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Autonomes Fahren in Wuppertal vielleicht noch 2016
#1

Zitat:Bis Jahresende könnte erstmals ein Testwagen über die L 418 rollen. Die Wuppertaler Landstraße wurde als Teststrecke für selbstfahrende Autos genehmigt. Ein Ingenieur fährt dann immer mit, er hat das Lenkrad aber meist nicht in der Hand.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/A...39600.html 

Man kann nur hoffen, dass Deutschland hier wie so oft nicht den Trend verpennt und Vorreiter bei dieser Technologie wird.
Natürlich wird es Unfälle geben und ja, auch Tote. Aber unter dem Strich kann die Technik wesentlich schneller reagieren und so Unfälle vermeiden helfen.
Eine ausgereifte Software wird immer sicherer sein als ein Mensch, der auch müde, unaufmerksam oder krank sein kann.

Martin
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#2

Autonomes Fahren für die Transportierten gibt es doch schon lange........ÖPNV !!

Ich denke dass dabei a) viel Reiz, der des Fahrens an sich, verloren geht und b) es sich weit weniger leisten können, jedenfalls am Anfang.
Ob die Flexibilität dann alleine noch ausreicht um die selbe Massenproduktion zu erreichen erscheint mir zumindest zweifelhaft.
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#3

(03.10.2016, 13:21)Kreti u. Plethi schrieb:  Autonomes Fahren für die Transportierten gibt es doch schon lange........ÖPNV !!

Ich denke dass dabei a) viel Reiz, der des Fahrens an sich, verloren geht und b) es sich weit weniger leisten können, jedenfalls am Anfang.
Ob die Flexibilität dann alleine noch ausreicht um die selbe Massenproduktion zu erreichen erscheint mir zumindest zweifelhaft.

Es ist ein erheblicher qualitativer Unterschied, ob es sich um autonomes Fahren in einem geschlossenen System handelt (U-Bahn/Schienenverkehr), oder um autonomes Fahren in einem nicht geschlossenen System mit einer theoretisch unendlichen Menge an Einflussfaktoren. Eine U-Bahn muss bspsw. nicht entscheiden, ob sie mit Person A oder mit Person B kollidiert. Sie kann lediglich vollbremsen und hoffen, dass sie vor dem Hindernis zu stehen kommt. Ein aus der Hofeinfahrt kommendes Auto oder ein spielendes Kind sind ebenso kein Thema, wie Fahrbahnbegrenzungen, Fahrbahnmarkierungen, unbekannte Wanderbaustellen und national unterschiedliche Verkehrszeichen/Sprachen.

Das dem autonomen Fahren die Zukunft gehört, daran habe ich keinerlei Zweifel. 

Martin
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#4

(03.10.2016, 16:29)Martin schrieb:  Das dem autonomen Fahren die Zukunft gehört, daran habe ich keinerlei Zweifel.

Selbstverfreilich ist das in naher Zukunft ausgereift, so dass man die Dinger ohne weiteres auf die Straße lassen kann. Und sicherer als jetzt wird der Straßenverkehr dann vermutlich auch sein, wenn noch ein paar Jahre Entwicklung in die Technik einfließen.

Nur... Was tun wir mit den ganzen arbeitslosen Taxifahrern, Fernfahrern und, wenn auch noch Drohnen die Pakete vor die Haustüre legen, mit den ganzen arbeitslosen Paketboten?

Für den Privatmenschen, der eher schlecht als recht autofahren und einparken kann, ist das autonome Fahren sicher eine feine Sache.

Für eine Volkswirtschaft wie unsere, die jede Menge Billigpersonal als Fahrer beschäftigt, ist das eine Katastrophe, wenn der kommerzielle Einsatz erlaubt wird.

Oder hast du eine andere Idee als Hartz IV, was wir mit denen allen machen sollen, wenn sie arbeitslos werden, weil das Fahrzeug auf einmal ohne Fahrer auskommt?

Das autonome Fahren gehört im Sinne des Allgemeinwohls streng reguliert.

Und zwar in der Weise, dass autonomes Betreiben von Fahrzeugen im weitesten Sinne nur Privatpersonen ohne unmittelbare Gewinnerzielungsabsichten erlaubt wird. Bei der Fahrt zum Arbeitsplatz oder in den Urlaub, zum Beispiel. Oder, indem jeder kommerzielle Einsatz von autonomen Fahrzeugen so hoch besteuert wird, dass er sich gegenüber einem menschlichem Fahrer nicht mehr lohnt.

Alles andere ist volkswirtschaftlich schädlich für fast alle, außer denen, die durch eingesparte Fahrer die Gewinne einsacken. Denn die Gemeinschaft darf dann ALG I und II bezahlen, und die, die autonome Fahrzeuge und Lieferdrohnen haben, versteuern ihre Gewinne in Irland.

So geht das nicht, aber genau so wird es kommen. (Das ist übrigens kein Pessimismus, auch wenn es sich vllt. so liest. Das sind lediglich Erfahrungswerte.)

Und ja, natürlich hat der Arbeitsmarkt schon einiges mitgemacht. Die Pferdekutscher wurden durch Busfahrer ersetzt, und einen Schuhmacher braucht heute eigentlich kein Mensch mehr, außer gewissen Snobs.

Er hat es sogar ausgehalten, dass das Familienmodell "Hausfrau + verdienender Familienvater + 1 oder 2 Kinder" in "1 oder 2 geringverdienende Eltern + mehr oder weniger Kinder" (die Kinderzahl scheint sich inzwischen umgekehrt proportional zum Bildungsstand zu verhalten), umgewandelt wurde. Natürlich mit der Folge, dass man jetzt zwei Einkommen braucht statt nur einem, um eine Familie zu ernähren, weil die Preise für Arbeit aufgrund des gestiegenen "Arbeitnehmer"-Angebots zurückgegangen sind. Preisbereinigt auf gut die Hälfte ungefähr, verglichen mit 1970 z.B., was ja auch nur völlig folgerichtig ist, wenn doppelt so viele Leute die gleiche "Menge Arbeit" (die Menge an Erwerbsarbeit, die in Deutschland halt so anfällt) verrichten wie vorher.

Es gibt aber dennoch eine Sättigungsgrenze am Arbeitsmarkt. Die ist immer dann erreicht, wenn es ein paar Millionen Arbeitslose gibt. Deshalb hat die Politik in den letzten 30 Jahren auch nie etwas Wirksames gegen die Arbeitslosigkeit unternommen. Weil es dann ein Übergewicht der Nachfrage nach Arbeit gegenüber dem Angebot gibt. Was dann den "Arbeitgebern" (eigentlich sind das die, die nicht "geben", sondern Arbeitskraft auf diesem "Markt" nachfragen) die Möglichkeit gibt, die Preise zum Nachteil der Arbeitsuchenden zu diktieren.

Aber auch hier sind die Grenzen des Mach-, Leist- und Verschleierbaren jetzt erreicht. Irgendwo müssen die Leute arbeiten, wenn nicht 60 % der Bevölkerung von Hartz IV und damit in Armut leben sollen. Wir brauchen auch einfache Jobs hier im Land. Und die sollten im Sinne des Gemeinwohls von Menschen gemacht werden, wenn diese Menschen nirgendwo anders unterkommen, nicht von Robotern. Die meisten Menschen kommen nämlich nur auf dumme Ideen, wenn sie nur rumlungern, Roboter auf der Müllhalde aber nicht.

Die Alternative wäre ein Grundeinkommen. Maschinen hoch besteuern, und den Arbeitslosen aus diesem Geld eine auskömmliche, bedingungslose Grundsicherung zukommen lassen.

Sich dagegen an der Arbeitskraft von Robotern zu bereichern, nur weil man sich Roboter leisten kann, ist Missbrauch von Eigentum (Art. 14 Abs. 2 GG) .

Es ist Zeit für einen Reboot des Systems. Es muss wieder mehr verboten werden. Und zwar nicht den kleinen Leuten. Denen gehört sogar einiges wieder erlaubt, was ihnen verboten wurde. Sondern denen, die immer nur den Rahm abschöpfen und davon fetter und immer noch fetter werden... Die gehörten mal auf Diät gesetzt.

Ich bin mir aber sicher, dass unsere Politik auch hier wieder den ihr von der Automobilindustrie (ein Heiligtum ist gar kein angemessener Ausdruck dafür in Deutschland) vorgegebenen Weg gehen wird. Ich weiß nicht, was die sich dabei denken. Ist deren Glauben daran, dass der deutsche Michel niemals eine Revolution wagen wird, weil ja das Betreten des Rasens verboten ist, wirklich derart groß? Ich glaube ja auch nicht recht an Michels Courage, aber ganz sicher, dass er, wenn er massenhaft nichts mehr zu fressen auf dem Tisch hat, dass er auch dann noch keine hat, bin ich mir nicht...
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#5

(03.10.2016, 16:43)PuK schrieb:  Selbstverfreilich ist das in naher Zukunft ausgereift, so dass man die Dinger ohne weiteres auf die Straße lassen kann. Und sicherer als jetzt wird der Straßenverkehr dann vermutlich auch sein, wenn noch ein paar Jahre Entwicklung in die Technik einfließen.

Nur... Was tun wir mit den ganzen arbeitslosen Taxifahrern, Fernfahrern und, wenn auch noch Drohnen die Pakete vor die Haustüre legen, mit den ganzen arbeitslosen Paketboten?


Viel zu kurz gesprungen. Der technische Wandel betrifft auch den gesamten Einzelhandel, Häuser werden inzwischen mit 3D-Druckern hochgezogen und in Japan versuchen sich die ersten Roboter an der Altenpflege. Die Frage lautet deshalb: "Wie muss sich eine Gesellschaft organisieren, die nur noch einen Bruchteil der heutigen Arbeitsplätze an wenige hochqualifizierte Experten vergeben kann?" Ich meine, dass wir um so etwas wie ein Grundeinkommen nicht mehr umhinkommen werden. Verbote halte ich für unrealistisch.

Aber schön in diesem Zusammenhang wieder die Weitsicht unserer Bundesraute zu erleben, die Refugees jetzt vorrangig zu Kraftfahrern ausbilden lassen will. Ein Beruf, den es m. E. nach in spätestens 10-15 Jahren in dieser Form tatsächlich nicht mehr geben wird.

Martin
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#6

Kompletter Irrsinn.
Ein sicheres Indiz für das Scheitern des Konzepts: Wissmann hat es auf dem Schirm! Das ist ungefähr so, als ob Dobrindt es protegieren würde: dann kann es nicht funktionieren!

Wie immer. Erst wird etwas entwickelt, dann auf den Markt gedrückt, und zuletzt beginnt man über die Mißbrauchsgefahren nach zu denken.

In den USA existiert wenigstens ein Fall, bei dem die eigene Fahrzeugelektronic von Dritten zur Ermordung des Fahrers genutzt worden sein soll, jedenfalls ist offensichtlich, dass jeder technisch versierte Dieb jedes Fahrzeug seiner Wahl beim Besitzer abholen kann, indem er durch die verschlossene Tür den Schlüssel ausliest und dann mit dem Fahrzeug wegfährt. 

Besonders spaßig sind die Eingriffe bei koordinierten Systemen, alles auf "grün" und alle auf "Vollgas". Oder man leitet eine dieser hübschen Fahrzeugkolonnen, wo alle von der Funktionssicherheit des 1. Autos abhängen, in den nächsten Supermarkt.
Nee, Kingers, Papa kauft sich jetzt einen R4 mit Rolldach......fahrt ihr mal alle hinter dem Onkel her......

Dann schmeißen die Kid´s keine Steine mehr von den Brücken, dann stehen sie da mit den Scramblern und verursachen Massenkarambolagen.
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#7

(04.10.2016, 09:51)bbuchsky schrieb:  [Käse]

Wenn es so einfach wäre, dann wären Flugzeuge längst ein weitaus lohnenderes Ziel. Deshalb: Softwareupdate nur verschlüsselt und per Datenträger über den Hersteller, keine Online-Updates und keine Möglichkeit einer Online-Fernsteuerung. Man muss sich nur an die Sicherheitsstandards der Flugzeugindustrie halten, dann können die Kids an der Brücke winken, aber nichts fernsteuern. Es gibt auch keinen zwingenden Grund, die grundsätzliche Möglichkeit eines Online-Updates oder einer Fernsteuerung vorzusehen.

Die Funktionalität "an der Vordermann anhängen" gibt es übrigens schon längst in Serie, nennt sich bei Mercedes z. B. Distronic Plus und erlaubt ein entspanntes und relaxtes Fahren, insbesondere bei langen Strecken auf Autobahnen.

Bei über 360.000 Unfällen mit Personenschäden pro Jahr, bedingt durch menschliches Fehlverhalten , habe ich per se ein größeres Vertrauen in die Technik.

Martin
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