13.10.2017, 17:31
(13.10.2017, 16:41)leopold schrieb: Damit könnte ich leben:
Bobo
Das ist aber die Definition eines Amerikaners mit der er die "US-amerikanische Oberschicht am Ende der 1990er Jahre, die "Konservativen in Jeans"[1] und "Kapitalisten der Gegenkultur" (aus demselben Wiki-Artikel zitiert) bezeichnet.
Und weiter geht es dort, nach Ihrem Zitat, so:
Zitat:Mit dem Begriff „Bobos“ ist der Vorwurf verbunden, dass deren scheinbare Teilnahme am Leben der kopierten Szenen und Subkulturen durch ihre erheblich höhere Kaufkraft zum raschen Anstieg der Mieten und damit zur Verdrängung der ursprünglichen Bewohner führe. Die Bobos würden somit als Speerspitze einer beschleunigten Gentrifizierung wirken. Neben der – volkswirtschaftlich positiv zu bewertenden – Aufwertung der Wohnsubstanz komme es oft zur Bildung von wohlhabenden, sozial homogenen Stadtvierteln, aus denen die für das Viertel vordem typischen Lebensweisen völlig verschwunden seien.
Guillaume Paoli schrieb 2007 in Bezug auf die Kastanienallee in Berlin , die in den zehn Jahren zuvor einen fast vollständigen Austausch der Bewohnerschaft erfahren hatte: "Für ein Stadtviertel ist ein Boboschwarm so verheerend wie für exotische Länder ein Touristeneinfall."[3]
Immer noch zufrieden?