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Das braune Netzwerk
#91

(17.01.2017, 17:49)SilverSurfer schrieb:  ... Gutmensch...

Zitat:Der Begriff "Gutmensch" entspringt dem Sprachgebrauch der NSDAP

Mit diesem Begriff sollten Menschen diskreditiert werden, die sich der Gewaltorgie des Systems nicht hingeben wollten, wie etwa Humanisten oder Pazifisten. Auch ganz normale Bürger, die dem Umgang der Nazis mit ihren Gegnern kritisierten, wurden als "Gutmensch" abgestempelt.

Der Begriff stellte eine relativ milde Abkanzlung dar, "Gutmenschen" waren einfach zu weich, um gute Nazis sein zu können.
(Quelle des Zitats unbekannt)

Bist du auch nur einer dieser Ich-bin-zwar-kein-Nazi-aber-das-wird-man-wohl-noch-sagen-dürfen-Typen?
#92

(17.01.2017, 19:40)FCAler schrieb:  Ein wunderbarer Link, um so manchem User den Spiegel vorzuhalten.


Mir fällt es nicht besonders leicht, einen Beitrag von diesem User zu zitieren. Ich hätte natürlich auch nur den Link erneut einstellen können, wäre sogar einfacher gewesen. Aber hin und wieder muss ein Seitenhieb auf diesen Herrn, den ich ansonsten nicht mal ignoriere, erlaubt sein. Der ständig glaubt, ob hier, oder woanders, mir ans Bein pinkeln zu müssen, dann pinkle ich halt auch mal zurück! Zwinker

Aber ich identifiziere mich voll und ganz mit dem Inhalt dieser beiden Zitate, (Ein Drittes habe ich unten noch dazu gesetzt) die dieser Herr ja wohl sehr bedacht, für jemanden eingesetzt hat, deshalb hab ich es so belassen. Um aber auf ein vernünftiges und nicht zu aufdringliches Schriftbild hinzuwirken, habe ich die Schrift verkleinert. (Vorsicht, ich habe eine Zitatverfälschung betrieben!)

Ich habe ja in letzter Zeit das Wort "Gutmensch" sehr häufig gebraucht, weil es angebracht war und stehe auch voll dazu. So wie es unten beschrieben gemeint ist, habe ich auch den richtigen Personen, dieses "liebevolle Wort" bewusst verliehen und werde es auch weiter einsetzen, wenn jemand glaubt, sich über Andere stellen zu können/müssen. Yes



Auch der ist nicht schlecht.


Was ich daran jetzt aber nicht ganz verstehen kann und will, ist dieser Satz, den ich eigentlich hier niemanden unterschieben will, was der in diesem Text zu suchen hat? At

Höchstens man heißt: Höcke, Gauland, Storch usw. und sofort. Ja, da könnte der Satz vielleicht dann zutreffen.



Und zum Abschluss einfach noch den aufklärenden Link aus Wikipedia dazu:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutmensch 

Der Vergleich soll deutlich machen, das ein Gutmensch genauso linientreu und ohne Rücksicht auf Verluste für seine "Sache/ Ideologie" kämpft, wie diese genannten Personen für ihren Führer.
#93

(17.01.2017, 20:43)Lumpensammler schrieb:  (Quelle des Zitats unbekannt)

Bist du auch nur einer dieser Ich-bin-zwar-kein-Nazi-aber-das-wird-man-wohl-noch-sagen-dürfen-Typen?

Es gibt wohl sehr viele Definitionen für den Begriff Gutmensch, der als das Gegenteil von Nazi herhalten kann. 

Ich wollte damit nur verdeutlichen, das Beschimpfungen als Faschist oder Nazi nicht dazu geführt haben, das man jene auch im Gegenzug als Gutmenschen tituliert. 

Zu ihrer Frage. Nein, ich sage was ich denke und es belastet mich überhaupt nicht auf dieser Grundlage, von mir nicht bekannten Personen, in eine Schublade gesteckt zu werden.
#94

(17.01.2017, 20:39)SilverSurfer schrieb:  Da hab ich was für dich Klartexter.... 

"Aber natürlich ist es leichter, hier im Forum über Flüchtlinge und sonstige Randgruppen der Gesellschaft Statements zu verfassen, als selbst zu versuchen, Dinge zu verbessern. Mir imponiert auf jeden Fall der Mann, und ich werde zusehen, inwieweit ich ihn unterstützen kann." 


Na, kommt Dir das bekannt vor?  Zwinker

Klar kommt mir das bekannt vor Tongue

Der Satz hat nach wie vor seine Berechtigung, und ich werde den Teufel tun, mich hier über das weitere Geschehen auszubreiten. Ganz im Sinne meines von Dir erwähnten Zitates Devil
#95

(17.01.2017, 20:11)SilverSurfer schrieb:  Einspruch eurer Ehren. 

Das manni eine faschistische Meinung vertritt sehe ich nicht. 

Er ist weder gewalttätig, noch erhofft er sich einen Führer dem er folgen kann. Auch sehe  ich bei ihm keine Anzeichen dafür die Demokratie bekämpfen zu wollen. 
Eine Leugnung des Holocaust habe ich auch noch nie von ihm gelesen und Verdrängung der Greuletaten des 3. Reiches ebenso wenig. 
Auch wird er Ausländer in seinem Freundeskreis haben und froh sein auch mal  beim Italiener essen zu gehen. 
All das ist aber Faschismus. 

Übermäßige Angst, die für jeden unterschiedliche Ausprägungen hat, in einer überdimensionalen Multikultigesellschaft, ja. 
Ist das allerdings zu verurteilen und mit welchem Recht, wenn er all das oben nicht ist, als Faschisten und Nazi zu titulieren? 
Es ist, wie schon von mir mal geschrieben, ebenso  eine Angst wie die vor einem neuen 3. Reich. 

Diese Versuche mit Begriffen, welche eigentlich gar nicht zutreffen, abzustrafen ist in meinen Augen nicht  fair. 
Es gibt weitaus mehr Schubladen als nur für  Nazis und Gutmenschen...

Gerne.

Natürlich ist Forist Burgsmüller ein eher harmloser Vertreter des rechten Spektrums, mir ist völlig klar, dass seine Sorgen, vielleicht auch seine Ängste, einen konkreten Hintergrund und einen berechtigten Anlass haben.

Es ist ja nicht so, dass es immer zwei Parteien geben muss, um einen Krieg anzuzetteln, es reicht das entschlossene Vorgehen einer Seite, um ihn zu entfachen. Und Teile der islamischen Welt scheinen wild entschlossen zu sein.

Ich habe dem Foristen Burgsmüller auch nicht die Leugnung des Holocaust vorgeworfen, sondern die Haltung unterstellt, die aus seinen Einlassungen, wie ich finde, herauszulesen ist. Er möchte, wie viele andere hier, nicht mehr mit der Shoa in Verbindung gebracht werden. Man möchte sich freimachen von der belastenden Vergangenheit.
Und er steht in seiner "Verzweiflung" zwischen Leuten, die ihrerseits den Holocaust konkret leugnen.
Wer stellt denn sicher, dass nach einer "Machtergreifung" unter Kanzlerin Petry nicht dann doch erneut KZ betrieben werden? Das Vergessen des Zustandekommens des Völkermords auf Deutschem Boden dient denen, die sich erneuut der Mechanismen bedienen wollen.
Den "FCAler" vergessen? "Deutsche Religion", Juden als "Gottesmörder"? Da dämmert doch was........

Man muss nicht unbedingt ein Faschist sein, um die Ziele und Vorgehensweise der AfD und ihrer angeschlossenen Kampfverbände (Hogesa, Pegida.....) gut zu heißen, aber es hilft schon sehr dabei.

Allein dieser Ausflug ins "Völkische", die Betonung von "Rasse" und die mitmarschierenden Glatzen lassen mich daran zweifeln, es mit vernünftigen Menschen zu tun zu haben.
Es bleibt eine soziokulturelle Konstante, dass Leute ohne echtes Konzept auf äußere Feinde zur Herstellung oder Aufrechterhaltung eines Machtanspruchs angewiesen sind. Diese Leute schüren Angst.
Angst ist der schlechteste aller Ratgeber. Wer mit Angst Politik macht, hat schon verloren.
#96

(17.01.2017, 20:43)Lumpensammler schrieb:  ...

Quatsch!
Soll das etwa ein seriöser Beleg sein: "Quelle des Zitats unbekannt"?

Der Begriff wurde in der Vergangenheit und wird in der Gegenwart nicht selten verwendet, in changierenden und oft anderen Bedeutungen, aber er ist keinesfalls typisches Vokabular oder gar Kampfbegriff der Nazis gewesen.
https://www.welt.de/debatte/kommentare/a...ritik.html 

Zitat:Noch weiter als die GfdS geht ein Memo des Deutschen Journalistenverbandes von 2006, auf das sich bis heute auch die meisten Kritiker des Begriffs berufen. Dort wird mit Berufung auf den WDR-Journalisten Jürgen Hoppe die bis heute vielfach zitierte Behauptung aufgestellt, dass es sich bei „Gutmensch“ um einen von Nazis geprägten Begriff handele ...
Mindestens aber sei „Gutmensch“ als pejorative Bezeichnung in einer Ausgabe des "Stürmer" von 1941 nachzuweisen ...

Mit ein wenig Recherchearbeit lässt sich leicht feststellen, dass in der betreffenden Ausgabe des "Stürmer" zwar tatsächlich gegen "wohlmeinende", oder "guteU Menschen gehetzt wird ...
Jedoch findet weder der Begriff "Gutmensch" Gebrauch, noch ...
#97

"Gutmensch" wird auf jeden Fall inzwischen extrem abwertend verwendet und diskreditiert z.B. solche Menschen:


Zitat:"Als 'Gutmenschen' wurden 2015 insbesondere auch diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen", hieß es weiter. "Mit dem Vorwurf 'Gutmensch', 'Gutbürger' oder 'Gutmenschentum' werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert."

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...71545.html 



Zitat:Mit anderen Worten: Es ist völlig egal, ob die Nazis von früher das Wort erfunden haben. Entscheidend ist, dass die Nazis von heute sich den Begriff angeeignet haben. Es gibt zwar immer wieder Versuche von besonnenen Leuten, Gutmensch zurückzuerobern, und mit etwas gutem Willen kann man Harald Martensteins Satz, der in der „Zeit“-Reklame zitiert wird, als einen solchen betrachten. Doch wenn ein Wort so oft von Rassisten im Munde geführt wird, bleibt an ihm der Pesthauch der ekeligen Gesinnung haften.
https://www.welt.de/kultur/article138678...storm.html 
So sehe ich das auch.
#98

http://podcast-ww.wdr.de/medp/fsk0/128/1...rk_wdr.mp4 

Das im EP genannte Video - hier direkt ansehen.
#99

(17.01.2017, 20:57)Klartexter schrieb:  Klar kommt mir das bekannt vor Tongue

Der Satz hat nach wie vor seine Berechtigung, und ich werde den Teufel tun, mich hier über das weitere Geschehen auszubreiten. Ganz im Sinne meines von Dir erwähnten Zitates Devil

prost

Danke Klartexter für's Rüberziehen in diese Rubrik und für's Wiedereinstellen der Doku.
Ich nehme an, nicht jeder User hat diese bisher gesehen. Zwinker 
Erstaunlich ist schon, dass dieses Thema über 1000 Klicks hatte in einer Woche, obwohl bisher
nicht öffentlich lesbar. Das heißt bei 35 Usern hat jeder im Schnitt 30 x reingelesen.

Jetzt wird die Klickzahl noch mehr in die Höhe schnellen! Und das ist gut so!
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