15.07.2017, 10:26
Dazu Folgendes:
Internes Dokument: Schutz der Gäste war wichtiger als Schutz der Stadt
Und dass es gewalttätige Übergriffe der Polizei gegeben hat, ist nicht zu leugnen.
Ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag noch eine detailliertere Darstellung
Was das Verfassungsschutzpapier „SAW Störtebeker“ dem Kanzleramt verriet
Wenig zu einer sachlichen Darstellung dessen, was da alles passiert ist - und zwar nicht nur aus dem Blickwinkel der Polizei und der Verantwortlichen für den Polizeieinsatz und für die Durchführung des G20-Gipfels - ist auch die aus der SPD-Ecke kommende Titulierung "Das waren Mordbrenner".
Das ist ein inflationärer Sprachgebrauch, der nicht hilft, sondern eigene Unzulänglichkeiten entschuldigen und verdecken soll.
Damit stellen sich - wenn auch auf andere Weise - Gabriel und Schulz auf eine Ebene mit BILD und Pausback.
Und auch das ist eine Perspektive, die ermöglicht, sich ein realistischeres Bild von den Ereignissen zu machen.
Polizist veröffentlicht anonymen Wutbrief
Internes Dokument: Schutz der Gäste war wichtiger als Schutz der Stadt
Zitat:Hamburg. Die Auseinandersetzungen um die Einsätze der Polizei beim G20-Gipfel in Hamburg sowie das Verhalten der Politik gehen weiter – und könnten Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in Bedrängnis bringen. Dabei geht es um zwei seiner Aussagen zum Polizeieinsatz. Zum einen sagte er am Freitag "NDR 90,3": "Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise." Daraufhin distanzierte sich die Grünen-Bürgerschaftsfraktion von der Einschätzung des Bürgermeisters (siehe "Die Woche im Rathaus" oben). Zum anderen hat der "Spiegel" einen Bericht veröffentlicht, nach dem der Schutz der Staatsgäste beim G20-Gipfel für die Polizei oberste Priorität gehabt habe. Scholz hatte das stets vehement bestritten.Auch Letzteres bestreitet Scholz.
"Der Schutz und die Sicherheit der Gäste haben höchste Priorität", heißt es laut diesem Bericht in einem "Rahmenbefehl" der Besonderen Aufbauorganisation "Michel" zum Polizeieinsatz rund um den Gipfel. Das 40-seitige Dokument sei als "Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch" eingestuft und auf den 9. Juni datiert.
Und dass es gewalttätige Übergriffe der Polizei gegeben hat, ist nicht zu leugnen.
Zitat:Nach den Ausschreitungen während des G20-Gipfels laufen derzeit 35 Ermittlungsverfahren gegen Polizeibeamte. Das hat ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde bestätigt. In 27 Fällen geht es demnach um den Verdacht der Körperverletzung im Amt. 7 der 35 Verfahren wurden von Amts wegen eingeleitet - darunter seien auch 4 Fälle von Körperverletzung. Zuerst hatte die "Welt" darüber berichtet.
Ergänzend zu meinem gestrigen Beitrag noch eine detailliertere Darstellung
Was das Verfassungsschutzpapier „SAW Störtebeker“ dem Kanzleramt verriet
Wenig zu einer sachlichen Darstellung dessen, was da alles passiert ist - und zwar nicht nur aus dem Blickwinkel der Polizei und der Verantwortlichen für den Polizeieinsatz und für die Durchführung des G20-Gipfels - ist auch die aus der SPD-Ecke kommende Titulierung "Das waren Mordbrenner".
Das ist ein inflationärer Sprachgebrauch, der nicht hilft, sondern eigene Unzulänglichkeiten entschuldigen und verdecken soll.
Damit stellen sich - wenn auch auf andere Weise - Gabriel und Schulz auf eine Ebene mit BILD und Pausback.
Und auch das ist eine Perspektive, die ermöglicht, sich ein realistischeres Bild von den Ereignissen zu machen.
Polizist veröffentlicht anonymen Wutbrief