(18.02.2017, 13:30)Martin schrieb: Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Griechenland in den Zeiten der billigen Kredite seine Verwaltung grotesk aufgeblasen hatte und Beschäftigte im Öffentlichen Dienst völlig überdimensionierte Gehälter bezogen haben. Die Bevölkerung hatte ihre Dealer selbst gewählt. Jetzt so zu tun, als sei alles es ein abgekartetes Spiel von bösen Banken und ausländischen Mächten, springt zu kurz.
Reparationen, ok, allerdings hinterlässt der Zeitpunkt der Forderungen bei mir einen schalen Beigeschmack. Offenbar warn diese kein Thema, als das billige Geld noch floß.
Martin
Damit nähern wir uns dem Kern.
Wir wählen unsere Mafia ebenfalls, die dann Draghi den größten Bankraub der Geschichte begehen lässt, weil die Aktion mit Lehmann, den Immobilien in den USA und den Schrottpapieren nicht genug eingebracht hat.
Gerade die Banken hatten ein vitales Interesse daran, den Griechen Geld zu leihen, in der Gewissheit, dass irgendjemand den Deckel schon übernehmen würde, wenn sich die Gabe als Totalausfall erweist, WAS JEDEM ÖKONOMEN DER BANKEN IMMER KLAR WAR.
Glauben Sie denn, die haben sich über die Zustände vor Ort nicht orientieren können, wenn die sich in Genf mit ihren griechischen Bankenkumpels trafen?
Der Trick beim Bankengeschäft sind die Abhängigkeiten.
Unsere Entscheidungsträger sind wie die griechischen abhängig davon, dass ihnen jemand Geld gibt, damit sie wiedergewählt werden, ohne dass der Gläubiger öffentlich die Verschwendung und die Bestechung im Umfeld des Schuldners thematisiert. Der Bänker kennt nämlich dummerweise auch die Orte, an denen die Vorteilsnehmer ihre Prozente vom Geldgeschäft unterbringen. Abhängigkeit eben. Das Kerngeschäft des Bankenwesens.
Das Thema Airbus/Österreich sollte Anlass genug sein, davon auszugehen, dass nicht nur Rüstungsfirmen sich die Kunden kaufen, die Banken tun das auch.