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Premierministerin May will vor Ende März EU-Austrittsverfahren einleiten

(02.12.2016, 08:41)Sophie schrieb:  Und warum genau sollte man diese Vorfreude nicht haben?

Wünschst du jemand viel Glück, der sich in egoistischer Manier aus einem Gemeinschaftsprojekt verabschiedet, dich hängen lässt, dir damit die Sache erschwert und verteuert, weil er meint, alleine besser da zu stehen?

Wenn sich in einem Fußballclub, sportliche Leitung und Trainer zerstreiten und der Trainer nimmt die halbe Mannschaft mit zu einem neuen Club - warum dem dann gutes Gelingen wünschen?

So viel Edelmut muss nicht sein, wirkt aufgesetzt.

Wenn man zugibt, dass man den anderen ein Scheitern wünscht, ist das doch ziemlich ehrlich, oder?

Wenn jemand meint, sich ausklinken zu müssen und dies auch tut, ist dies zunächst mal zu respektieren. Egal, wie es zu diesem Austritt kam und welche Kräfte da eine Rolle spielten.
Wenn ein Trump zum amerikanischen Präsidenten gewählt wird, so ist das eine uramerikanische Angelegenheit und das sollte man ebenso respektieren, egal, wie man zu ihm steht (ich halte ihn menschlich für eine Mischung aus Kotzbrocken und Maulhelden). Es gibt wohl Gründe, die über die öffentlich diskutierten hinausgehen und tief in der amerikanischen Psyche wurzeln. Auch diese tieferen Gründe mögen uns nicht gefallen. Aber er ist nun mal gewählt und nun sollte man sich zunächst mal damit abfinden und abwarten, was geschieht.
Übrigens kommt so gut wie nichts von Ungefähr. Weder die Wahl Trumps noch das Erstarken der Rechten in etlichen EU-Ländern. Das ist kein plötzliches Erdbeben, da gingen schon etliche Erdstöße voraus, und das nicht erst seit zwei Jahren.
Folgen der Globalisierung für den Arbeitsmarkt, steigender Einfluss von Hochfinanz und Wirtschaftsorganisationen auf die Politik, Dauerkrise der EU, Geldpolitik der EU, u. a. die Nullzinspolitik, die es seit Jahren nicht mehr ermöglicht, Geld anzusparen, unorganisierte Flüchtlingspolitik, Zuspitzung des Konfliktes mit Russland usw.

So ... und dann kommt jeden Abend der Auftritt eines Users, der in einer Mischung aus Bockigkeit, Beleidigtsein und Vorfreude, ja Schadenfreude alles auflistet, was den Briten nach dem Brexit droht und den Amis nach der Wahl von Trump in den vergangenen Jahren.
Ein User, der noch zu Zeiten des AA-Forums die regelmäßig ausgegebenen "Deutschland geht es so gut wie noch nie"-Meldungen der Regierung und der Wirtschaft bejubelte, der stets selbst fragwürdige Maßnahmen und Entscheidungen der EU-Spitze verteidigte, der die Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik der Groko verteidigte (allerdings mit dem Deckmäntelchen, dass man die soziale Ungleichheit schon etwas bekämpfen müsse), der stets auf Seiten der Anti-Russland-Propagandisten stand usw.
Woher glaubt er, dass diese Unzufriedenheit der Menschen kommt? Ist das das Werk einiger begnadeter Populisten? Oder sucht sich da ein großes Unbehagen über diese obengenannten (und noch mehr) Zustände ein Ventil? Ein Ventil, weil viele Menschen nicht nur das Gefühl haben, sondern auch konkret merken, dass über ihre Köpfe, Bedürfnisse und Wünsche hinweg regiert wird. Denen man ein paar Almosen hinwirft, während anderen das Konto platzt.

(02.12.2016, 11:01)Serge schrieb:  Wenn jemand meint, sich ausklinken zu müssen und dies auch tut, ist dies zunächst mal zu respektieren. Egal, wie es zu diesem Austritt kam und welche Kräfte da eine Rolle spielten.
Wenn ein Trump zum amerikanischen Präsidenten gewählt wird, so ist das eine uramerikanische Angelegenheit und das sollte man ebenso respektieren, egal, wie man zu ihm steht (ich halte ihn menschlich für eine Mischung aus Kotzbrocken und Maulhelden). Es gibt wohl Gründe, die über die öffentlich diskutierten hinausgehen und tief in der amerikanischen Psyche wurzeln. Auch diese tieferen Gründe mögen uns nicht gefallen. Aber er ist nun mal gewählt und nun sollte man sich zunächst mal damit abfinden und abwarten, was geschieht.

Der Austritt GBs ist nach den EU-Statuten möglich und wird, so sie mal einen Antrag stellen, entsprechend behandelt und genehmigt werden.

Wenn man sich auf der Insel dabei vorstellt, die lästigen Pflichten loszuwerden und die Vorteile behalten zu können, so hoffe ich, dass die EU ihnen ein kräftiges NO entgegenschmettern wird.



Wenn sie dann draußen sind, so sollen sie sehen wo sie bleiben. Ich habe ja keinerlei Einflussmöglichkeiten etwas zu respektieren oder nicht zu respektieren. Also muss auch nicht eine edle moralische Haltung angemahnt werden. Sie meinten, alleine besser fahren zu können und ich hoffe, sie holen sich dabei eine blutige Nase, während sie uns die Unionssuppe auslöffeln lassen wollen.

Wenn Du das verwerflich findest,  kann ich es auch nicht ändern, meine aber, dass dieser Haltung zumindest eine grundsätzliche Sympathie für den Brexit zugrunde liegt - da mag man dann manches anders sehen und fühlen.


Ähnliches gilt für Trump.

Ich muss mich doch hier in diesem Forum nicht verbiegen, weil die Amis diesen xxx zu ihrem Präsidenten erkoren haben. Und genau so,  wie du es störend findest, dass hier gegen ihn gewettert und über ihn hergezogen wird, könnten dich die vorauseilenden Elogen über ihn stören und die ständigen Links und Berichte, was er alles Gutes für die Amerikaner wie die Welt bewirken wird.

Ich spreche dabei für mich und nicht für andere User.

(02.12.2016, 11:56)Sophie schrieb:  Der Austritt GBs ist nach den EU-Statuten möglich und wird, so sie mal einen Antrag stellen, entsprechend behandelt und genehmigt werden.

Wenn man sich auf der Insel dabei vorstellt, die lästigen Pflichten loszuwerden und die Vorteile behalten zu können, so hoffe ich, dass die EU ihnen ein kräftiges NO entgegenschmettern wird.

Wenn sie dann draußen sind, so sollen sie sehen wo sie bleiben. Ich habe ja keinerlei Einflussmöglichkeiten etwas zu respektieren oder nicht zu respektieren. Also muss auch nicht eine edle moralische Haltung angemahnt werden. Sie meinten, alleine besser fahren zu können und ich hoffe, sie holen sich dabei eine blutige Nase, während sie uns die Unionssuppe auslöffeln lassen wollen.

Wenn Du das verwerflich findest,  kann ich es auch nicht ändern, meine aber, dass dieser Haltung zumindest eine grundsätzliche Sympathie für den Brexit zugrunde liegt - da mag man dann manches anders sehen und fühlen.  

Ähnliches gilt für Trump.

Ich muss mich doch hier in diesem Forum nicht verbiegen, weil die Amis diesen xxx zu ihrem Präsidenten erkoren haben. Und genau so,  wie du es störend findest, dass hier gegen ihn gewettert und über ihn hergezogen wird, könnten dich die vorauseilenden Elogen über ihn stören und die ständigen Links und Berichte, was er alles Gutes für die Amerikaner wie die Welt bewirken wird.

Ich spreche dabei für mich und nicht für andere User.

Ich hege keinerlei Sympathie für Trump, der Brexit ist mir egal. Es war eine Entscheidung der Briten. Keineswegs will ich, dass ihnen trotz Brexit eine Sonderbehandlung zugestanden wird. Das nur zur Klarstellung.
Ich hab auch nicht das Gefühl, eine edle moralische Handlung angemahnt zu haben, sondern eine pragmatische und sachliche.
Das dauernde alltägliche Lamentieren gegen den Brexit und Trump und das Beschwören allen möglichen Unheils dafür mutet mich an, als ob manche Foristen in ihren Erwartungen so tief ent- und getäuscht wurden, dass sie sich persönlich getroffen und beleidigt fühlen. Daher wird getrotzt und gebockt. Ist ja bei der Presse auch so. Leopold verlinkt ja jeden Tag zwei oder drei Artikel aus unseren Leitmedien.
Aber ob das was nützt?

(02.12.2016, 12:42)Serge schrieb:  Ich hege keinerlei Sympathie für Trump, der Brexit ist mir egal. Es war eine Entscheidung der Briten. Keineswegs will ich, dass ihnen trotz Brexit eine Sonderbehandlung zugestanden wird. Das nur zur Klarstellung.
Ich hab auch nicht das Gefühl, eine edle moralische Handlung angemahnt zu haben, sondern eine pragmatische und sachliche.
Das dauernde alltägliche Lamentieren gegen den Brexit
und Trump und das Beschwören allen möglichen Unheils dafür mutet mich an, als ob manche Foristen in ihren Erwartungen so tief ent- und getäuscht wurden, dass sie sich persönlich getroffen und beleidigt fühlen. Daher wird getrotzt und gebockt. Ist ja bei der Presse auch so. Leopold verlinkt ja jeden Tag zwei oder drei Artikel aus unseren Leitmedien.
Aber ob das was nützt?

Wahrscheinlich nützt es wohl niemanden,

ob man nun dafür, oder dagegen ist. Und jeder User hat das Recht, seine Meinung kundzutun, ob das jemanden nun paßt oder nicht. Yes

Wenn man nämlich das nicht mehr darf, dann sieht es auch hier bald so aus wie in einem anderen Forum! ; Zwinker

Meine persönliche Meinung dazu habe ich früher schon mal in einem anderen Forum geäußert.

Wenn es die Briten schaffen, dann sollten wir es als Deutsche locker schaffen! Und ich hätte absolut nichts dagegen (wenn man die Haltung der Europäischen Freunde sieht) diesen Schritt auch zu vollziehen und aus dem EURO auszusteigen, wie es die "ursprüngliche AfD" (Nicht Petry, Gauland, Hölke und Konsorten) vertreten haben. Rauch

Dass der Prof. Lucke wohl ein heller Kopf ist/war, will ich nicht bestreiten, aber wie er sich hat absägen lassen, das war ganz, ganz schwach, was einer echten Führungs-Person nie hätte passieren dürfen. No

Dem "depperten" Horst Seehofer, wäre das sicherlich nicht passiert. Zwinker der hat leider aber nicht den Mut, die kleine csu zu einer großen CSU zu machen! Idea

(02.12.2016, 08:41)Sophie schrieb:  Und warum genau sollte man diese Vorfreude nicht haben?

Wünschst du jemand viel Glück, der sich in egoistischer Manier aus einem Gemeinschaftsprojekt verabschiedet, dich hängen lässt, dir damit die Sache erschwert und verteuert, weil er meint, alleine besser da zu stehen?

Wenn sich in einem Fußballclub, sportliche Leitung und Trainer zerstreiten und der Trainer nimmt die halbe Mannschaft mit zu einem neuen Club - warum dem dann gutes Gelingen wünschen?

So viel Edelmut muss nicht sein, wirkt aufgesetzt.

Wenn man zugibt, dass man den anderen ein Scheitern wünscht, ist das doch ziemlich ehrlich, oder?


Der Sachverhalt ist ja etwas anders gelagert: Die Briten wollen die EU keineswegs mit großer Mehrheit und mit fliegenden Fahnen verlassen, sondern zum einen war die Entscheidung Pro Exit äußerst knapp und zum anderen ist bei vielen, die für den Exit gestimmt haben, Ernüchterung eingekehrt, weil sie mittlerweile erkannt haben, dass sie einer Lügenkampagne aufgesessen sind. Gerade die jungen Briten erkennen gerade, dass sie einen Riesenfehler gemacht  haben, dass sie der alten frustrierten Generation der über 60jährigen in dieser Frage das Feld überlassen haben.
Dass es hier einige offensichtlich nicht ertragen können, wenn die Lügen der Brexit-Kampagne und von Trumps Wahlkampagne nun nach und nach aufgedeckt und mit der Realität konfrontiert werden, ist nicht mein Problem.
Sollten die Briten übrigens trotz alledem am harten Brexit festhalten, der ihnen versprochen wurde, haben sie den wirtschaftlichen Absturz auch verdient. Das wird anderen als Warnung dienen.

(02.12.2016, 12:42)Serge schrieb:  Ich hege keinerlei Sympathie für Trump, der Brexit ist mir egal. Es war eine Entscheidung der Briten. Keineswegs will ich, dass ihnen trotz Brexit eine Sonderbehandlung zugestanden wird. Das nur zur Klarstellung.
Ich hab auch nicht das Gefühl, eine edle moralische Handlung angemahnt zu haben, sondern eine pragmatische und sachliche.
Das dauernde alltägliche Lamentieren gegen den Brexit und Trump und das Beschwören allen möglichen Unheils dafür mutet mich an, als ob manche Foristen in ihren Erwartungen so tief ent- und getäuscht wurden, dass sie sich persönlich getroffen und beleidigt fühlen. Daher wird getrotzt und gebockt. Ist ja bei der Presse auch so. Leopold verlinkt ja jeden Tag zwei oder drei Artikel aus unseren Leitmedien.
Aber ob das was nützt?

Wie wäre es, wenn Sie sich mit den Inhalten dieser Beiträge auseinandersetzen würden? Das sind ja keine Phantastereien, die sich die deutsche Lügenpresse ausdenkt, sondern die sich bereits abzeichnenden harten Konsequenzen einer verfehlten Bürgerentscheidung. Wie anders soll denn vor den falschen Versprechungen der Populisten gewarnt werden, wenn diese nicht wenigstens nachträglich entlarvt werden, wenn es vorher wegen der aufgeheizten Stimmung unmöglich ist, mit Argumenten durchzudringen?
Dass Ihnen der Brexit egal ist, zeigt nur, dass Sie nicht begriffen haben, welche Konsequenzen am Ende auch Ihnen persönlich drohen, wenn die ausschließlich emotionsgesteuerte und postfaktische Art der politischen Auseinandersetzung in Europa und in Deutschland zur Regel wird.

So löst sich ein Versprechen nach dem anderen in Nichts auf. Wäre es nicht langsam an der Zeit, die Bürger nochmals zu befragen? Es sollte doch nun auch der letzte eingesehen haben, dass Nigel Farage, Boris Johnson und all die anderen Trommler für den Brexit ihre Mitbürger von A bis Z schamlos belogen haben. Und noch haben die Verhandlungen nicht einmal begonnen: 


Zitat:Die britische Regierung sendet vor dem geplanten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs weitere Signale der Kompromissbereitschaft: Wenn es um die avisierte Beschränkung der Einwanderung solle auf „nationale Interessen“ und die heimische Wirtschaft Rücksicht genommen werden, sagte der für die Austrittsverhandlungen zuständige Minister David Davis  vor Unternehmensvertretern in Wales. Erst wenige Stunden vorher hatte Davis im Parlament in London erstmals eingeräumt, dass die Briten nach dem Brexit weiter in den EU-Haushalt einzahlen könnten, wenn das Land im Gegenzug einen möglichst freien Zugang zum EU-Binnenmarkt  zugesichert bekomme.

Britische Regierung jetzt doch für Einwanderung?  

(02.12.2016, 20:36)leopold schrieb:  So löst sich ein Versprechen nach dem anderen in Nichts auf. Wäre es nicht langsam an der Zeit, die Bürger nochmals zu befragen?
....

Das erinnert mich an den Wunsch mancher Politiker, nicht nur in Deutschland, so lange wählen und abstimmen zu lassen bis das Ergebnis stimmt.

(02.12.2016, 20:40)_solon_ schrieb:  Das erinnert mich an den Wunsch mancher Politiker, nicht nur in Deutschland, so lange wählen und abstimmen zu lassen bis das Ergebnis stimmt.

Wäre es nicht sinnvoll, die Bürger wenigstens zu befragen, was für eine Art Brexit sie haben wollen? Da würden sich Neuwahlen anbieten. In Deutschland wäre es absolut undenkbar, wenn nach einem ähnlichen politischen Erdbeben nicht sofort Neuwahlen ausgerufen würden.
In GB wurstelt dagegen eine Politikerin weiter, die sich nie dem Volk zur Wahl gestellt hat, und heckt im kleinsten Kreis die Zukunft des Landes der nächsten 50 Jahre aus. Nicht einmal das Parlament soll eingebunden werden. Und das alles auf der Basis einer überaus knappen Entscheidung einer Volksbefragung, deren rechtliche Grundlage nicht einmal in der Verfassung verankert ist. Wären Sie auch so basisdemokratisch eingestellt, wenn Ähnliches hier im Land stattfände?

(02.12.2016, 20:23)leopold schrieb:  Wie wäre es, wenn Sie sich mit den Inhalten dieser Beiträge auseinandersetzen würden? Das sind ja keine Phantastereien, die sich die deutsche Lügenpresse ausdenkt, sondern die sich bereits abzeichnenden harten Konsequenzen einer verfehlten Bürgerentscheidung. Wie anders soll denn vor den falschen Versprechungen der Populisten gewarnt werden, wenn diese nicht wenigstens nachträglich entlarvt werden, wenn es vorher wegen der aufgeheizten Stimmung unmöglich ist, mit Argumenten durchzudringen?
Dass Ihnen der Brexit egal ist, zeigt nur, dass Sie nicht begriffen haben, welche Konsequenzen am Ende auch Ihnen persönlich drohen, wenn die ausschließlich emotionsgesteuerte und postfaktische Art der politischen Auseinandersetzung in Europa und in Deutschland zur Regel wird.

Ich setze mich mit Ihren tagtäglichen Untergangsszenarien schon auseinander, aber nur oberflächlich. Das meiste davon ist nicht real, sondern liegt noch in der Zukunft. Es sind Vermutungen und Hoffnungen darauf, dass die Briten eins auf die Schnauze kriegen. Ansonsten wird jetzt natürlich von allen Seiten gepokert und getrickst.
Ich habe begriffen, dass mir/uns durchaus Konsequenzen drohen, die aber weniger vom Brexit ausgehen als von einer weitgehend handlungsunfähigen
Europäischen Union, die diesen Namen nicht mehr verdient. Und auch von einer drohenden Verlängerung einer Groko, die ungehindert so weiterwurschteln könnte wie bisher, weil die Opposition weiterhin ein Schattendasein führen würde.
Die "emotionsgesteuerte und postfaktische Art der politischen Auseinandersetzung" kennen wir in Deutschland ja zur Genüge, sie ist bereits Regel, und damit meine ich nicht nur die AfD, sondern auch die Altparteien.
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