(31.05.2017, 10:36)Martin schrieb: Aus dem Artikel:
Der "Autofocus" arbeitet mit einer Geschwindigkeit bis zur Umsetzung von 14 ms. Ob das menschliche Gehirn schneller wäre als der impulsgebende Lasersensor, wage ich zu bezweifeln. Die meiste Zeit schluckt die Mechanik, d. h. die Anpassung der Gel-Linsen auf die richtige Entfernung nach dem Impuls.
Immerhin, ein erster Schritt. Als Brillen- wie positiv eingestellter Bedenkenträger sehe ich in die Landschaft:
Im Vordergrund eine Biene auf einer Blume, im Mittelgrund eine Wiese und dann ein Wald (sic!) bis zum Horizont, darüber Haufenwolken und am Ende blauer Himmel.
Hat was mit Tiefenschärfe zu tun und dann wirds philosophisch: Will man immer alles scharf sehen von vorne bis hinten?
Wo und wie stellt sich der Fokus scharf und soll er das überhaupt?
Der Lasersensor im Brillengestell ist quasi kopfgesteuert - je nach Kopfhaltung misst er die Entfernung des nächsten Gegenstands und anschließend stellt sich die Gel-Linse auf diesen Gegenstand scharf. Für den Anfang nicht schlecht.
Beim zweiten und den folgenden Schritten sind die ITler aller Fakultäten gefragt (Biologen, Chemiker, Physiker, Mediziner). Das Bio-Auge sieht ja nicht, das Gehirn 'sieht', indem es die optischen Signale des Auges verarbeitet und so ein Bild entsteht. Das Bio-Auge ist quasi nur Hardware wie der Scanner vom PC, der dessen Signale verarbeitet.
Daß das so im Gehirn entstehende Bild un- und willkürlich unterschiedlich von ihm gemacht wird, kann man bei jedem Menschen beobachten, wie z.B. auch dieses Forum zeigt - aber ich schweife ab.
Zurück zur Hardware Bio-Auge: Man kann die Augen verdrehen im Prinzip entlang einer Halbkugel und sieht bei unveränderter Kopfhaltung anderes. Besagte Bio-Linse mit Laser-Steuerung im Gestell kann das noch nicht, aber es wird werden, um mit einem hoch interessanten Ausblick
zu schließen...