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Katalonien: Parlament billigt Unabhängigkeitsreferendum
#71

(02.10.2017, 08:55)TomPaul schrieb:  Genau anders herum wird ein Schuh daraus.
Eine demokratische Abstimmung des katalanischen Volkes kann nicht durch spanische Gesetze verboten werden.
Wenn Gesetze Demokratie verbieten, hört die Demokratie auf zu existieren.

Nein, hier irren Sie. Es gibt in jedem Land bestimmte Dinge, welche grundsätzlich nicht durch irgendwelche Initiativen geändert werden können. Versuchen Sie einfach mal, Bayern unabhängig von der BRD zu machen, nichts anderes versuchen bestimmte Leute gerade in Katalonien. Nur gibt es weder die deutsche noch die spanische Verfasung her, dass sich bestimmte Landesteile für unabhängig erklären können. Vergleiche mit der Vergangenheit bringen da auch recht wenig, Bayern war ja auch mal ein selbstständiges Königreich, das bis in die Rheinpfalz reichte. Trotzdem käme wohl kaum jemand auf den Gedanken, Bayern in seiner früheren Größe und Selbstständigkeit restaurieren zu wollen.

Ebenso hinken Vergleiche mit Putin und der Krim. Katalonien ist ein Teil Spaniens, hat aber nicht zuletzt wegen der Geschichte eine weitgehende Autonomie. Katalan ist als Sprache auch von Seiten der spanischen Zentralregierung anerkannt. Die Wahlbeteiligung zeigt auch, dass bei weitem nicht alle Katalanen an einer totalen Unabhängigkeit von Spanien interessiert sind, was aber schon länger bekannt war. Mit den Polizeieinsätzen hat das wenig zu tun. Die Abstimmung selbst war illegal, was ja auch vom höchsten spanischen Gericht bestätigt wurde. Auf katalanischer Seite wollten bestimmte Personen ihr Gesicht nicht verlieren, deshalb wurde trotz Verbot die Abstimmung ohne Rücksicht auf Verluste durchgezogen. Mit Respektierung der Demokratie hat das nichts mehr zu tun!
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#72

(02.10.2017, 09:51)Martin schrieb:  Den Katalanen sei empfohlen, sich sicherheitshalber für einen EU-Verbleib auszusprechen, bevor schweres Gerät entsandt wird...

Martin

Das würde Katalonien im Falle einer Unabhängigkeit nichts nützen. Dann müsste man erst wieder neue Beitrittsverhandlungen führen, ebenso wie es in Schottland der Fall wäre.

Ich muss jetzt zur Dult, heute Abend lese ich dann nach.
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#73

(02.10.2017, 09:51)Martin schrieb:  Treffer versenkt. Man könnte übrigens auch die derzeitige Pressemeinung zur Entwicklung im Irak als Vergleich heranziehen, dort fordern die "guten" Kurden ebenfalls Unabhängigkeit. Und die gleichen EU-Fanatiker sind sich sicherlich auch nicht zu schade, für ein "Palästina" zu werben, dem nun wirklich jegliche Legitimation fehlt. Aber vielleicht sollte sich Israel einfach nur um einen EU-Beitritt bewerben, um eine gewogenere Presse zu erhalten. Den Katalanen sei empfohlen, sich sicherheitshalber für einen EU-Verbleib auszusprechen, bevor schweres Gerät entsandt wird...

Martin
Sind wir doch mal ehrlich im Grunde geht es bei all diesen Versuchen immer um Geld.
Die Katalanen wollen sich entsolidarisieren und die Kurden wollen außer einem Staat, den man ihnen versprochen und nie eingehalten hatte, sich diverse Ölvorkommen im Irak sicherern.
Da @Klartexter Bayern angesprochen hat, auch hierbei ist es genau der selbe Hintergrund der bei den Beschwerden um den Länderfinanzausgleich abliefen.
Gerne angenommen als man noch Empfänger war aber dann maulen wenn die Solidarität umgekehrt gefordert wird.
Auch der Brexit hat keinen anderen Hintergrund und sämtliche egoistischen nationalistischen Bestrebungen können auf Dauer nur zu Konflikten führen.

Was die meisten immer noch nicht begreifen ist dass in einer immer weiter zusammen wachsenden Welt es ohne eine umfassende Solidarität nie funktionieren wird, alles andere bedeutet, wie die Geschichte mehrfach gezeigt hat, immer wieder Kriege.
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#74

(02.10.2017, 10:11)Klartexter schrieb:  Ich muss jetzt zur Dult, heute Abend lese ich dann nach.

Gute Geschäfte! Bei uns ist das Wetter sehr schön, hoffentlich auch in A.

Martin
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#75

(02.10.2017, 09:44)TomPaul schrieb:  Ganz ganz schlechtes Beispiel Innocent

Texas ist 1845 auf eigenen Wunsch der USA beitreten. Katalonien ist nie freiwillig Spanien beitreten.
Es war unter Napoleon sogar ein Teil des Französischen Kaiserreiches.

Übrigens auch Bayern ist ein ganz ganz doofes Beispiel. Der Rest erfahren sie man sich mit der Geschichte Deutschland beschäftigt.

Unlogische Folgerung. Gerade weil Texas auf eigenennWunsch beigetreten ist, könnte es sich ja jetzt auch wieder auf eigenen Wunsch separieren wollen. Und dann? Ich weiß nicht, wie groß die Neigung der VEREINIGTEN Staaten wäre, das zu tolerieren.
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#76

(02.10.2017, 10:20)Martin schrieb:  Gute Geschäfte! Bei uns ist das Wetter sehr schön, hoffentlich auch in A.

Ja, möge der Laden brummen. Jetzt gerade sieht es gut aus mit dem Wetter. Aber schalte bloß nicht das Radio ein. Im DLF sprechen sie von einem Regengebiet, das heute über Deutschland hinwegzieht. Im Lauf des Tages soll es in Süddeutschland noch "ergiebigen Dauerregen" geben. Kaum zu glauben, wenn man momentan aus dem Fenster guckt, aber ich mache meine Besorgungen lieber noch heute Vormittag.
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#77

(02.10.2017, 10:47)PuK schrieb:  Ja, möge der Laden brummen. Jetzt geade sieht es gut aus mit dem Wetter. Aber schalte bloß nicht das Radio ein. Im DLF sprechen sie von einem Regengebiet, das heute über Deutschland hinwegzieht. Im Lauf des Tages soll es in Süddeutschland noch "ergiebigen Dauerregen" geben. Kaum zu  glauben, wenn man momentan aus dem Fenster guckt, aber ich mache meine Besorgungen lieber noch heute Vormittag.

Ich vermute, es ist Föhn. Der könnte uns den Regen heute schon noch vom Leib halten. Wobei er mir eigentlich recht käme... Tongue
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#78

(02.10.2017, 10:19)Kreti u. Plethi schrieb:  Sind wir doch mal ehrlich im Grunde geht es bei all diesen Versuchen immer um Geld.
Die Katalanen wollen sich entsolidarisieren und die Kurden wollen außer einem Staat, den man ihnen versprochen und nie eingehalten hatte, sich diverse Ölvorkommen im Irak sicherern.
Da @Klartexter Bayern angesprochen hat, auch hierbei ist es genau der selbe Hintergrund der bei den Beschwerden um den Länderfinanzausgleich abliefen.
Gerne angenommen als man noch Empfänger war aber dann maulen wenn die Solidarität umgekehrt gefordert wird.
Auch der Brexit hat keinen anderen Hintergrund und sämtliche egoistischen nationalistischen Bestrebungen können auf Dauer nur zu Konflikten führen.

Was die meisten immer noch nicht begreifen ist dass in einer immer weiter zusammen wachsenden Welt es ohne eine umfassende Solidarität nie funktionieren wird, alles andere bedeutet, wie die Geschichte mehrfach gezeigt hat, immer wieder Kriege.

Genau so ist es.
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#79

(02.10.2017, 10:19)Kreti u. Plethi schrieb:  Sind wir doch mal ehrlich im Grunde geht es bei all diesen Versuchen immer um Geld.

Natürlich. Die Schotten hätten ihre Ölplattformen auch am liebsten für sich selbst. Das finden die Leitmedien nicht unsolidarisch pfui, sondern ganz prima.
Klingt komisch, ist aber so.

Martin
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#80

(02.10.2017, 13:22)Martin schrieb:  Natürlich. Die Schotten hätten ihre Ölplattformen auch am liebsten für sich selbst. Das finden die Leitmedien nicht unsolidarisch pfui, sondern ganz prima.
Klingt komisch, ist aber so.

Martin

Prima fänden sie wenn so viele wie möglich weiter solidarisch blieben und kann man es verdenken, wenn dann ein Teil des Ölreichtums in der EU bliebe?
Was daran komisch sein soll erschließt sich mir nicht.
Jeder der austritt ist schlecht und jeder der dazu kommt oder bleibt ist gut, ist doch völlig normal.
Wenn die Katalanen, theortisch gedacht, eigenständig wären wäre es eine Frage ob sie der EU angehören wollten.
Sollten sie das tatsächlich wollen würde sich für sie nämlich kaum was ändern außer dass sie statt gegenüber Spanien dann gegenüber der EU solidarisch sein müssten.
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