(22.02.2017, 16:47)leopold schrieb: Es geht dabei um 11 bis 13 Millionen Menschen, die oft seit vielen Jahren in den USA leben, sich dort eine Existenz aufgebaut und Steuern gezahlt haben. Man muss schon völlig empathiefrei unterwegs sein, wenn einen das Schicksal dieser Menschen völlig kalt lässt. Glücklicherweise sehen das sehr viele Amerikaner ebenso und Trump wird sich schwertun, seine Pläne umzusetzen.
Eine ähnliche Argumentation ist ünlängst im Zusammenhang spanische Enklaven-billige Tomaten versucht worden.
Man kann sich nicht gegen Sklaverei, Lohndumping und Entwertung der Lohnarbeit* stellen, wenn man den Nachschub an Illegalen nicht begrenzt.
Da zahle ich lieber mehr für Tomaten, und die Herren Republikaner sollten es mal mit sozialversicherten, legalen Arbeitskräften versuchen. Vielleicht lernt die adipöse Gattin ja wieder, wie man einen Haushalt führt.
Egal ob Pflegedienste, Reinigungsfirmen, Erntehelfer.....wie "empathisch" ist Raubtierkapitalismus?
Hauptsache billig, und wenn der Erbringer krank wird, der Nächste bitte!
* Welcher Amerikaner kommt denn mit nur noch einem Job über die Runden? Die Löhne sind im Keller, weil es von den Buffetts und Trumps so gewollt wurde, auch bei uns bedienen morgendliche Bauarbeiter-Striche die großen Firmen auch auf den öffentlichen Baustellen. Genau deshalb explodieren doch die Kosten.