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Gottesstaat Israel?
#21

So einfach kommen Sie dieses Mal nicht davon, Serge. Das war Ihre Antwort auf meinen Beitrag:

Zitat:Abgesehen davon, dass die SZ wieder mal das Gras wachen hört und Sie diesem Alarmismus natürlich willig folgen, mutet es schon arg komisch an, dass Ihnen dieselben Phänome, die in vielen fundamentalistischen muslimischen Staaten und Gesellschaften schon realer Alltag geworden sind, nie groß erwähnenswert erschienen. Wie überhaupt die Sorgen um die Rechte der Frauen bei bestimmten Gruppen in unserer Gesellschaft auf den westlichen Kulturkreis begrenzt sind.

In Israel jedoch wird es dennoch nicht so weit kommen, ich muss Sie enttäuschen.


Sie gehen auf die von mir geschilderten Verhältnisse in Israel mit keinem Wort ein, sondern unterstellen der SZ "Alarmismus" und machen dann mit einer ad-hominem-Argumentation weiter, die gar nichts zur Sache tut. Dann schließen Sie lapidar damit, dass es in Israel "nicht so weit kommen" werde. Ohne jede Begründung.

Worin besteht der Alarmismus der SZ, die lediglich die Vorgänge in Israel widergibt und ihre Schlüsse zieht?
Was genau bestreiten Sie nun? Dass Netanjahu den Orthodoxen bereits gravierende Zugeständnisse machen wollte, um selbst an der Macht bleiben zu können? Dass die Orthodoxen in Israel einen mittelalterlichen Gottestaat schaffen wollen und diesen in Parallelgesellschaften bereits praktizieren? Dass viele von ihnen den Staat Israel vehement ablehnen? Dass sie sehr hohe Geburtenraten haben und dass deswegen ihr Anteil an der Bevölkerung und damit ihr politischer Einfluss schnell zunehmen wird? 
#22

(08.06.2019, 09:51)leopold schrieb:  Was genau bestreiten Sie nun? Dass Netanjahu den Orthodoxen bereits gravierende Zugeständnisse machen wollte, um selbst an der Macht bleiben zu können? Dass die Orthodoxen in Israel einen mittelalterlichen Gottestaat schaffen wollen und diesen in Parallelgesellschaften bereits praktizieren? Dass viele von ihnen den Staat Israel vehement ablehnen? Dass sie sehr hohe Geburtenraten haben und dass deswegen ihr Anteil an der Bevölkerung und damit ihr politischer Einfluss schnell zunehmen wird? 

Sie haben keine Ahnung von der jüdischen Religion. Die Orthodoxen lehnen den Staat Israel ab, weil in der Tora (Traktat Ketubot) geschrieben steht, dass nur der Allmächtige Israel seinem Volk wieder geben kann. Ihr herbeiphantasierter Gotteststaat steht somit im Gegensatz zum orthodoxen Judentum. Aber bei Ihnen stapeln sich inzwischen die Blamagen. Vielleicht finden Sie ja noch "Beweise" in den Protokollen von Zion, Sie trauriger Hanswurst.

Martin
#23

(08.06.2019, 10:00)Martin schrieb:  Sie haben keine Ahnung von der jüdischen Religion. Die Orthodoxen lehnen den Staat Israel ab, weil in der Tora (Traktat Ketubot) geschrieben steht, dass nur der Allmächtige Israel seinem Volk wieder geben kann.

Dann ist also der Staat Israel illegal, Martin? Somit müssten dann die Orthodoxen Verbündete der Palästinenser sein, die das ja ähnlich sehen.
#24

(08.06.2019, 10:13)Klartexter schrieb:  Dann ist also der Staat Israel illegal, Martin? Somit müssten dann die Orthodoxen Verbündete der Palästinenser sein, die das ja ähnlich sehen.

In den Augen der Ultras ist das so, Klartexter. Es gibt sogar Orthodoxe, die deswegen nicht in Israel leben wollen. Und sogar solche, die sich nicht zu schade sind, auf Pro-Palästinensischen Demos herumgereicht zu werden. Im Talumd steht, dass sich die Juden nicht aus dem Exil aufmachen sollen, bevor sich der Messias nicht gezeigt hat. Und im selben Vers steht auch, dass sich die Juden nicht über andere Völker erheben sollen. Der Vorwurf an die Orthodoxen, dass sie einen Gottesstaat anstreben, steht deshalb in mehrerlei Hinsicht völlig im Gegensatz zu ihrem Glauben, den sie wortgenau aus den Schriften befolgen.

Man kann das Judentum kulturell, zionistisch oder religiös leben. Die große Mehrheit der Israelis lebt das Judentum kulturell und zionistisch, eine kleine Minderheit religiös-radikal. Und diese sind in der israelischen Bevölkerung wenig gern gelitten und wurden aufgrund ihrer Umtriebe vor einigen Jahren auch zum Wehrdienst verpflichtet. Wobei es auch Orthodoxe gibt, die gerne in der Armee dienen und eine positive Einstellung zum Staat Israel haben. Die Spinner sind wirklich eine verschwindende Minderheit.

Martin
#25

(08.06.2019, 10:22)Martin schrieb:  Man kann das Judentum kulturell, zionistisch oder religiös leben. Die große Mehrheit der Israelis lebt das Judentum kulturell und zionistisch, eine kleine Minderheit religiös-radikal. Und diese sind in der israelischen Bevölkerung wenig gern gelitten und wurden aufgrund ihrer Umtriebe vor einigen Jahren auch zum Wehrdienst verpflichtet. Wobei es auch Orthodoxe gibt, die gerne in der Armee dienen und eine positive Einstellung zum Staat Israel haben. Die Spinner sind wirklich eine verschwindende Minderheit.

Martin

Wenn die Spinner angeblich eine verschwindende Minderheit darstellen, stellt sich doch die Frage, warum Netanjahu diesen Leuten nachgeben wollte und warum deswegen die gesamte Regierungsbildung gescheitert ist.
#26

(08.06.2019, 10:22)Martin schrieb:  In den Augen der Ultras ist das so, Klartexter. Es gibt sogar Orthodoxe, die deswegen nicht in Israel leben wollen. Und sogar solche, die sich nicht zu schade sind, auf Pro-Palästinensischen Demos herumgereicht zu werden. Im Talumd steht, dass sich die Juden nicht aus dem Exil aufmachen sollen, bevor sich der Messias nicht gezeigt hat. Und im selben Vers steht auch, dass sich die Juden nicht über andere Völker erheben sollen. Der Vorwurf an die Orthodoxen, dass sie einen Gottesstaat anstreben, steht deshalb in mehrerlei Hinsicht völlig im Gegensatz zu ihrem Glauben, den sie wortgenau aus den Schriften befolgen.

Man kann das Judentum kulturell, zionistisch oder religiös leben. Die große Mehrheit der Israelis lebt das Judentum kulturell und zionistisch, eine kleine Minderheit religiös-radikal. Und diese sind in der israelischen Bevölkerung wenig gern gelitten und wurden aufgrund ihrer Umtriebe vor einigen Jahren auch zum Wehrdienst verpflichtet. Wobei es auch Orthodoxe gibt, die gerne in der Armee dienen und eine positive Einstellung zum Staat Israel haben. Die Spinner sind wirklich eine verschwindende Minderheit.

Martin

Danke für die Info, Martin.
#27

Passt auch zum Thema:

Zitat:Israel beschließt das „Nationalitätsgesetz“ – das für Empörung bei der arabischen Minderheit, aber auch bei Konservativen in Israel sorgt. Doch Premier Benjamin Netanjahu ist auf die religiösen Fundamentalisten angewiesen.
(...)
Mit 62 zu 55 Stimmen verabschiedete die Knesset in der Nacht zum Donnerstag das Grundgesetz, das „Israel als Nationalstaat des jüdischen Volkes“ definiert. Benjamin Netanjahu hat sein „historisches Vorhaben“ durchgesetzt, das für Empörung bei der arabischen Minderheit sorgt. Mehrere Abgeordnete sprachen von einem rassistischen Gesetz, vom „Ende der Demokratie“.

Und es ist auch ein Zeichen dafür, wie abhängig Israels Premier von Ultraorthodoxen in seiner Koalition geworden ist. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Netanjahu die Agenda extremer Nationalisten übernimmt. Doch er braucht sie, um an der Macht zu bleiben.


Netanjahu übernimmt die Agenda der Ultraorthodoxen 
#28

(08.06.2019, 11:07)leopold schrieb:  Passt auch zum Thema:
Netanjahu übernimmt die Agenda der Ultraorthodoxen 

Passt gut zum Thema "Qualität der deutschen Medien". Ultraorthodoxe und Nationalisten sind wie Feuer und Wasser. Übernimmt Netanjahu jetzt die Agenda der Ultraorthodoxen oder das der Nationalisten? Diese Schlagzeile ist ungefähr genauso sinnvoll wie "Merkel übernimmt die Agenda von Afd und Linkspartei". Na ja, für Sie reichts.  Clown

Martin
#29

(08.06.2019, 12:02)Martin schrieb:  Passt gut zum Thema "Qualität der deutschen Medien". Ultraorthodoxe und Nationalisten sind wie Feuer und Wasser. Übernimmt Netanjahu jetzt die Agenda der Ultraorthodoxen oder das der Nationalisten? Diese Schlagzeile ist ungefähr genauso sinnvoll wie "Merkel übernimmt die Agenda von Afd und Linkspartei". Na ja, für Sie reichts.  Clown

Martin

Die von beiden, da er mit beiden eine Koalition eingegangen ist. Ultraorthodoxe und Nationalisten  haben das Gesetz ja auch mitbeschlossen.  Ich dachte, Sie haben wenigstens davon ein wenig Ahnung. No
#30

(08.06.2019, 12:06)leopold schrieb:  Die von beiden, da er mit beiden eine Koalition eingegangen ist. Ultraorthodoxe und Nationalisten  haben das Gesetz ja auch mitbeschlossen.  Ich dachte, Sie haben wenigsten davon ein wenig Ahnung. No

Ach. Sie sind nur etwas verwirrt.  Clown

Zitat:Und es ist auch ein Zeichen dafür, wie abhängig Israels Premier von Ultraorthodoxen in seiner Koalition geworden ist. Denn es ist nicht das erste Mal, dass Netanjahu die Agenda extremer Nationalisten übernimmt.

Martin
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