03.12.2017, 09:11
Zitat:Verbraucherverbände fordern seit Jahren eine Farbkennzeichnung für sehr zuckrige, salzige oder fette Produkte. Nach langer Blockade schlagen Lebensmittelhersteller nun ein eigenes Modell vor.
[...] Gegen die Einführung einer solchen Lebensmittelampel hatten sich Hersteller lange gewehrt, weil eine rote Kennzeichnung abschreckend wirke. Nun schlagen sie selbst eine Farbkennzeichnung vor. [...] Foodwatch kritisierte jedoch, das vorgeschlagene System sei weniger strikt und aussagekräftig als die Lebensmittelampel in Großbritannien. Es ziele darauf ab, möglichst wenige Produkte mit der Warnfarbe Rot zu kennzeichnen.
[...] Foodwatch nannte als Beispiel Frühstücksflocken der Marke "Nesquik". Die Angabe zum Zucker sei in Großbritannien rot unterlegt, mit dem vorgeschlagenen System sei dasselbe Produkt mit derselben Zuckermenge aber nur noch gelb. Nutella stehe nach dem britischen System bei Fett, gesättigten Fettsäuren und Zucker auf Rot. Mit dem Herstellervorschlag wäre indes alles gelb.
Quelle: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Industrie...63506.html
Gut, wenn man das weiß, kann man auch "gelbe" Nahrungsmittel meiden. Zu befürchten ist allerdings, dass am Ende, bis auf Obst und Gemüse, irgendwie alles gelb ist und die Kennzeichnung keinen Mehrwert bietet. Verbraucherschutz a la Deutschland eben.
Martin