MS ist bekanntlich nun nicht gerade die Heilsarmee.
So schön sich das alles liest im ersten Moment, ich suche den Pferdefuß an der Geschichte...
Nadella hat vieles bei Microsoft geändert. Dieses Windows 10-Konzept, dass sich das Produkt durch Updates und Patches weiterentwickelt und man nicht jede 5 Jahre ein neues Windows aufsetzen muss, finde ich klasse. Würde ich mir auch für die Server wünschen.
Die neuen Office-Versionen speichern die Dokumente schon länger in offenen Formaten.
Auch die Bash gibt es inzwischen für Windows. Wobei die Powershell wesentlich mächtiger und leistungsfähiger ist. Aber für Leute, die fertige Bash-Scripte haben und diese nicht portieren wollen, eine tolle Sache.
Nadella schätzt die Lage schon richtig ein. Linux setzt sich in der Hauptsache deswegen nicht am Desktop durch, weil die Installation allen Beteuerungen zum Trotz meist eben kein Selbstläufer ist. Warum es gefühlt drölfzigtausend Forks und Desktops gibts, aber keine einzige Distribution, die eine Installation ähnlich einfach wie die von Windows gestaltet, bleibt ein Rätsel. Ich habe bestimmt schon eine mittlere zweistellige Anzahl an diversen Linuxen aufgesetzt, aber ohne Gepfrimel in irgendwelchen config-Files, die je nach Distri auch noch in unterschiedlichen Foldern liegen, lief es nie ab. Warum kann man die Auflösung z.B. über die GUI ändern, muss aber, um eine zusätzliche Auflösung anzubieten, diese im Config-File der GPU ändern? Natürlich muss man, um herauszufinden welcher Pfad das ist, wieder Foren und Wikis bemühen. IT-affine Leute schaffen das, aber für die "Normalos" ist das eben No-Go.
Martin