(10.08.2023, 22:33)Klartexter schrieb: Ich dachte, Sie sind im Urlaub, Martin
Bei mir sind die Urlaube gemütlicher gestaltet, Anfang Oktober steht wieder einer an. In dem Hotel wird hervorragend gekocht, da kann man sein Gewicht spielend halten und trotzdem das Essen genießen. Zum Thema: Eine Freundin meiner Frau hat sich da etwas spritzen lassen, was an sich nur für Diabetiker gedacht ist. Sie hat damit 10 Kilo abgenommen, ihr Mann auch. Ich lehne solche Hilfsmittel kategorisch ab, weil das Mittel für einen anderen Zweck entwickelt wurde und bei Nichtvorliegen von Diabetes unter Umständen negative Entwicklungen im Körper auslösen. Komischerweise hat der Mann, der vor einem Jahr eine neue Hüfte und ein Kniegelenk bekam, nun plötzlich Keime in der Hüfte und musste operiert werden. Ob da ein Zusammenhang besteht weiß ich natürlich nicht, aber wundern würde es mich auch nicht.
Urlaub, ja, aber ich bevorzuge Aktivurlaube. So wochenlang am Strand abhängen und nichts tun halte ich nicht aus. Muss mich bewegen, was erleben, Tiere und Land erkunden, gerne auch unter Wasser.
Das mit der Spritze habe ich auch gelesen; relativ teuer (170 Euro im Monat?), ganz neu, nur gegen Privatrezept. Prinzipiell bin ich positiv gegenüber solchen Möglichkeiten eingestellt, weil die Kosten für Adipositas und Folgekrankheiten extrem sind: Diabetes, Wassereinlagerungen, Ödeme, Herz- und Kreislaufprobleme, Impotenz, Schlaganfall, Arterienverkalkung, Krebs etc. etc. Von Komplikationen bei künstlichen Gelenken inkl. Entzündungen liest man häufiger, da würde ich erst mal keine Verbindung zu den Abnehm-Spritzen sehen. Von der Wirkungsweise soll das wohl so funktionieren, dass ein spezielles Hormon den Appetit-Marker im Gehirn blockiert. Da müssen jetzt einfach Erfahrungen gesammelt werden und dann sieht man schon, ob man das Medikament für weitere Indikationen zulässt oder auch nicht.
Der "Off-Label Use" von Medikamenten kann manchmal erstaunlich nützlich sein, so wird bspw. das bei uns verbotene und mit einer schlimmen Historie belastete Medikament "Contergan" in Afrika als sehr wirksames Medikament gegen Malaria verwendet.
Martin