20.10.2016, 09:12
Es wäre bezeichnend für die komische Einstellung der Amerikaner, wenn nun ausgerechnet die Ausübung eines ihm zustehenden Rechtes Donald Trump zum Verhängnis würde:
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wa...-1.3214030
Nach seinen wilden Verschwörungstheorien wurde DT im letzten Kandidatenduell vom Moderator Chris Wallace gefrat: "Mr. Trump, werden Sie das Wahlergebnis akzeptieren?"
Und der antwortet erwartbar - und ja nicht einmal unberechtigt:
"Ich werde mir das ansehen, wenn es soweit ist."
Mal abgesehen davon, dass das natürlich so unpräzise formuliert ist, wie vieles vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten, muss man doch einräumen, dass es jedes Kandidaten gutes Recht ist, ggf. eine Wahl anzufechten, so es offensichtliche Anzeichen für Wahlfälschungen geben sollte. Das hätte er vllt. so sagen können. Also jeder andere hätte das so gesagt.
Was soll der Käse von der "stolze(n) Tradition der friedlichen Machtübergabe"? Gab es doch schon einmal, dass jemand Präsident wurde, der es nicht hätte dürfen. Al Gore verzichtete damals auf eine Wahlanfechtung und überließ Bush das Feld. Diese 'stolze Tradition' hat Amerika teuer bezahlt, sehr teuer.
Wie kommt man zu der Einstellung, es habe was mit Demokratie zu tun, tatsächliche Hinweise auf Wahlmanipulationen zu ignorieren? Also nicht das, was Trump gerade im Wahlkampf praktiziert. Aber es könnte ja sein, es würde tatsächlich manipuliert. Kann doch jeder machen, wenn es denn keine Sanktionen dafür gibt.
Bei uns ist man ja päpstlicher als der Papst - siehe den Fall der vermutlich ungültigen Wahl in Sachsen, wegen der unrechtmäßigen Streichung eines Kandidaten von der Liste der AfD. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...16691.html
Da könnte man doch auch sagen: Gewählt ist gewählt und wer nicht auf der Liste.... hat eben Pech gehabt.
Nur dass so eine Haltung eben nichts mit funktionierenden Demokratie zu tun hat sondern genau das Gegenteil bewirkt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/us-wa...-1.3214030
Nach seinen wilden Verschwörungstheorien wurde DT im letzten Kandidatenduell vom Moderator Chris Wallace gefrat: "Mr. Trump, werden Sie das Wahlergebnis akzeptieren?"
Und der antwortet erwartbar - und ja nicht einmal unberechtigt:
"Ich werde mir das ansehen, wenn es soweit ist."
Mal abgesehen davon, dass das natürlich so unpräzise formuliert ist, wie vieles vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten, muss man doch einräumen, dass es jedes Kandidaten gutes Recht ist, ggf. eine Wahl anzufechten, so es offensichtliche Anzeichen für Wahlfälschungen geben sollte. Das hätte er vllt. so sagen können. Also jeder andere hätte das so gesagt.
Was soll der Käse von der "stolze(n) Tradition der friedlichen Machtübergabe"? Gab es doch schon einmal, dass jemand Präsident wurde, der es nicht hätte dürfen. Al Gore verzichtete damals auf eine Wahlanfechtung und überließ Bush das Feld. Diese 'stolze Tradition' hat Amerika teuer bezahlt, sehr teuer.
Wie kommt man zu der Einstellung, es habe was mit Demokratie zu tun, tatsächliche Hinweise auf Wahlmanipulationen zu ignorieren? Also nicht das, was Trump gerade im Wahlkampf praktiziert. Aber es könnte ja sein, es würde tatsächlich manipuliert. Kann doch jeder machen, wenn es denn keine Sanktionen dafür gibt.
Bei uns ist man ja päpstlicher als der Papst - siehe den Fall der vermutlich ungültigen Wahl in Sachsen, wegen der unrechtmäßigen Streichung eines Kandidaten von der Liste der AfD. http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...16691.html
Da könnte man doch auch sagen: Gewählt ist gewählt und wer nicht auf der Liste.... hat eben Pech gehabt.
Nur dass so eine Haltung eben nichts mit funktionierenden Demokratie zu tun hat sondern genau das Gegenteil bewirkt.