13.10.2016, 10:58
(13.10.2016, 09:26)bbuchsky schrieb: Ich würde mal annehmen wollen, dass der "Krieg" von den Pegida-nahen Populisten der Ukip ausgelöst wurde.
Käse. Die UKIP hat lediglich die seit langem schwelende Unzufriedenheit der Bevölkerung genutzt, die von den anderen Parteien über viele Jahre ignoriert wurde. Ursache/Wirkung. Das ähnliche Absetzbewegungen in ganz Europa zu beobachten sind ist ein sicheres Indiz dafür, dass etwas faul ist im Staate Brüssel. Dort hockt u. a. ein Mann an der Spitze, der sein Land zu Lasten der anderen Staaten in Europa konsequent zur Steueroase umgebaut hat. Erst gestern kam über den Ticker, dass eine große Immobilienfirma unter Zuhilfenahme des Modells Luxemburg ein Firmengeflecht gebildet hatte, das damit dreistellige Millionenbeträge an Steuern legal (!) hinterziehen konnte.
(13.10.2016, 09:26)bbuchsky schrieb: Dass der Austritt für die Briten mehr Nachteile als Vorteile bringt, wird sich schon deutlich herausstellen lassen im Verlauf der Verhandlungen. Die Lügen der Ukip werden über ihr zusammenbrechen, und sobald das System "Wallstreet" gescheitert ist, wird England zum Armenhaus werden. Mit einer superreichen Bande aus Gangstern und Betrügern als Fettrand, aber die ziehen den Karren dann nicht aus dem Dreck, die hauen ab in die Karibik.
Die UKIP spielt doch keine Rolle mehr. Und May schätze ich für so klug ein, dass sie die sich bietenden Möglichkeiten des Commonwealth und der Ablehnung von TTIP durch die Rest-EU für UK zu nutzen weiß.
(13.10.2016, 09:26)bbuchsky schrieb: Es bleibt dabei: Wenn einem der Kurs des Schiffes nicht passt, von Bord zu springen ist die dümmste Lösung.
Hier rächt es sich, dass sich die EU von demokratischen Entscheidungsprozessen weitestgehend entkoppelt hat. Die Führung des EU-Parlaments und der EU-Kommison ist inzwischen ein Erbhof, in dem sich Schulz und Juncker den Staffelstab abwechselnd in die Hand drücken. Die Bürger sitzen doch gar nicht in diesem Schiff, sondern im Schlauchbot, das im Schlepptau des EU-Tankers vor allem als Störfaktor betrachtet wird.
Martin