(14.11.2019, 10:39)Serge schrieb: Ich bringe gar nichts durcheinander.
Eher Sie.
Denn es ist schon befremdlich, wenn Sie in genau diesem Thread bis zum Zeitpunkt Ihres obigen Kommentare nur solche von sich gaben, in denen Sie sich äußerst negativ über Tesla und den Chef Musk äußerten, nun aber die Kunde von Musks Plänen als Herausforderung für die deutsche Autoindustrie mit Wohlwollen begrüßen, weil dadurch Tausende von Arbeitsplätzen geschaffen werden, obwohl die Firma Ihrer Ansicht nach sowieso scheitern wird.
Wenn der Begriff "verquer" eine Berechtigung hat, dann für diesen Gedankengang.
Manche würde es auch als Geschwurbel bezeichnen.
Sie verstehen ja bekanntlich wenig bis nichts von Wirtschaft. Tesla ist eine relativ kleine Autofirma, die derzeit in einigen technischen Aspekten der E-Mobilität der Konkurrenz um ein paar Jahre voraus ist. Die Tesla-Autos von heute sind aber teuer und von schlechter Qualität und eher etwas für Liebhaber technischer Neuerungen mit Geld, die so ein Auto als Zweit- oder Drittwagen fahren.
Dennoch ist es eine tolle Nachricht für Deutschland und Brandenburg, dass nun in der Nähe von Berlin eine sog. Gigafactory gebaut wird. Das bringt Knowhow, was Batterietechnik angeht, nach Deutschland, viele Tausend Arbeitsplätze und Prestige für den gebeutelten Autostandort Deutschland.
Vielleicht schafft es Tesla ja mit Hilfe deutscher Ingenieure und Arbeitern nicht nur technisch interessante, sondern auch funktionstüchtige Autos zu bauen, die ihr Geld wert sind. Das wäre schön, für Tesla und für Deutschland, aber selbst dann wird Tesla vermutlich scheitern, weil es mit seinen geringen Stückzahlen nicht konkurrenzfähig ist und seinen technischen Vorsprung bald verlieren wird.
Jedenfalls wird diese Konkurrenz vor Ort den deutschen Autobauern nun sehr schnell auf die Sprünge helfen und sie ist ein Beweis dafür, dass Deutschland nach wie vor ein wettbewerbsfähiger Industriestandort ist. Und das ist gut so.