(17.01.2017, 21:49)bbuchsky schrieb: Gerne.
Natürlich ist Forist Burgsmüller ein eher harmloser Vertreter des rechten Spektrums, mir ist völlig klar, dass seine Sorgen, vielleicht auch seine Ängste, einen konkreten Hintergrund und einen berechtigten Anlass haben.
Es ist ja nicht so, dass es immer zwei Parteien geben muss, um einen Krieg anzuzetteln, es reicht das entschlossene Vorgehen einer Seite, um ihn zu entfachen. Und Teile der islamischen Welt scheinen wild entschlossen zu sein.
Ich habe dem Foristen Burgsmüller auch nicht die Leugnung des Holocaust vorgeworfen, sondern die Haltung unterstellt, die aus seinen Einlassungen, wie ich finde, herauszulesen ist. Er möchte, wie viele andere hier, nicht mehr mit der Shoa in Verbindung gebracht werden. Man möchte sich freimachen von der belastenden Vergangenheit.
Und er steht in seiner "Verzweiflung" zwischen Leuten, die ihrerseits den Holocaust konkret leugnen.
Wer stellt denn sicher, dass nach einer "Machtergreifung" unter Kanzlerin Petry nicht dann doch erneut KZ betrieben werden? Das Vergessen des Zustandekommens des Völkermords auf Deutschem Boden dient denen, die sich erneuut der Mechanismen bedienen wollen.
Den "FCAler" vergessen? "Deutsche Religion", Juden als "Gottesmörder"? Da dämmert doch was........
Man muss nicht unbedingt ein Faschist sein, um die Ziele und Vorgehensweise der AfD und ihrer angeschlossenen Kampfverbände (Hogesa, Pegida.....) gut zu heißen, aber es hilft schon sehr dabei.
Allein dieser Ausflug ins "Völkische", die Betonung von "Rasse" und die mitmarschierenden Glatzen lassen mich daran zweifeln, es mit vernünftigen Menschen zu tun zu haben.
Es bleibt eine soziokulturelle Konstante, dass Leute ohne echtes Konzept auf äußere Feinde zur Herstellung oder Aufrechterhaltung eines Machtanspruchs angewiesen sind. Diese Leute schüren Angst.
Angst ist der schlechteste aller Ratgeber. Wer mit Angst Politik macht, hat schon verloren.
Mein Plädoyer euer Ehren.
Klasse das man sich einig ist, das manni eigentlich ein lieber Kerl ist und seine persönlichen Ängste im zugestanden werden.
Wenn also islamische Kräfte wild entschlossen ihrem Vorhaben nachgehen, sollte ebenso uns zugestanden werden, mit Entschlossenheit darauf zu antworten und die notwendigen Schritte dagegen im Rahmen unserer Demokratie anzuwenden.
Allerdings wird das leider, und da muss ich manni Recht geben, viel zu lasch angegangen, wie an vielen Beispielen zu sehen ist.
Wir sind uns hoffentlich einig, das ich damit keine baumelnden Bartträger an den Laternen oder Hochöfen meine...
Die Shoa, bbuchsky wird niemals in Vergessenheit geraten und wird immer als mahnendes Beispiel
In den Köpfen bleiben. Zumindest in den Köpfen der vernünftigen Menschen.
Allerdings trifft mich dabei keine persönlich Schuld vor der ich zu Kreuze kriechen müsste und mich zu rechtfertigen habe.
Die Chance, das ein paar Hardcore Fans der rechten Szene für so einen Umschwung in Deutschland sorgen könnten und KZ gebaut werden sehe ich überhaupt nicht als erwähnenswert an. Dafür ist die Zahl der vernünftigen Menschen weit in der Überzahl.
Da werden auch ein paar Dörfer mit FCalern nichts dran ändern....
Ich unterscheide schon nochmal zwischen AfD und den Hogesa/Pegida Anhängern.
Dort kann ich mir beim besten Willen den manni zwischen Glatzköpfen nicht vorstellen.
Allerdings gestehe ich manni zu, das einige der Sachthemen der AFD ihn ansprechen und er sich davon vertreten fühlt. Daher muss er für sich selber abwägen, ob die anderen Themen für ihn tolerierbar sind.
Für mich sind sie eben nicht tolerierbar und deswegen auch nicht wählbar.
Angst ist nicht immer ein schlechter Ratgeber, sondern schärft die Sinne und macht aufmerksam für mögliche Gefahren.
Fazit:
Manni ist kein Nazi oder Faschist und Deutschland nicht auf dem Weg in ein 3. Reich.
Manni ist deshalb freizusprechen und umgehend aus der Untersuchungshaft zu entlassen.
Ihm wird eine eigene Meinung zugesprochen, die nicht automatisch übernommen werden muss.
Die Kosten trägt der Staat.