in einzelnen Aspekten.

Man kann also gegen die Höhe des Regelsatzes klagen. Aber nicht darauf, dass das ganze System verfassungsrechtlich überprüft und dann natürlich abgeschafft und durch den vorigen Zustand ersetzt wird. Das ist nicht möglich.
#40

6,6 Mio. Sperr-Androhungen hat es im Jahr 2016 gegeben.
Bei zirka 41 Mio. Haushalte sind also zirka 7 Mio Haushalte ohne Strom oder davon bedroht das ihnen der Strom abgeschaltet wird. 
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