14.10.2021, 13:09
CDU-Experte fordert Trennung von CSU – Söder „ein Champion der Heuchelei und übler Falschspieler“
Hier gab es ja mal einen 150%igen Söder-Fan, der auch immer mal wieder davon träumte, dass die CSU bundesweit antreten solle. Vielleicht wird sein Traum ja jetzt wahr, wobei er natürlich damit rechnen muss, dass sein Traum sehr schnell zum Alptraum werden kann. Denn wenn die CDU auch in Bayern antrittt, dann verliert die CSU weitere Wähler, was wiederum die Gefahr des Machtverlustes mit sich bringt. Franz-Josef Strauß hat das bereits 1976 gecheckt und die Trennung widerrufen. Heute aber herrscht in der CDU vielfach eine Ansicht, welche Friedhelm Ost so beschreibt: „Diese bayerische Regionalpartei mit bundespolitischem Anspruch darf nicht weiterhin den Ton für die gesamte Union vorgeben, sich als politischer Vormund aufspielen und gegen die CDU intrigieren“.
Die Zeiten werden härter für Söder, offiziell negiert er das ja logischerweise, aber die Wahlergebnisse und die Meldungen aus der eigenen und der "Schwester"-Partei lassen tief blicken. In den ersten Monaten der Pandemie hat er es sich mit seinen Düpierungen gegenüber den anderen Ministerpräsidenten den Grundstein gelegt, dass er als Kanzlerkandidat gescheitert ist. Denn niemand hat es besonders gerne, wenn man bestimmte Absprachen getroffen hat, und dann eine Person aus dem Kreis vorprescht und sich als der "Macher" darstellt. Man trifft sich im Leben stets zweimal, sagt das Sprichwort, und beim zweiten Mal gab es eben für ihn die schmerzhafte Abfuhr durch die CDU. Wenn, wie am vergangenen Wochenende, "seine" Junge Union dann auch noch einen Antrag durchbringt, in welchem sein Name aus dem Antragsthema entfernt wurde, weil die CSU ja keine One-Man-Show sei, dann sagt das viel über seinen Rückhalt in der eigenen Partei.
Ich hege allerdings meine Zweifel, ob es zur Trennung von CDU und CSU kommt, auch wenn ich die persönlich begrüßen würde. Jetzt wäre eigentlich ein idealer Zeitpunkt, die Wahlen in Bayern sind erst 2023 und im Bundestag hat man dann als Opposition vielleicht schon Boden gut machen können.
Hier gab es ja mal einen 150%igen Söder-Fan, der auch immer mal wieder davon träumte, dass die CSU bundesweit antreten solle. Vielleicht wird sein Traum ja jetzt wahr, wobei er natürlich damit rechnen muss, dass sein Traum sehr schnell zum Alptraum werden kann. Denn wenn die CDU auch in Bayern antrittt, dann verliert die CSU weitere Wähler, was wiederum die Gefahr des Machtverlustes mit sich bringt. Franz-Josef Strauß hat das bereits 1976 gecheckt und die Trennung widerrufen. Heute aber herrscht in der CDU vielfach eine Ansicht, welche Friedhelm Ost so beschreibt: „Diese bayerische Regionalpartei mit bundespolitischem Anspruch darf nicht weiterhin den Ton für die gesamte Union vorgeben, sich als politischer Vormund aufspielen und gegen die CDU intrigieren“.
Die Zeiten werden härter für Söder, offiziell negiert er das ja logischerweise, aber die Wahlergebnisse und die Meldungen aus der eigenen und der "Schwester"-Partei lassen tief blicken. In den ersten Monaten der Pandemie hat er es sich mit seinen Düpierungen gegenüber den anderen Ministerpräsidenten den Grundstein gelegt, dass er als Kanzlerkandidat gescheitert ist. Denn niemand hat es besonders gerne, wenn man bestimmte Absprachen getroffen hat, und dann eine Person aus dem Kreis vorprescht und sich als der "Macher" darstellt. Man trifft sich im Leben stets zweimal, sagt das Sprichwort, und beim zweiten Mal gab es eben für ihn die schmerzhafte Abfuhr durch die CDU. Wenn, wie am vergangenen Wochenende, "seine" Junge Union dann auch noch einen Antrag durchbringt, in welchem sein Name aus dem Antragsthema entfernt wurde, weil die CSU ja keine One-Man-Show sei, dann sagt das viel über seinen Rückhalt in der eigenen Partei.
Ich hege allerdings meine Zweifel, ob es zur Trennung von CDU und CSU kommt, auch wenn ich die persönlich begrüßen würde. Jetzt wäre eigentlich ein idealer Zeitpunkt, die Wahlen in Bayern sind erst 2023 und im Bundestag hat man dann als Opposition vielleicht schon Boden gut machen können.