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Wenn zwei das selbe machen
#1
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Von 1998 bis 2005 war Gerhard Schröder Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Dann wurde Frau Merkel gewählt und Herr Schröder durfte fortan den Titel Altkanzler tragen.

Zitat:
Altbundeskanzler dürfen in Deutschland lebenslang offiziell den Titel Bundeskanzler mit dem Zusatz a. D. (außer Dienst) führen. Außerdem haben Altbundeskanzler auch weiterhin Anspruch auf einen Dienstwagen mit Fahrer sowie Personenschutz. In der Regel führen Altbundeskanzler zur Repräsentation und zur Erledigung ihrer Aufgaben ein Büro, das beim Deutschen Bundestag angesiedelt ist. (Quelle )

Daneben bekommt so ein Altkanzler natürlich auch seine Rente, aber so üppig ist die gerade nicht. Wen wundert es, wenn dann so ein Bundesrentner sich noch einen kleinen Nebenjob sucht, um sein Einkommen aufzubessern. Weil nun der Herr Schröder aber SPD-Mitglied ist, wettert der Herr Röttgen von der CDU, dass das ja nun gar nicht ginge. Denn dummerweise will Herr Schröder bei einer Firma des Herrn Putin anheuern, und der ist ja bekanntlich böse.

Dann gibt es da aber noch jemand, der sich schon mal als Bundespräsident versuchte, bis ihm missliebige Menschen bestimmte Freundschaften und ein Bobbycar übel nahmen. Der trat deshalb zurück und wurde von Joachim Gauck ersetzt. Fortan durfte sich der Herr Wulff nun Alterspräsident nennen, obwohl er so alt noch gar nicht ist. Natürlich bekommt auch er wie die Altkanzler einen Dienstwagen, ein Büro und auch Personenschutz. Darüber hinaus  bekommt er auch noch einen Ehrensold in Höhe von 214000 Euro im Jahr, sowie ein Aufwandsgeld in Höhe von 78.000 Euro pro Jahr.

Wie soll ein Altpräsident denn damit halbwegs über die Runden kommen? Wen wundert es, dass er sich da noch einen Nebenjob als Prokurist sucht, damit die karge Apanage noch etwas aufgebessert wird. Nur hört man da gar nichts von Herrn Röttgen oder der CDU. Liegt vielleicht daran, dass der HerrWulff ja einst da Parteimitglied war, liegt vielleicht auch daran, dass er für eine türkische Firma arbeitet, und die Türken sind ja unsere Freunde! Oder etwa nicht?

Da muss man sicht nicht wundern, dass kaum noch jemand in die Politik will, wenn die Bezüge so gar nicht für ein geruhsames Altersleben reichen. Zum Glück müssen die Herren Schröder und Wulff noch nicht in Abfalltonnen nach Pfandflaschen suchen, das macht dann wohl doch der Chaffeur in seiner freien Zeit. Ironie

Die WELT macht sich auch so ihre Gedanken: https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/ar...schen.html 
#2

Diesen Blick auf Wulffs Nebentätigkeiten und - einkünfte finde ich so unangebracht wie es die gesamte Hetzjagd gegen ihn war.

Man erinnere sich, dass man einen Bundespräsidenten, den man laut unserer Verfassung gar nicht los werden kann, außer über eine Amtsenthebung durch das Verfassungsgericht aber dann auch nur, wenn ein Gerichtsurteil gegen ihn vorliegt, so lange gemobbt hat, bis er aufgeben musste, um das Amt nicht weiter zu beschädigen.

Nicht Wulff hat das Amt beschädigt, sondern diejenigen, denen er als Präsident nicht passte, die es nicht dulden wollten, dass nicht der von ihnen erkorene Joachim Gauck statt Wulff BP geworden war. Von der BILD, die anfangs Wulff noch beförderte, war es ein persönlicher Rachefeldzu - die anderen Leitmedien zogen mit aus dem genannten Grund.

Einige frühere Bundespräsidenten hatten auch schon so ihre Leichen im Keller. Keinen ist man derart angegangen. Das verbiete nämlich genau die Position. Entweder es gibt ganz klare Anzeichen für eine Straftat oder man hält sich bedeckt. Denn es nimmt das Amt Schaden und die Person.

Was für ein niederträchtiger Schmäh wurde seinerzeit nicht über ihn verbreitet, das Volk kollabierte mal wieder in Hysterie mit geworfenen Schuhen etc.

Wer so in die Enge getrieben wird, wer so verfolgt wird, macht eben Fehler. Ich glauben keinem der behauptet, das wäre ihm als BP nicht passiert.

Während er um sein Amt kämpfte, hat sich Wulff von herausragenden Anwälten beraten und vertreten lassen. Auch für seinen Prozess brauchte er eine Qualität von Rechtberatern, die sicher mehr verlangten als an Gerichts- und Rechtsanwaltskosten erstattet wird.

Man hat sich während dieser Zeit schon immer belustigt, dass der Wulff ja so 'klamm' wäre. Vermutlich ist er es nach seiner Rehabilitation erst recht gewesen.

Ja, der Ehrensold ist stattlich und er soll gerade verhindern, dass ein ehemaliger BP noch in die Niederungen der Arbeitswelt steigen muss.

Aber ist es wirklich unehrenhaft und dem Amte nicht würdig - wie in manchen Zeitungen zu lesen stand - seine Schulden bezahlen zu wollen und seiner Familie trotzdem noch ein dem Stand angemessenes Umfeld zu erhalten.

Wenn er durch  seine Arbeit seine Schulden abzahlen kann, why not? Es ist so gesehen kein Zusatzverdienst sondern er muss die Zeche dafür zahlen, was andere (zu Unrecht) eingebrockt haben.
#3

Wulffs Problem als Bundespräsident war nicht seines, sondern derer, die ihn auserwählt haben. Die haben sich fatal in der Etage geirrt.
Ich gönne ihm den Job als Rechtsbeistand für einen Modisten von Bettinas Gnaden, das könnte passen, und es möge ihnen dabei wohl ergehen.
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