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Kunststoffmüll in den Weltmeeren
#1

In dem folgenden Video geht es um eine kleine Insel im Pazifik, Henderson Island,  die sich ungefähr 5.000 Kilometer(!) von der nächsten menschlichen Zivilisation befindet. Da wohnt also kein Mensch und lagert da seinen Müll ab. Die Insel gehört außerdem zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Aber es gibt wohl gewisse Meeresströmungen, die den Plastikmüll bevorzugt auf dieser Insel ablagern. Und so wie in dem Video sieht es dort momentan aus.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=oF4UxP9J-Zs ]
Und ich frage mich halt, wie das kommt. Und warum man uns das ständig reindrückt mit dem Plastikmüll im Meer. Ja klar ist das ein Problem. Aber dieser Müll kommt doch nicht von Deutschland aus ins Meer. Wir trennen hier alles sauber, ein Teil wird recyclet, viel zu viel wird verbrannt, aber im Meer landet zumindest keinerlei Plastikmüll von mir, da bin ich ganz sicher.

Und wenn das alle überall so täten, dann hätten wir das Problem nicht. Aber wir können doch da gar nichts tun. Das sind andere Länder, die dringend mal ihr Müllentsorgungssystem neu organisieren oder überhaupt erst einmal eines aufbauen müssten.
#2

Solange die Kunststoffverpackungen nicht hoch besteuert werden, wird sich gar nichts ändern.

Nestle beispielsweise verkauft in Asien und Afrika Tinkwasser in Kleinstverpackungen zur besseren Vermarktung.
Erst wenn die den Gewinn geschmälert sehen, wird sich daran was ändern.

Vor einigen Monaten lief eine Doku über die Zustände in Asien, wo die Flüsse schwarz sind vor Müll, und eine meterdicke Schicht Plastikabfälle die obere Schicht über dem Faulwasser bildet. Klar, dass dort der Bedarf nach Trinkwasser aus anderen Quellen groß ist, aus ihren Flüssen kann man kein Wasser mehr entnehmen, weil keines mehr drin ist.

Darum sollte sich die EU oder die UN kümmern. 100 Schiffe, die zukünftigen Müll abholen und an Bord recyceln, 100 Schiffe die den vorhandenen rausfischen. Zu zahlen von den Ländern, deren Konzerne für die Verbreitung gesorgt haben.
#3

Immer mehr afrikanische Länder verbieten Plastiktüten, ansonsten drohen hohe Geldstrafen oder Haftstrafen. 
Sansibar, Uganda, Südafrika und Kenia sind Beispiele.
Das es uns nicht betrifft, ist nur die halbe Wahrheit. Anfang des Jahres wurde an die Küste Norwegens
ein Schwertwal angespült, in dessen Magen 30 Plastiktüten gefunden wurden. Lulu, ein weiterer Orca
wurde tot am Strand Großbritanniens gefunden. Sie war vermutlich der letzte Orca der an dieser Küste schwamm.
Eine Gewebeprobe ergab einen PCB-Wert von über 900 Mg, wenn Orcas das fressen, nehmen das
auch Speisefische auf. Massives Fischsterben mit Millionen von toten Fischen kommt in unseren Medien so gut wie nicht vor.
Ach ja, die EU ist da etwas hinterher, sie will bis 2025 die Plastiktüten auf 40 Stück pro Mann/Frau reduzieren.
Es gibt bereits ein Schiff das den Plastikmüll auf dem Meer einsammelt, ist die gute Nachricht, nur der Dreck
ist bereits in der Tiefsee angelangt.
https://www.youtube.com/watch?v=10A1iagwT9Y 
#4

(22.05.2017, 19:10)Lukas schrieb:  Immer mehr afrikanische Länder verbieten Plastiktüten, ansonsten drohen hohe Geldstrafen oder Haftstrafen. 
Sansibar, Uganda, Südafrika und Kenia sind Beispiele.
Das es uns nicht betrifft, ist nur die halbe Wahrheit. Anfang des Jahres wurde an die Küste Norwegens
ein Schwertwal angespült, in dessen Magen 30 Plastiktüten gefunden wurden.

Das eine ist schön, das andere habe ich so nicht gemeint. Ich habe nicht gemeint, dass es uns nicht betrifft. Ich sprach ja im Eingangspost von einer Insel weitab von jeglicher Zivilisation. Das Problem betrifft die ganze Welt, das haben alle.

Nur: Ich bin mir sicher, dass Deutschland das Land mit einer Küste ist, von dem so ziemlich am wenigsten Kunststoff ins Meer gelangt. Eben durch das ganze Mülltrennungs- und Recycling-System hier und weil man bei uns halt den Abfall nicht einfach in den Fluss wirft.

Das Problem ist also auch unseres, weil sich das dann im Meer weltweit verteilt. Aber wir in Deutschland sind nicht die Verursacher. Wir können (in diesem speziellen Fall) so ziemlich am wenigsten von allen dafür.
#5

Plastic Planet . Der Film schlechthin zum Thema.

Martin
#6

(22.05.2017, 19:37)PuK schrieb:  Nur: Ich bin mir sicher, dass Deutschland das Land mit einer Küste ist, von dem so ziemlich am wenigsten Kunststoff ins Meer gelangt. Eben durch das ganze Mülltrennungs- und Recycling-System hier und weil man bei uns halt den Abfall nicht einfach in den Fluss wirft.

Das Problem ist also auch unseres, weil sich das dann im Meer weltweit verteilt. Aber wir in Deutschland sind nicht die Verursacher. Wir können (in diesem speziellen Fall) so ziemlich am wenigsten von allen dafür.

Ja, mein Müll ist es nicht? Wir trennen und zahlen genug Gebühren, dass das ordentlich verarbeitet wird. In Ländern, die alles vermüllen und wo Müll im Meer schwimmt und wo direkt nach der Hotelanlage nur noch Dreck und Steine sind, machen wir auch nicht mehr Urlaub. Deshalb ist das nicht mehr unser, sondern nur noch deren Problem. Wir sollten auch keine Flüchtlinge mehr aufnehmen aus Ländern, die alles vermüllen. Viele von denen kommen nur deshalb, weil es bei uns so sauber ist.

Zitat:Warum zieht es so viele in die Bundesrepublik?
...
FOCUS Online hat einige ganz besondere Antworten zusammengestellt.

1. „In Deutschland sind sogar die Straßen aus Fliesen“

Ein 21-jähriger Algerier erzählt in dem Film-Projekt  "Leben in Deutschland - aus der Sicht von Flüchtlingen" von der Zeit seiner Flucht. Er sei damals noch kleiner gewesen und habe seinen Vater mit Fragen über Deutschland und Europa gelöchert. Als Antwort bekam er: "In Deutschland sind sogar die Straßen aus Fliesen." So sauber sei es dort.

http://www.focus.de/politik/deutschland/...73280.html 
#7

(22.05.2017, 20:23)messalina schrieb:  Deshalb ist das nicht mehr unser, sondern nur noch deren Problem.

Das glauben auch nur Sie!
#8

(22.05.2017, 20:23)messalina schrieb:  Ja, mein Müll ist es nicht? Wir trennen und zahlen genug Gebühren, dass das ordentlich verarbeitet wird. In Ländern, die alles vermüllen und wo Müll im Meer schwimmt und wo direkt nach der Hotelanlage nur noch Dreck und Steine sind, machen wir auch nicht mehr Urlaub. Deshalb ist das nicht mehr unser, sondern nur noch deren Problem. Wir sollten auch keine Flüchtlinge mehr aufnehmen aus Ländern, die alles vermüllen. Viele von denen kommen nur deshalb, weil es bei uns so sauber ist.

Wie bereitwillig Sie sich hier zu ihrem Deppentum bekennen, ist schon peinlich. Es zeigt, dass Leute aus Ihrer Ecke intellektuell nicht imstande sind, die simpelsten Sachzusammenhänge zu begreifen, und folglich ist auch keiner von euch in der Lage, die anstehenden Probleme zu lösen.

Wir haben ja zum Glück keinen eigenen Zugang zum Meer, essen keinen Fisch und sind auch sonst von äußeren Einflüssen völlig unabhängig.....zudem exportieren unsere Chemieriesen nicht seit Äonen die Technologie zur Vermüllung der Erde in alle Herren Länder.....

Wolle Hirn kaufe?

Vor dem Hintergrund, dass ausgerechnet Leute wie "messalina" den Erhalt einer Kultur einfordern, von der sie weniger als nichts verstehen, fällt mir einer der Kernsätze Deutscher Identität ein, sozusagen das Wort zum Sonntag zur "Deutschen Leitkultur":

"Früher war mehr Lammetta!"
#9

(22.05.2017, 15:17)PuK schrieb:  In dem folgenden Video geht es um eine kleine Insel im Pazifik, Henderson Island,  die sich ungefähr 5.000 Kilometer(!) von der nächsten menschlichen Zivilisation befindet. Da wohnt also kein Mensch und lagert da seinen Müll ab. Die Insel gehört außerdem zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Aber es gibt wohl gewisse Meeresströmungen, die den Plastikmüll bevorzugt auf dieser Insel ablagern. Und so wie in dem Video sieht es dort momentan aus.
[Video: https://www.youtube.com/watch?v=oF4UxP9J-Zs ]
Und ich frage mich halt, wie das kommt. Und warum man uns das ständig reindrückt mit dem Plastikmüll im Meer. Ja klar ist das ein Problem. Aber dieser Müll kommt doch nicht von Deutschland aus ins Meer. Wir trennen hier alles sauber, ein Teil wird recyclet, viel zu viel wird verbrannt, aber im Meer landet zumindest keinerlei Plastikmüll von mir, da bin ich ganz sicher.

Und wenn das alle überall so täten, dann hätten wir das Problem nicht. Aber wir können doch da gar nichts tun. Das sind andere Länder, die dringend mal ihr Müllentsorgungssystem neu organisieren oder überhaupt erst einmal eines aufbauen müssten.

Also das mit den Plastiktüten, die man nun beispielsweise bei REWE nicht mehr bekommt, ärgert mich auch. Sie können gerne was dafür verlangen, aber die Bevormundung geht mir auf den Keks.

Ich habe im Regelfall einen klappbaren PLASTIKeinkaufskorb dabei der über 10 Jahre alt ist und eine Plastiktüte, die mehrmals verwendet wird und dann zur Mülltüte umfunktioniert. Und ich wette, dass KEINE meiner Plastiktüten in irgendeinem unserer Weltmeere landet. Was ich nicht für die Plastikmoleküle aus meiner Funktionskleidung garantieren kann, die leiderleider auch ab und an gewaschen werden muss womit sie über das Abwasser weiß Gott wohin gelangen (können).

Aber Hauptsache an der Kasse plappert jede Kassiererin den Unfug - 'wenigstens mal mit was anfangen' nach, wenn man sich beklagt.

Ab und an kauft man halt auch mal ein, OHNE dafür ausgerüstet zu sein. Und Papiertüten - vergiss es. Sind auch gar nicht sooo ökologisch vorteilhaft wie einem vorgegaukelt wird. http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/ex...e-100.html 

Jedenfalls hilft es den Weltmeeren NULL, wenn es an Deutschlands Kassen keinen guten Service mehr gibt.
#10

(23.05.2017, 07:51)Sophie schrieb:  Also das mit den Plastiktüten, die man nun beispielsweise bei REWE nicht mehr bekommt, ärgert mich auch. Sie können gerne was dafür verlangen, aber die Bevormundung geht mir auf den Keks.

Ich habe im Regelfall einen klappbaren PLASTIKeinkaufskorb dabei der über 10 Jahre alt ist und eine Plastiktüte, die mehrmals verwendet wird und dann zur Mülltüte umfunktioniert. Und ich wette, dass KEINE meiner Plastiktüten in irgendeinem unserer Weltmeere landet. Was ich nicht für die Plastikmoleküle aus meiner Funktionskleidung garantieren kann, die leiderleider auch ab und an gewaschen werden muss womit sie über das Abwasser weiß Gott wohin gelangen (können).

Aber Hauptsache an der Kasse plappert jede Kassiererin den Unfug - 'wenigstens mal mit was anfangen' nach, wenn man sich beklagt.

Ab und an kauft man halt auch mal ein, OHNE dafür ausgerüstet zu sein. Und Papiertüten - vergiss es. Sind auch gar nicht sooo ökologisch vorteilhaft wie einem vorgegaukelt wird. http://www.br.de/radio/bayern1/inhalt/ex...e-100.html 

Jedenfalls hilft es den Weltmeeren NULL, wenn es an Deutschlands Kassen keinen guten Service mehr gibt.

Als die DDR 1989 ihre Grenzen geöffnet hat, da bin ich im Frühjahr mit meinem Stand in Neustadt an der Orla gewesen. Mit einem Freund wollte ich morgens in einer Bäckerei Semmeln zum Frühstück holen. Als wir an der Reihe waren, da fragte uns die Verkäuferin, wo wir denn unseren Beutel haben. Da erst fiel uns auf, dass alle Kunden einen Stoffbeutel dabei hatten. Da wir keinen Beutel hatten, mussten wir die Semmeln lose zum Wohnmobil transportieren, eine Papiertüte gab es nämlich nicht. Seitdem habe ich immer eine Stofftasche einstecken, die passt auch in eine Hosentasche.

Bei REWE gibt es übrigens auch feste Tragetaschen aus Polyester, man muss nicht unbedingt die Papiertaschen nehmen.
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