Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Treffpunkt Königsplatz" nutzt Cookies
Treffpunkt Königsplatz verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Treffpunkt Königsplatz speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns durch untenstehende Auswahl mit, ob Du die Cookies von Treffpunkt Königsplatz akzeptierst oder ablehnst.
Um alle von Treffpunkt Königsplatz gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.

Nachstehend die Auflistung der bei Treffpunkt Königsplatz verwendeten Cookies sowie deren Bedeutung.


Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.
Treffpunkt Königsplatz
(Pavillon vergrößern = mit Maus berühren)
Pavillon

Thema geschlossen

Die Wahl in Niedersachsen
#41

(16.10.2017, 15:37)bbuchsky schrieb:  In der Tat.

Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, wo die Verhandlungen zuerst scheitern. Berlin oder Hannover.

Den Niedersachsen-Grünen wird Özdemir versuchen Beine in Richtung Jamaika zu machen, und entgegen der Ansage von Schulz werden Özdemir und GE JEDE Kröte schlucken, um an die Dienstwagen ranzukommen.

Der Weil ist noch lange nicht der nächste MP.

Wenn es allerdings in Niedersachsen an den Grünen scheitert, Jamaika zu etablieren, und die FDP nicht umfällt, wie sie es sonst immer getan hat, dann könnten Neuwahlen in Niedersachsen den Traum von Jamaika im Bund platzen lassen, denn bei Neuwahlen wird dann die FDP rausfliegen, die CDU nochmal 5% verlieren, und Weil über 40% kommen.
Dann wird es im Bund bis März keine neue Regierung geben, und bei dann anstehenden Bundes-Neuwahlen ist Merkel weg.

Endlich.

Gerne, Hauptsache ne vernünftige Regierung mit stabiler Mehrheit.
#42

(16.10.2017, 16:23)leopold schrieb:  Ui, da schiebt aber einer Frust.

Und wovon glauben Sie das herleiten zu können?
Immerhin für mich das schönste Wahlergebnis seit langem.
Wirklich ganz heftig abgekackt sind nur die Grünen, 36,5% (!!!) an Stimmen verloren (von 13,7 auf 8,7%)  Rauch
Ansonsten seeehr zufrieden. CDU deutlich verloren, SPD noch deutlicher gewonnen, FDP 24% (!) an Stimmen verloren, die Linke 48% dazugewonnen (mehr war kaum zu erwarten).
UND in Österreich hat's die Grünen völlig zerbröselt.
Die Grünen werden mehr und mehr zu einem Füllmaterial für Koalitionen. Und in Zukunft wird's oft nicht mal mehr dazu reichen.

Frust werden vor allem Sie schieben, gell!?
Lol
#43

(16.10.2017, 17:56)Serge schrieb:  Und wovon glauben Sie das herleiten zu können?
Immerhin das schönste Wahlergebnis seit langem.
Wirklich ganz heftig abgekackt sind nur die Grünen, 36,5% (!!!)an Stimmen verloren (von 13,7 auf 8,7%)  Rauch
Ansonsten seeehr zufrieden. CDU deutlich verloren, SPD noch deutlicher gewonnen, FDP 24% (!) an Stimmen verloren, die Linke 48% dazugewonnen (mehr war kaum zu erwarten).
UND in Österreich hat's die Grünen völlig zerbröselt.

Frust werden vor allem Sie schieben, gell!?
Lol

Sie scheinen noch nicht so recht kapiert zu haben, dass nur diejenigen Parteien etwas bewirken, die die Regierung stellen. Ihre Linken werden ohne die Mithilfe der Grünen im Westen und im Bund nie in eine Regierung eintreten. Gestern hätte es fast gereicht. Dass Sie ein SPD-Freund sind, ist ja ganz neu. Seit gestern Abend?
#44

(16.10.2017, 18:29)leopold schrieb:  Sie scheinen noch nicht so recht kapiert zu haben, dass nur diejenigen Parteien etwas bewirken, die die Regierung stellen. Ihre Linken werden ohne die Mithilfe der Grünen im Westen und im Bund nie in eine Regierung eintreten. Gestern hätte es fast gereicht. Dass Sie ein SPD-Freund sind, ist ja ganz neu. Seit gestern Abend?

Sie kapieren gar nichts. 
Wahlen sind dazu da, um Parteien zu wählen, und nicht Koalitionen. Sonst könnten man ja gleich zwei oder drei Koalitionen zur Wahl stellen.
Die Mithilfe dieser Grünen brauchen die Linken mit Sicherheit nicht, denn die haben nichts mehr im Sinn als die Linken nach Manier der Altparteien zu diskreditieren und kleinzuhalten. Das wären echte Judas-Freunde. Vielleicht kommen sie ja mal wieder auf die richtige Spur, aber dafür wird es langsam Zeit ...
SPD-Freund? War ich mal, bis zum Zerwürfnis Schröder-Lafontaine. Aber natürlich liegen sie mir noch etwas mehr am Herzen als die CDU. Hätte nichts dagegen, wieder einer zu werden, aber natürlich nicht bei dieser Aufstellung.
#45

Die FDP schon wieder:

Linder will Jamaica in Niedersachsen. WEiL - er möchte nicht kleinster Partner einer Ampelkoalition sein. At 

Kleinster Partner einer Jamaika-Connection zu sein, macht ihm offenbar nichts aus - und damit den Wahlsieger auszubooten und den Wahlverlierer zum MP zu machen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/...64088.html 
#46

(17.10.2017, 19:24)Sophie schrieb:  Die FDP schon wieder:

Linder will Jamaica in Niedersachsen. WEiL - er möchte nicht kleinster Partner einer Ampelkoalition sein. At 

Kleinster Partner einer Jamaika-Connection zu sein, macht ihm offenbar nichts aus - und damit den Wahlsieger auszubooten und den Wahlverlierer zum MP zu machen.

http://www.stern.de/politik/deutschland/...64088.html 

Lindner tickt da nicht richtig. Die olle Kamelle mit den Farbenspielchen, auch er. Die FDP wurde wie jede andere Partei gewählt, um ihre und deren Wähler Interessen zu vertreten, egal mit und bei wem. Das geht als Regierungsmitglied besser als in der Opposition, man hat nur mehr Sorgen, Arbeit und Verantwortung mit der Finanzierung der Ziele.
Ich kann mir eine Ampel in Niedersachsen so gut vorstellen wie eine Schwampel in Berlin.
Gäbe es da nicht einen Job für einen FDPler als Aufsichtsratsfahrer bei VW? Innocent


Außerdem läßt sich als Regierungsmitglied unangenehme Vorhaben der Koalitionäre stiller und eleganter blockieren. Man macht einfach nicht mit. Fertig.
Sollte es sich bei Lindner um vorauseilenden Gehorsam gegenüber der Bukalin zum Zwecke des wohligen Gedeihs der Koa-Verhandlungen handeln, macht er die Fehler seiner Vorgänger und wohin das führt, dürfte er hoffentlich nicht vergessen haben.
Weil als Boss der Regierung in Niedersachsen ist mindestens so sympathisch wie Merkel in D - daran kanns nicht liegen.
Bayern hat die Zeit mit der FDP in der Regierung überhaupt nicht geschadet. Kaum ist die draußen, werden die Junghengste der CSU übermütig, wiehern halbstark und werfen ihre Schwänze wild durch die Gegend.
#47

(17.10.2017, 19:47)forest schrieb:  Lindner tickt da nicht richtig. Die olle Kamelle mit den Farbenspielchen, auch er. Die FDP wurde wie jede andere Partei gewählt, um ihre und deren Wähler Interessen zu vertreten, egal mit und bei wem. Das geht als Regierungsmitglied besser als in der Opposition, man hat nur mehr Sorgen, Arbeit und Verantwortung mit der Finanzierung der Ziele.
Ich kann mir eine Ampel in Niedersachsen so gut vorstellen wie eine Schwampel in Berlin.
Gäbe es da nicht einen Job für einen FDPler als Aufsichtsratsfahrer bei VW? Innocent

Den Landesgrünen droht der Özdemir sicher schon mit heiligem Furor, wenn die sich weiterhin weigern, auch Jamaika zu präferieren.

Hinter alledem steckt die GE-Özdemir Fixierung auf die CDU.

Ich hoffe sehr darauf, dass sich der Landesverband nicht in eine Koalition mit denen begeben wird, die ihre Wähler von Lügenprinz Albrecht und anderen Schwarzen Hunden in Gorleben über die Felder haben hetzen lassen.

Anmerkung:
Solange man sich nicht über die Parteienfinanzierung öffentlich austauscht, wird es im Land keine Bewegung geben.
Ein Blick auf die "Bahnpolitik" macht deutlich, was ich meine. Seit Jahren wird der Ausbau der Schiene und die Verlagerung des Güterfernverkehrs von Generationen von lobbytrunkenen Verkehrsministern gezielt hintertrieben, im Auftrag der Automafia, der Straßenbaumafia, der Mineralölmafia.....
Es ist einfach darzulegen, dass "Die Bahn" bei Parteispenden außen vor bleibt, sondern als Endlager gieriger Politfuzzis dient.
Die Konzerne "Auto", "Straße" und "Sprit" haben keine Schwierigkeiten, sich mit Schwarzgeld und gestückelten Spenden das organisierte Versagen der Verkehrsminister gezielt einzukaufen, unter anderem deshalb, weil den Parteien ein eigenes Stiftungs- und Firmengeflecht gestattet wird.
Die Parteienfinanzierung ist eines der Grundübel in Deutschland.
#48

(17.10.2017, 20:15)bbuchsky schrieb:  Ein Blick auf die "Bahnpolitik" macht deutlich, was ich meine. Seit Jahren wird der Ausbau der Schiene und die Verlagerung des Güterfernverkehrs von Generationen von lobbytrunkenen Verkehrsministern gezielt hintertrieben, im Auftrag der Automafia, der Straßenbaumafia, der Mineralölmafia.....
Es ist einfach darzulegen, dass "Die Bahn" bei Parteispenden außen vor bleibt, sondern als Endlager gieriger Politfuzzis dient.

'Deutlich machen' ist Gas-Gerd-Sprech. War Praktikant im BZA (Bundesbahnzentralamt, M-Arnulfstraße, gegenüber vom Augustiner, beiße mich ewig in den Hintern, dort nicht angeheuert zu haben). Zwei Aufgaben: Handgriff der S-Bahn innen und Salonwagen für Brandt. Salon in der Mitte, Abort beidseits für jeden anschließend, weil Breschnew auch nicht der Dünnste war.
Der Zimmerhäuptling kam pünktlich um 10 vor 8, weil die S-Bahn damals noch pünktlich war; anschließend Abendzeitung bei ihm, also am Morgen, um 10 gelesen und dann einige Telefonate. Wichtig, wichtig. Ich im Streß mit Zeichenschiene und Grundrissen, weil der Referent um 13.00 die Zeichnungen brauchte, Abfahrt auf Gleis xy. Die Stunde des Zimmerhäuptlings!
Anruf von ihm bei der Lichtpauserei im Hause, mittags sich und die Maschine warm zu halten, weil da noch was Wichtiges kommt. Zimmerhäuptling lehnt sich zurück und geht Essen, wieder mal seine Bedeutung unterstrichen. Der Referent hat sich dann die Zeichnungen auf der Hinfahrt nach Hannover gütlich zugeführt und muß dort damit ganz schön Eindruck geschindet und seine nächste Beförderung befördert haben.
Einen Eisberg los zu eisen und ihn in auf die andere Seite des Tellerrands zu hieven, ist wahrscheinlich einfacher, als sämtliche LKW-Hersteller, Straßenbaukompetenzler und Geometer, Tankstellen- und Rastplatzfürsten mit allem, was sich dafür prostituiert, unter einen Hut zu bringen und sich dort anständig zu verhalten.

Es gab immer eine beidseits gepflegte Verachtung von Straße und Schiene. Die rechte Spur auf der BAB ist zu wie ein durchgehender Zug. Man sieht die Ausfahrtsschilder nicht mehr von der mittleren oder linken Spur.
Die Sache wird sich einpendeln. Die Leute brauchen zu viel.
Auf 10 Tagwerk Grund wächst alles, was man braucht. Fußläufig erreichbar, einmal die Woche kommt der Eiermann mit dem Fahrrad, Eier hin, Eier zurück, je nach Bedürfnis oder Überfluß, so geht der Handel, auch verbal mit Neuigkeiten und allem anderen. Die Äpfel wachsen auf den Bäumen und die Kartoffeln in der Erde, Kernseife gibts mit und ohne Duft, Toilettenpapier gibts als Zeitung zum Lesen und alles hält uns nicht vom Sterben ab.

Unser Leben ist zu kompliziert. Wollen wir das so? Weshalb eigentlich?
#49

Unsinn. Das Leben ist NICHT kompliziert. Erst lebt man, dann ist man tot.
Und "etwas deutlich machen" ist älter als Schröder, auch wenn man sich weißwurstäquatormäßig immer noch scheut, und sich diesem Weg der Verdeutlichung von Zusammenhängen traditionell entgegenstellt.
Sollten die Kirchen etwa zumachen?
Jeder Schritt von Verdeutlichung entlarvte den Humbug doch noch weiter, als er es selbst schon getan hat.

Gestern "Die Anstalt" gesehen? Es gibt Interessengruppen in D, die an der Verkomplizierung von Sachzusammenhängen tätig mitwirken, indem sie eigentlich offensichtlich notwendige Maßnahmen im eigenen Profitinteresse und in Hinterzimmern verunmöglichen. Diese verhinderte Transparenz mag bei manchem zum Eindruck führen, alles sei sehr kompliziert. Kompliziert ist daran, dass man uns trotzdem noch den Endruck vermitteln möchte, durch Wahlen etwas ändern zu können. Der Plot des nächsten Koalitionsvertrages liegt bereits auf dem Tisch von BDI/VDA und "Den Familienunternehmern", also denen, den diese Republik gehört. Man sucht nur noch Deppen, die ihn unterzeichnen wollen. Oder können, ohne dass ihnen "die Hand abfault".

Dombrowski hat gestern trotz heftiger Gegenwehr des csu-verseuchten Rundfunkrats erneut zugeschlagen, und ich erwarte stündlich die Nachricht, dass die versammelte Politmafia von Berlin in irgendein Abklingbecken geworfen wird.

Zur "Bahn" sollten wir uns im entsprechenden Trööt weiter einlassen, diese Trauerspiel hat nur ganz nebenbei auch mit Niederstsachsen zu tun.
#50

Ein Satz von Georg Schramm gestern schilderte die "Koalitionssuche" in Niedersachsen erschöpfend.

Sinngemäß: "Es ist völlig gleichgültig, wem VW in dem Land das Regierungsprogramm schreibt."

Ergänzen könnte man, dass VW, die Bertelsmänner und der Maschmeier mehr "Gewicht" in die Verhandlungen bringen als alle Wähler und Parteien zusammen, und dass der nächste Regierungschef dort erst den Schlüssel zur Staatskanzlei erhält, wenn er sich schriftlich dazu verpflichtet, alle Fahrverbote für Dieselfahrzeuge zu blockieren.
Thema geschlossen


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Letzter Beitrag von KuP
12.04.2024, 12:31
Letzter Beitrag von KuP
23.03.2024, 18:49

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste