(01.12.2019, 14:39)messalina schrieb: Wir leben eben in den letzten Tagen. Und vielleicht ist das in Australien ja jetzt schon der Anfang vom Harmagedon?
Nein, das ist einfach eine Folge grüner Politik.
Man braucht etwas Hintergrundwissen dazu.
Es war über tausende von Jahren so, dass die Aborigines vorsorglich kontrollierte Brände legten, um "Brandschneisen" in die Landschaft zu brennen, so dass es nicht zu großflächigen Buschfeuern oder Waldbränden kommen kann. Weil ein zufälliger, unerwünschter Brand durch diese Schneisen aufgehalten wird und das Feuer nicht weiter um sich greifen kann. Anfangs haben die europäischen Einwanderer auch erkannt, dass das auf uralter Erfahrung beruht und ziemlich nützlich ist. Die Aborigines bekamen also ein gesetzliches Sonderrecht. Brände in Wald und Steppe durfte nicht jeder ungestraft legen, sondern nur australische Ureinwohner.
Das hat auch gut funktioniert, bis die dortigen Grünen angefangen haben, in der Politik mitzumischen. Die hatten nämlich die tolle Idee, ein Gesetz durchs Parlament zu peitschen, in dem den Aborigines aus "Umweltschutzgründen" verboten wurde, diese kontrollierten Brände zu legen.
Und das ist jetzt eben das Ergebnis. Die Brandschneisen sind alle zugewachsen (das geht schnell, der Boden ist nach einem Steppen- oder Waldbrand sehr fruchtbar) und ein Feuer kann sich jetzt ungehindert sehr großflächig ausbreiten.