04.08.2017, 12:48
(04.08.2017, 11:55)bbuchsky schrieb: Die Forderung des Linken ist einfach. Alle Fahrzeuge ab BJ 2000, die gegen Abgas-Grenzwerte und Verbrauchsangaben mit über 15% Überschreitung verstoßen, werden zu Lasten der Autobauer gegen einen Neuwagen mit deutlicher Unterschreitung der Grenzwerte und Verbräuche eingetauscht.
Damit ist die Produktion gesichert, die Grenzwerte werden unterschritten, der Fahrzeugeigentümer wird entschädigt, die Autobauer angemessen bestraft.
Srafrechtlich sollten bei den Summen (~28 Millionen neue Fahrzeuge + 28 Millionen schrottwertiger Rußschleudern auf den Höfen.....100 mrd €?) die Vorstände nicht ungeschoren davonkommen. Mir kann keiner erzählen, dass sowohl Winterkorn als auch Müller genauestens über den Auftrag an Bosch hinsichtlich der Manipulation der Abgasmessungen Bescheid wußten. Man bestellt nicht, was man nicht braucht, und programmiert keine Betrügereien, wenn die nicht zur Erlangung einer erstunkenen Betriebserlaubnis notwendig wären. Man fickt auch nicht die Verkehrsminister, um die Herren zur Kastration und verordneten Verblödung des Kraftfahrtbundesamts zu zwingen, wenn der Betrieb einer intakten Behörde dem eigenen "Geschäftsmodell", dem Betrug, nicht diametral entgegenstünde.
Deshalb war der "Dieselgipfel" ein Treffen von Tatbeteiligten. Nicht einer dabei, der keine Kacke am Stiefel hatte und bewiesen hat, dass ihm der eigentliche Gegenstand nicht bewußt ist. Der "Verkehrsinister" hatte in derTat die flache Stirn, anzugeben, dass er "die Fahrverbote verhindern wolle". Der
will nicht, dass die Grenzwerte eingehalten werden....neiiiin.......
Das werden sich andere kriminelle Organisationen genau ansehen. Wir werden unter unsrer Politmafia zum Zentrum des international vernetzten Mafiageschäfts, unsere Kriminellen werden sogar noch gefilmt bei der Verabredung der nächsten Verarsche. Man glaubt es nicht.....
Das Vorgehen in dieser Krise ist ein wunderbarer Spiegel unserer politischen Gegebenheiten:
1) CDU/CSU wollen eine Softwarelösung und damit den alten Betrug durch einen neuen Betrug ersetzen, wieder zu Lasten der Steuerzahler und Autofahrer.
2) Die Grünen rufen nach Verboten und neuen Plaketten.
3) Die SPD duckt sich weg, der Schulzzug punktet mit Nicht-Sichtbarkeit. Aber vermutlich würde er ohnehin nur etwas wie "Mehr Europa" quaken.
Der Austausch der KFZ ginge mir ein wenig zu weit, aber eine Nachrüstung der Hardware mit Kosten von 2.000-3.000 Euro pro PKW zu Lasten der Hersteller fände ich richtig und angemessen. Und ja, dieser "Diesel-Gipfel" hatte etwas mafiöses, die Bosse beschlossen das weitere Vorgehen unter sich. Am ärgerlichsten ist, dass keine Interessenvertretung der Verbraucher am Tisch saß. Irgendwelche Öko-Kasper mit Verbotsphantasien handeln übrigens auch nicht im Verbraucherinteresse.
Martin