28.02.2019, 16:02
Blutspender aus Afrika und dem Nahen Osten gesucht
28.02.2019, 20:02
(28.02.2019, 16:02)messalina schrieb: Jetzt gibt es endlich ein Forschungsprojekt vom BRK und der Caritas, wo unterschiedliche Blut- und Stammzelleneigenschaften unterschiedlicher Ethnien erforscht werden sollen. Weil Migranten oft keine europäischen Blutkonserven vertragen und es schon Todesfälle gegeben hat. Dass die da nicht schon früher draufgekommen sind? Das kommt davon, wenn man immer sagt wir sind alle gleich.
NRW-Forscher suchen Blutspenden für Migranten
Andere Menschen, andere Gene - gleiche Chancen
Das ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass es Unverträglichkeiten gibt, nicht nur zwischen Schwarz und Weiß.
Das Thema ist hochkomplex und Sie können sich ja mal einlesen, wenn Sie das wirklich interessiert und Sie nicht
nur Ihren (angeborenen) Rassismus bestätigt haben wollen.
Zitat:In besonderem Maße gilt das für die Rh-Merkmale CCD.EE, denn bei Kaukasiern kommt diese Kombination überhaupt nicht vor, bei Afrikanern ist sie dagegen möglich – wenn auch selten. Patienten mit diesen Rh-Merkmalen können die Antikörperkombination Anti-c und -e bilden, die praktisch mit allen Testerythrozyten reagiert, sodass die Diagnostik über Rhnull-Erythrozyten oder zeitaufwendige Antikörpertrennung mit Adsorption und Elution laufen muss......
Die Immunisierung und Bildung von Blutgruppen-Antikörpern ist seit jeher die häufigste Nebenwirkung nach Bluttransfusionen und erfordert deshalb völlig unabhängig vom ethnischen Hintergrund des Patienten die strikte Beachtung der von der Bundesärztekammer und dem Paul-Ehrlich-Institut herausgegebenen Richtlinien zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten.
Ethnische Unterschiede in der Immunhämatologie
28.02.2019, 20:09
Sie hätten wahrscheinlich gerne Zustände wie während der Apartheid.
Zitat:07.05.1973 SpiegelBlutapartheid
SÜDAFRIKA Wer will weißes Blut?
Der Apartheidsstaat ist gegen jede Blutmischung der Rassen -- selbst bei Transfusionen in Krankenhäusern.
Südafrikas Schwarze antworteten auf die Abqualifizierung ihres Blutes: In Kapstadt fiel die Zahl der Spendenwilligen um zwei Drittel, und die "Sunday Tribune" befürchtete einen "Boykott aller schwarzen Blutspender". Ein farbiger Arzt schrieb sarkastisch an die Zeitung: "Kürzlich starb eine weiße Frau, nachdem sie eine Blutübertragung von einem weißen Mann bekommen hatte. Der Spender litt an Malaria, ohne es zu wissen. Also, wer will schon weißes Blut?"
Zitat:Doch im Apartheidsstaat sollte kein Negerblut in Buren-Adern fließen, kein Schwarzer mit "weißem" Blut gestärkt werden.Es war und ist wohl eher umgekehrt.
28.02.2019, 20:15
Das Bild oben hat sich in einen Artikel von 1973 eingeschlichen.
Das kann doch wohl kein Zufall sein?
Da gibt es auch "Unverträglichkeiten".
Das kann doch wohl kein Zufall sein?
Da gibt es auch "Unverträglichkeiten".
28.02.2019, 20:25
(28.02.2019, 20:15)EvaLuna schrieb: Das Bild oben hat sich in einen Artikel von 1973 eingeschlichen.
Das kann doch wohl kein Zufall sein?
Da gibt es auch "Unverträglichkeiten".
Der Artikel selbst hat kein Bild, dann holt sich Embedly eines aus der Startseite. Aber manchmal ist es wie hier dann doch ein Volltreffer!
28.02.2019, 20:52
28.02.2019, 22:00
(28.02.2019, 21:52)messalina schrieb: Ich glaube jetzt verwechseln Sie wieder mal Rassismus und Xenophobie?Verwechseln tun Sie was Entscheidendes. Man redet heute nicht mehr von Rassen, sondern von Ethnien.
"Rassismus ist eine Gesinnung oder Ideologie, nach der Menschen aufgrund weniger äußerlicher Merkmale – die eine gemeinsame Abstammung vermuten lassen – als sogenannte „Rasse“ kategorisiert und beurteilt werden". (Wikipedia)
Rassismus ist also gar nicht angeboren. Aber weil es für mich gar keine Menschenrassen gibt, kann ich auch nicht rassistisch sein. Das ist eigentlich schon seit 100 Jahren bekannt, also dass es keine Menschenrassen gibt. Das weiß inzwischen jedes Kind, eigentlich. Aber die, die ständig anderen Rassismus vorwerfen, sorgen am Ende nur wieder dafür, dass ihre Kinder wieder glauben, dass es doch Menschenrassen gibt.
Xenophobie ist angeboren, das hat der Angstforscher Prof. Bandelow mal so schön erklärt. Vielleicht erinnern Sie sich ja? Ja, die habe ich und das ist nichts Schlimmes sondern etwas natürliches, die haben in Wirklichkeit alle, weil sonst wären wir ausgestorben. Das ist einfach eine Angst oder Scheu vor fremden Dingen und hat nichts mit Fremdenhass und schon gar nichts mit Rassismus zu tun, so.
Das heißt noch lange nicht, dass es keinen Rassismus und keine Rassisten gibt.
Stimmt, Rassismus ist nicht angeboren. Was Prof. Bandelow sonst noch dazu gesagt hat, habe ich damals auch schon verlinkt. Die Scheu und Angst vor Fremden legt sich meistens bei intelligenten und wohlgesonnenen Menschen je mehr Kontakte sie zu Fremden haben. Deshalb empfiehlt er Reisen, aber ich weiß, auch das würde nicht jedem helfen. Ihnen schon gar nicht.
Stellen Sie sich halt nicht immer gar so blöd.
28.02.2019, 22:25
01.03.2019, 01:32
(28.02.2019, 22:25)messalina schrieb: Dann sind für Sie Rassen und Ethnien echt das selbe? Das stimmt aber nicht. Sonst gäbe es in Wirklichkeit ja doch Menschenrassen, oder nicht?
Mit Intelligenz hat das aber gar nichts zu tun sagt Prof. Bandelow.
Auch Intelligenz schützt nicht vor Xenophobie
Ja, dafür gibt es genügend Beispiele in der Geschichte. Deshalb schrieb ich ja auch:
Zitat:Die Scheu und Angst vor Fremden legt sich meistens bei intelligenten und wohlgesonnenen Menschen je mehr Kontakte sie zu Fremden haben.
Somit sind "intelligente" Diktatoren und rechte, rassistische Arxxxlöcher draußen.
01.03.2019, 01:39
Und wenn Sie sich damit bestätigt fühlen, dann passt es doch:
Angst vor dem Fremden
Ich würde mich schämen.
Zitat:Ein Teil dieser steinzeitlichen Fremdenangst habe offenbar in unseren Genen überlebt, sagt Bandelow. Sie nehme dort absurde Züge an – etwa in Sachsen –, wo besonders vehement gegen Flüchtlinge demonstriert werde, obwohl es weit und breit keine oder kaum welche gebe. Generell liege das „Angstgehirn mit dem Vernunftgehirn“ im Widerstreit. Interessanterweise spiele Geld dabei keine oder kaum eine Rolle – denn obwohl zur Zeit kein Bundesbürger wegen der vielen aufgenommenen Flüchtlinge finanzielle Einbußen hinnehmen müsse, lösten die zugereisten Fremden Abwehr aus. Auch Intelligenz schütze nicht vor diesem „uralten Angstsystem“. Auf jeden Fall sei Vorsicht geboten, dass diese Angst „nicht von Demagogen ausgenutzt wird“.
Angst vor dem Fremden
Ich würde mich schämen.
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