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Deutschland hat gewählt

(23.11.2017, 12:40)Don Cat schrieb:  Wenn man nur lange genug sucht, findet man immer eine Bestätigung der eigenen Meinung Zwinker

Das geht eigentlich immer sehr schnell. Meist reicht ein Blick über die Grenze. Und worin hat der Artikel in der Sache nicht recht? Es ist doch genau so, dass bei Neuwahlen mit hoher Wahrscheinlichkeit Merkel erneut Stimmenverluste hinnehmen und gehen müsste.

Martin

(23.11.2017, 12:40)Don Cat schrieb:  Wenn man nur lange genug sucht, findet man immer eine Bestätigung der eigenen Meinung Zwinker

Richtig. Aber in der deutschen Presse musst du gar nicht suchen, es steht so in 90% der Presse. Da beißt sich nämlich die Katze in den Schwanz.
Mediale Meinungsvielfalt, das war einmal.
Oder gar heftig diskutierte mediale Kontroversen? In homöopathischen Dosen, ja.

(23.11.2017, 10:29)Martin schrieb:  Schulz wird jetzt geprügelt, weil er sich weiter verweigern will. Aber seine ursprüngliche Weigerung unmittelbar nach den Wahlen wurde als "konsequent" und richtig eingestuft. Schulz dürfte so oder so weg vom Fenster sein.

Spätestens dieser SPON+-Artikel, der kurz nach der Wahl erschien, hat ihm doch endgültig das Genick gebrochen. Er hat sich den ganzen Wahlkampf lang von einem Reporter begleiten lassen, überall hin zu seinen öffentlichen Auftritten und auch zu sich nach Hause. Und hat dabei fleißig aus dem Nähkästchen geplaudert. Und der Unterton war immer, einmal sagt er das auch ganz konkret in diesem Artikel, dass er von sich als Kanzlerdanidat nicht überzeugt ist. Ja, wenn nicht mal der Mann von sich selbst überzeugt ist, wie will er denn dann zig Millionen Wähler von sich überzeugen? Mit ihm als Kandidaten brauchen sie jedenfalls nicht mehr anzutreten, der Mann ist "verbrannt".

(23.11.2017, 10:21)Martin schrieb:  Irgendwie verstehe ich es nicht. Die SPD hat sich aus rein egoistischen Motiven (weitere Erodierung) von vorneherein verweigert und wird dafür gelobt. Die FDP ging trotz aller Gegensätze in die Sondierung und hat sich alles wenigstens angehört. Und kam dann zu dem Schluss, dass das nichts wird. Jetzt ist Lindner der Böse und Schulz der Gute. Diesen Eindruck vermitteln zumindest die Leitmedien.

Martin

"Doch größer´n Ruhm wird der verdienen, der Farben kauft und malt mit ihnen." W.B.


Nicht der Lindner ist das Problem, Frau Merkel ist das Problem.

Eine Partei, die ihren Vorsitz und ihre Kanzler in Hinterzimmern, also bei euch ums Eck, auskegelt, und demokratische Prinzipien allenfalls hinnimmt, aber nicht lebt, ist das Problem.

Gebt der Union endlich mal Gelegenhet, demokratische Prinzipien zu kultivieren und zu verinnerlichen, bevor ihr diese Leute immer weiter mit Regierungsverantwortung überfordert.

Ach nee. Auf einmal merken sie's auch beim SPIEGEL. Jetzt gerade auf SPON, zwei Artikel direkt untereinander.

Top-Ökonomen sprechen sich gegen Neuwahlen aus  und favorisieren eine Minderheitsregierung

und

Die Minderheitsregierung ist besser als ihr Ruf 

Bis gerade eben hätte man als SPIEGEL-Leser (wissen mehr!) meinen können, das wäre undenkbar, und plötzlich geht's doch.

Natürlich, wieso denn auch nicht. Natürlich sollten Gesetzesvorhaben dann immer im Parlament gut begründet werden, wenn man sich Mehrheiten suchen muss und sie nicht durch die Fraktionsdisziplin sowieso schon feststehen. Aber das wäre sowieso mal wieder dringend nötig, dass das Parlament wieder tut, was es soll und nicht einfach die Regierung und die Kanzlerin machen lässt, was sie wollen. Z.B. haufenweise Flüchtlinge reinlassen. Da überschreitet die Kanzlerin ganz eindeutig ihre Kompetenzen, das müsste vom Bundestag debattiert und verabschiedet werden. Das ist kein "Alltagsgeschäft", das die Regierung machen darf, ohne den Bundestag zu fragen.

Man muss sich ja nur andere Länder ansehen. Es gibt welche, da ist das eher die Regel als die Ausnahme. Nur bei uns werden die Pferde scheu, wenn man das Wort erwähnt, deshalb braucht es auf einmal solche Artikel.

Zitat:Schulz' Nein bröckelt

SPD-Chef Schulz spricht heute mit dem Bundespräsidenten. Ein Bündnis mit der Union ist plötzlich nicht mehr ausgeschlossen. Die Verhandlungsposition der Sozialdemokraten wäre zwar ziemlich gut, das Risiko für Schulz jedoch riesig.

[...] Wie Schulz sich auch entscheidet, der Partei droht eine Zerreißprobe. An der Basis gibt es großen Zuspruch für den Oppositionskurs. Um ein neues Bündnis mit CDU und CSU abzusegnen, käme Schulz wohl kaum um ein erneutes Mitgliedervotum herum. Der Ausgang wäre auch bei erfolgreichen Verhandlungen im Gegensatz zu 2013 keinesfalls sicher.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Schulz-Nein-...47768.html 

Quatsch. Könnte die SPD ihre vollmundig verkündeten Forderungen, die sie aus der Opposition heraus formulierte, bei den Verhandlungen größtenteils durchsetzen, wären die Mitglieder sicher einverstanden. Ärger gäbe es, wenn die Koalition wieder auf wachsweichen Formelkompromissen beruhen würde, mit dem Zweck, den Stillstand weitere Jahre zu zementieren und Merkel und Schulz an der Macht zu halten. Und dieser Ärger wäre berechtigt.

Martin

(23.11.2017, 12:22)Martin schrieb:  https://www.nzz.ch/meinung/malus-merkel-ld.1331535 

Die ausländischen Medien nennen mal wieder Ross und Reiter.

Auf der Suche nach dem Autor Marc Felix Serrao wird man bei der SZ fündig.


Zitat:Der in der politischen Analyse oft scharfe Gujer schreibt ebenso leidenschaftlich gegen Populismus und gegen Politik als "routinierten Verwaltungsbetrieb" an wie er sich kritisch mit der Flüchtlingspolitik von Angela Merkel auseinandersetzt.

Würde man die Erwartung an das neue deutsche E-Paper  an Gujers journalistischer Haltung festmachen, dann bekommt Deutschland womöglich demnächst ein, wenn auch kleines, Importprodukt, das publizistisch rechts von der FAZ angesiedelt ist. Das Marktpotenzial einer Publizistik mit bürgerlich rechtskonservativer Weltsicht haben hierzulande schon viele beschworen. Das Magazin Cicero fährt mit dieser Linie derzeit offenbar geschäftlich auch ganz gut.

"Bürgerlich-liberal" soll das neue Angebot werden, sagt Gujer.
Er sagt aber auch: "In der Schweiz ist vieles Mainstream, was in Deutschland schon als rechts gilt."

http://www.sueddeutsche.de/medien/digita...-1.3560987 

Den Artikel in der NZZ finde ich mit richtigem Abstand verfasst, nicht zu nah, nicht zu weit weg; vor allem ist er schlüssig.

(23.11.2017, 13:52)bbuchsky schrieb:  Nicht der Lindner ist das Problem, Frau Merkel ist das Problem.

Richtig. Aber indem man sich auf Lindner einschießt, nimmt man Merkel, die Verliererin der Sondierung, aus der Schusslinie. Schuld ist der, den man eh nur zähneknirschend mitnehmen musste.

   
Der Link ist im Bild

(23.11.2017, 14:21)Martin schrieb:  Quatsch. Könnte die SPD ihre vollmundig verkündeten Forderungen, die sie aus der Opposition heraus formulierte, bei den Verhandlungen größtenteils durchsetzen, wären die Mitglieder sicher einverstanden. Ärger gäbe es, wenn die Koalition wieder auf wachsweichen Formelkompromissen beruhen würde, mit dem Zweck, den Stillstand weitere Jahre zu zementieren und Merkel und Schulz an der Macht zu halten. Und dieser Ärger wäre berechtigt.

Ob diese Umfallerpartei noch einmal mehr oder weniger umfällt und in ganz kurzer Zeit das genaue Gegenteil von dem macht, was kürzlich noch als absolut nicht gangbarer Weg bezeichnet wurde, ist doch völlig egal.

Ich habe es inzwischen komplett aufgegeben, noch irgendwie zu hoffen, dass die SPD wenigstens in Ansätzen begreift, wie Glaubwürdigkeit geht. Das ist völlig hoffnungslos mit denen.
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